Raumklima prüfen und analysieren für optimale Luftfeuchtigkeit
Um überhaupt erst einmal herausfinden, wo noch Verbesserungspotenzial besteht, gibt es verschiedene Möglichkeiten die Raumluft zu messen. Zum Beispiel mit dem sprechenden Hygrometer Cosy Radar oder dem Alexa-kompatiblen Netatmo Healthy Home Coach. Beide prüfen automatisch ihre Umgebung und listen die Ergebnisse übersichtlich in einer App. So kann außer Temperatur und Sauerstoffgehalt zum Beispiel auch der CO2-Anteil oder der Luftfeuchtigkeitsgehalt jederzeit per Smartphone eingesehen werden. Dies bietet vor allem für Eltern kleiner Kinder oder Allergikern eine praktische Kontrollmöglichkeit.
Messgeräte für Raumklima: Cosy Radar, Netatmo Healthy Home Coach und Co.
Mit Hilfe von CO2-Meldern kann die Raumluftqualität gemessen werden. Während das Cosy Radar optisch leider nicht sehr modern erscheint, wirkt der Netatmo Healthy Home Coach wie ein edles Designerobjekt. Doch auf die inneren Werte kommt es an, während Netatmo ein echter Hingucker ist, punktet das Cosy Radar beim Preis und ist bereits für 45 Euro erhältlich.
Der Netatmo Healthy Home Coach kostet rund 100 Euro. Dafür bietet er neben coolem Design auch deutlich mehr Funktionen und kann zum Beispiel den Lärmpegel messen oder die Luftqualität über farbige LEDs direkt am Gerät signalisieren. Der größte Vorteil des Netatmo Raumklima-Gadgets liegt allerdings in seiner Kompatibilität zu Amazons Sprachassistentin Alexa. So wird in Kombination mit einem Amazon Echo Lautsprecher die Vernetzung des Netatmo Healthy Home Coachs mit hunderten weiteren Geräten anderer Hersteller möglich.
Raumklimasensoren zum Messen der Luftqualität gibt es außerdem von:
Elgato Eve Room Raumklimasensor
Elgato Eve Degree Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmonitor
Luft- und Raumklimaqualität verbessern
Sind die Ursachen des schlechten Raumklimas gefunden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses zu beheben. Als Sofortmaßnahme hilft meist schon fünf bis zehnminütiges Stoßlüften durch komplettes öffnen aller Fenster und Türen. Wichtig dabei: Zwischendurch nicht die Fenster gekippt lassen, sonst geht zu viel Energie verloren und Schimmelbildung wird begünstigt.
Weitere Tipps und Tricks zum Thema richtig Lüften, Schimmel bekämpfen und dabei Energie sparen liefern unsere beiden Artikel: Profitipps zum Schimmel vorbeugen sowie Energie sparen - die 12 besten Tipps.
Wer viel unterwegs ist und keine Zeit hat, dreimal am Tag zu lüften, kann auch eine zentrale Belüftungsanlage als Nachrüstlösung einbauen lassen oder die smarte Fenstersteuerung VELUX ACTIVE von Netatmo nutzen. Zusätzlich helfen oft automatische Jalousien- oder Rollladensteuerungen dabei, das Innenraumklima vor zu viel Wärme zu schützen.
Und sollte die Wohnung einmal zu feucht geworden sein, gibt es Luftentfeuchter.
Optimales Raumklima mit elektrischen Luftreinigern herstellen
Vor allem in Stadtwohnungen verbessert das Öffnen der Fenster zwar den Feuchtigkeitsgehalt der Luft, erhöht aber nicht unbedingt den Sauerstoffgehalt. Um Feinstaub, Krankheitserreger und weitere schädliche Partikel aus der Raumluft zu filtern, die von draußen eindringen können, gibt es viele Luftreiniger im Handel. Manche von ihnen entfernen nicht nur Krankheitserreger und Pollen, sondern können die Luft sogar befeuchten oder die Funktionen einer Klimaanlage übernehmen. Einer davon ist der Dyson Pure Cool Link Luftreiniger. Er ist mit knapp 580 Euro zwar nicht gerade ein Schnäppchen, dafür aber mit einem 360° HEPA-Filter ausgestattet und vergleichsweise leise. Alternativ kann auch der Blueair Sense+ eingesetzt und über Gestensteuerung bedient werden.
