Das sind die Vorteile An Smarthome-Systeme schon bei der Planung denken

Schon bei der Planung lohnt es sich, in ein verkabeltes Smarthome-System zu investieren. Das bringt für die Zukunft ein Mehr an Komfort und Sicherheit für die Bewohner und eine Ersparnis durch die effiziente Energiesteuerung. Zudem hat die Bundesregierung ein Förderprogramm aufgelegt, um den Primärenergiebedarf von Gebäuden in den nächsten 30 Jahren um circa 80 Prozent im Vergleich zu 2008 zu senken: die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Außerdem steigt der Wert einer Immobilie durch den Einsatz von Smarthome-Technologie.

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Smarthome stößt auf breites Interesse

Eine Studie von Deloitte aus dem Jahr 2018 hat gezeigt, dass das Thema Smarthome viele interessiert und dass die Verbreitung schon ein beachtliches Niveau erreicht hat. 35- bis 44-Jährige sind am ehesten bereit, Smarthome-Technologien zu nutzen. Dabei ist aufgefallen, dass die Nutzung von Smarthome-Lösungen auch an das Einkommen gekoppelt ist. Wer ein höheres Einkommen hatte, war eher bereit, Smarthome-Lösungen zu nutzen, beispielsweise intelligente Schalter und Steckdosen oder Lautsprecher, die laut Studie in Deutschland am häufigsten zum Einsatz kommen. Sehr interessiert sind die Anwender an intelligenten Heizungen, Thermostaten, Alarmsystemen und Elementarschutzsystemen, beispielsweise Rauch- oder Wassermeldern und Überwachungskameras. Das Interesse an der Technik des Smarthomes ist groß.

Smarte Technologie macht das Zuhause sicherer

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Die Angst vor ungebetenen Gästen im eigenen Zuhause kennen viele. Vor der Fahrt in den Urlaub werden nochmals alle Türen, Fenster, Rollläden überprüft, alle Elektrogeräte ausgeschaltet und eventuell umständlich mit Zeitschaltuhren für das Licht hantiert, um zu simulieren, dass doch jemand zuhause ist. Mit Smarthome-Technologie sind diese Maßnahmen überflüssig. Mithilfe einer App können die Bewohner prüfen, ob Fenster und Türen offen oder geschlossen sind. Steckdosen lassen sich einfach ansteuern und netzfrei schalten. Auch das Garagentor lässt sich damit noch nachträglich verriegeln, mit einem einfachen Touch auf dem Display des Smartphones. Sogar wenn jemand während der Abwesenheit an der Haustür klingelt, gibt das System eine Nachricht weiter und es ist möglich, von fast jedem Ort der Welt mit dem Besucher vor der Haustür zuhause zu kommunizieren. Ist eine Alarmanlage an das smarte System gekoppelt, werden Kameras bei Bewegungen auf dem Grundstück eingeschaltet und die Bewohner können sehen, was gerade los ist.

Versteckte Schalter, Lautsprecher und Lichtquellen

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Versteckte Lichtquellen oder Lautsprecher lassen sich bei der Planung eines Neubaus besonders klug platzieren. Der Aufwand bei der Realisierung ist dann minimal. Mit der smarten Technologie sind sichtbare Bedienpaneele oder Lichtschalter nicht mehr notwendig. Eine App dient dabei als zentrale Steuereinheit. Das Licht lässt sich auf Wunsch ein- und wieder ausschalten. Sehr beliebt ist die Sprachsteuerung.

Auch die Lichtsteuerung hat ihre Vorteile. Das Licht lässt sich automatisch einschalten, sobald es zu dämmern beginnt. Das ist vor allem in viel genutzten Räumen sehr interessant. Wenn die Bewohner mehrere Tage abwesend sind, schaltet das Smarthome die Lichter dennoch immer zur gleichen Zeit ein. Dank der automatischen Lichtsteuerung wirkt das Haus, als wäre es bewohnt. Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, wenn das Fernsehgerät ebenfalls automatisch gesteuert ist und die Jalousien oder Rollläden mit Sonnenuntergang und Sonnenaufgang herunter- und wieder hochfahren.