Günstige Luftfilter reinigen dagegen oft nur ihre direkte Umgebungsluft und sind als portables Gadgets vor allem für den Schreibtisch oder zum Mitnehmen im Auto gedacht.
Auch wichtig: Je günstiger ein Luftreiniger beim Einkauf ist, desto lauter arbeitet häufig das Gerät. Außerdem müssen Anwender bei günstigen Luftfilter-Schnäppchen oft mit teuren Nachfüllpatronen bzw. Nachfüll-Filtern rechnen.
Gesundes Raumklima durch optimales Heizen erreichen
Neben regelmäßiger gründlicher Lüftung spielt die Heizung eine entscheidende Rolle bei der Optimierung des Raumklimas. Wird sie zu hoch oder niedrig eingestellt, kann sich die Luftfeuchtigkeit an den Wänden niederschlagen und zu Schimmel führen. Bei zu hohen Heiztemperaturen nimmt die Luft zu viel Feuchtigkeit auf und sorgt für unangenehme, schwüle Treibhaustemperaturen.
Helfen können in beiden Fällen smarte WLAN-Heizungsthermostate, die automatisch auf ihre Umgebung reagieren und die Temperaturen den Gewohnheiten der Bewohner anpassen. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass im Schlafzimmer angenehm kühle Temperaturen herrschen, während sie im Bad mollige 24 Grad Behaglichkeit garantieren. In der nachfolgenden Auflistung geben wir einen Überblick zu beliebten Thermostaten aus allen Preisklassen:
Intelligente Thermostate im unteren Preissegment für 10-30 Euro:
Eqiva Bluetooth-Thermostat N
MAX! Heizthermostat
Intelligente Thermostate im mittleren Preissegment für 31-60 Euro:
FRITZ!DECT 301
Homematic IP Wandthermostat
Homematic IP Heizkörperthermostat
Intelligente Thermostate im oberen Preissegment ab 61 Euro:
Elgato Eve Degree
Elgato Eve Thermo
eCozy Thermostat
Nest Wandthermostat
Netatmo Wand- oder Heizkörperthermostate
tado Thermostat V3
Viele weitere Tipps liefert unsere Experten-Übersicht: Die besten Tipps zum Heizkosten senken
So lässt sich die Raumklimaoptimierung automatisieren
Ständig alle Raumklimafaktoren im Blick zu haben, hier zu lüften und dort die Temperatur nachzuregulieren, kann auf Dauer ganz schön anstrengend werden. Wer dagegen auf ein Smart Home System setzt, braucht nur noch selten einzugreifen. Beim bereits vorgestellten Netatmo System lässt sich der Raumklimasensor sowohl mit schicken Netatmo Thermostaten als auch der Netatmo Wetterstation, dem Netatmo Wind- und dem Netatmo Regenmesser für draußen verknüpfen. Ähnliches gilt für den Elgato Room Sensor, der mit der Wetterstation Eve Weather kompatibel ist. So erkennt das Smart Home von selbst, wenn eine Kältewelle im Anmarsch ist oder extreme Hitze droht und reagiert darauf.
Etwas weniger umfangreich, aber ebenfalls praktisch ist übrigens die dreiteilige ARCHOS Wetterstation und die mit allen Z-Wave-Zentralen nutzbare Qubino Wetterstation.
Mehr Infos zu Wetterstationen
Raumklima-Sensoren: Gute Wahl für bessere Gesundheit
Man sieht sie nicht, aber sie umgibt uns jederzeit und beeinflusst maßgeblich unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit: Die Luft. Früher gab es kleine Porzellankassetten, die mit Wasser gefüllt an die Heizung gehängt wurden. Heute lassen sich dank intelligenter Sensoren Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit sowie der Sauerstoffgehalt ermitteln und optimal aussteuern. Dabei ist der Weg ins gesunde Smart Home nicht teuer, viele der von uns beschriebenen Werkzeuge sind bereits zu vergleichsweise geringen Investitionen erhältlich. Schon Geräte, die lediglich Basisinformationen liefern, helfen dabei, ein optimales Raumklima zu erzielen und so die Gesundheit zu fördern.
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