Automatische Wohnraumlüftung verbessert das Raumklima

Wenn die Gebäudehülle gut abgedichtet und luftdicht ist, ist eine automatisierte Wohnraumlüftung inklusive Wärmerückgewinnung Pflicht. Für Allergiker ist das besonders vorteilhaft. Denn die Außenluft läuft dann durch eine Filteranlage, die selbst kleinste Partikel, wie Pollen, aus der Luft herausfiltern kann. In Badezimmern ohne Fenster besteht erhöhte Schimmelgefahr, die durch die automatisierte Wohnraumlüftung gebannt wird. Denn das System leitet die Feuchtigkeit in der Luft direkt nach draußen. Als positiver Nebeneffekt beschlägt der Spiegel im Bad dann auch nicht mehr, wenn jemand duschen geht. Ist eine zentrale Lüftungsanlage an ein Smarthome-System gekoppelt, entsteht ein angenehmes Klima in allen Innenräumen.

Energie sparen durch Heizungsanlage mit Fernsteuerung

In jedem Haus ist Energie notwendig. Die Art der Energiegewinnung kann allerdings sehr unterschiedlich sein. Mit einer Fotovoltaikanlage in Verbindung mit einem Stromspeicher und einer Wärmepumpe ist das Haus überwiegend unabhängig vom öffentlichen Stromnetz. Überschüssige Energie lässt sich dann gegen die entsprechende Einspeisevergütung ins öffentliche Netz übertragen. Besteht Bedarf, externe Energie zu nutzen, ist es sinnvoll, wenn die Heizungsanlage sehr effizient ist. Im Smarthome ist es ganz einfach, die Heizungsanlage herunterzufahren, wenn niemand zuhause ist und sie wieder hochzufahren, kurz bevor wieder jemand zurückkommt. Eine optimierte und smarte Heizungssteuerung hilft wertvolle Energie und damit Heizkosten einzusparen. Je nach gewünschtem Energiestandard lohnt sich eine umfangreiche Smarthome-Installation schon beim Neubau des Hauses.

Energieeffiziente Steuerung mithilfe von Digitalisierung

Digitalisierung macht die Automatisierung vieler Vorgänge erst möglich: die optimale Programmierung der Heizungsanlage, vollautomatischer Schatten im Sommer, Netzfreischaltung nicht benötigter Geräte dank spezieller Steckdosen. Bauherren, die künftig vermehrt auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien setzen, will die Bundesregierung mit ihrem Förderprogramm BEG belohnen.

Deshalb ist es sehr zu empfehlen, schon bei der Planung, bevor das Bauen überhaupt losgeht, sich mit den Möglichkeiten von Smarthome vertraut zu machen. Dann kann jeder selbst abwägen, was sinnvoll erscheint, was den Alltag wirklich erleichtert und welche komfortablen Extras einfach mehr Wohnkomfort bringen. Das sollte dann auch alles bereits bei der Grundrissplanung Berücksichtigung finden. Von einem von Anfang an verkabelten Smarthome profitieren die Eigentümer gleich mehrfach: Sie haben direkt den Komfort und sparen Geld, weil keine teure Nachrüstung notwendig ist.

Wo Licht ist, ist auch Schatten

Die Anwendung smarter Hausgeräte hat auch Schattenseiten. Sprachassistenten sind immer mit einem Mikrofon ausgestattet, die stets auf Eingaben warten. Die Hersteller der Systeme können diese Sprachbefehle auswerten, um beispielsweise die Spracherkennung weiter zu verbessern. Je nachdem wie die Systeme und Anlagen eingestellt sind, werden Aufnahmen einer Videoanlage auf dem Server des Herstellers gespeichert und unter Umständen sogar aufbewahrt. Vor dem Kauf sollten Anwender deshalb immer zunächst die Datenschutzbestimmungen der verschiedenen Hersteller lesen. Die Inbetriebnahme erfolgt meistens nur, wenn die Nutzer der Datenschutzbestimmung zugestimmt haben. Allerdings kann es auch passieren, dass die Nutzer dann einer Weitergabe ihrer Daten an Dritte zustimmen, um überhaupt das Gerät betreiben zu können. Der Widerspruch gegen die Datenweitergabe geht in seltenen Fällen nur, wenn das Gerät nicht in Betrieb genommen wird.

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homeandsmart Redaktion David Wulf

David Wulf ist Unternehmer, SEO-Berater und Coach. Er arbeitet unter anderem als Geschäftsführer und SEO-Verantwortlicher bei homeandsmart GmbH in Karlsruhe, Deutschland.

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