Fazit: Trekking E-Bike PROPHETE ENTDECKER e9.7 – Preis-Leistungsempfehlung
Trekking Fahrräder sind die Allrounder unter den Bikes. Das gilt auch für Pedelecs. Mit dem E-Bike PROHETE ENTDECKER e9.7 erhalten Fahrradfahrer ein gut verarbeitetes Elektrofahrrad, das einen AEG Marken-Motor und -Akku aufweisen kann. Während viele Hersteller von günstigen E-Bikes bei der traditionellen Ausstattung zugunsten von Motor und Akku sparen, kann das PROHETE ENTDECKER e9.7 im Test-Überblick mit hydraulischen Shimano Scheibenbremsen punkten.
Mit einer UVP von knapp 1.900 Euro ist das PROPHETE ENTDECKER e9.7 das teuerste Pedelec im Test-Überblick, was aber den gut gewählten Komponenten geschuldet ist, die für eine längere Lebensdauer sorgen. Der Akku geht mit 374,5 Wh in Ordnung. Insgesamt bietet das Trekking E-Bike einen guten Einstieg ins gehobene E-Bike-Vergnügen.
Worauf sollte man beim Kauf eines E-Bikes achten?
Motorisierung: Das wichtigste Kriterium beim eines Elektrofahrrads ist der Motor. Generell stehen drei Motortypen zur Verfügung Front-, Mittel- und Heckmotor. Die Wahl ist Geschmacksache, sportliche Fahrer bevorzugen oft den Heckmotor, da er bei Anfahrten einen Vorteil bietet, der Mittelmotor befindet sich in der Nähe des Tretlagers und bietet einen guten Schwerpunkt. In unserem Test-Überblick konnte die Preis-Leistungsempfehlung, das Trekking E-Bike PROPHETE ENTDECKER e9.7 mit dem Qualitäts-Motor AEG EcoDrive Mittelmotoer punkten.
Akkuleistung: Der Akku ist entscheidend für die Reichweite des E-Bikes oder Pedelecs. Auch hier schneidet das NCM Moscow+ mit überdurchschnittlichen Leistungswerten ab. Im Schnitt sollte ein Akku mindestens 350 Wh bieten. Die Reichweitenangaben der E-Bike-Hersteller sollten nur als ganz grobe Richtwert angesehen werden. Sie hängt vom Gewicht des Radlers, dem Wetter, der gewählten Motorunterstützung und anderen Faktoren ab. Mit einem 350 Wh Akku sollten auf jeden Fall 50 km+ erreichbar sein. Bei einer Pendelstrecke von insgesamt 10 Kilometer am Tag würde eine Akkuladung also zirka eine Woche lang reichen. Unsere Preis-Leistungsempfehlung, PROPHETE ENTEDECKER e9.7 bietet einen AEG Downtube-Akku mit 374,5 Wh.
Einsatzgebiet: Bei den Trekking-Fahrrädern überzeugt unsere Preis-Leistungsempfehlung PROPHETE ENTDECKER e9.7 mit gutem Qualitätsmotor sowie einer 8-Gang-Schaltung von Shimano. In der Stadt sind nur wenige Gänge nötig, hier bietet das E-Citybike PROHETE GENIESSER e9.6 einen guten E-Bike-Einstieg fürs Geld. Bei den Falträdern sorgt das E-Faltrad NCM Paris für eine positive Überraschung: Das Kraftpaket mit 540 Wh Akku sorgt für große Reichweite.
Schaltung: Je unwegsamer das Gelände, umso mehr freut sich der Radfahrer über mehr Gänge. Trekking- und MTB-Fahrer sollten mindestens sieben Gänge zur Verfügung haben, Sportfahrer mehr. Aber auch City-Bike und Fahrer von E-Falträdern freuen sich über eine Gangauswahl, wenn der Akku während der Fahrt einmal leergefahren ist.
Gewicht: Akku und Motor bringen zusätzlich Gewicht aufs Fahrrad. Der Fahrer bekommt dies zu spüren, sobald der Akku-Strom verbraucht ist und das Gewicht per Muskelkraft bewegt werden muss. Günstige Fahrräder erkennt man oft daran, dass sie hier mehr Kilo auf die Waage bringen. Unsere Preis-Leistungsempfehlung im Test-Überblick, das PROPHETE ENTDECKER e9.7, bietet mit 25 Kilogramm einen für ein Pedelec durchschnittlichen Wert.
Pedelec, S-Pedelec oder Elektro-Leichtmofa: Umgangssprachlich wird der Begriff E-Bike für Fahrräder mit elektrischem Hilfsantrieb verwendet, weshalb wir ihn auch so in unserem Artikel als übergeordneten Begriff verwendet haben. Es kann sich also bei einem E-Bike um ein Pedelec, S-Pedelec oder Elektro-Leichtmofa handeln. Die rechtliche Unterscheidung erklären wir weiter unten im Artikel. In den Vergleichstabellen geben wir die jeweils genaue Typbezeichnung an.
Trekking E-Bike PROPHETE ENTDECKER e9.7 im Test-Überblick und Vergleich
Wer gerne in der Stadt unterwegs ist, aber auch auf der Suche nach einem Pedelec, das sich für Touren ins Umland eignet, wird mit dem Trekking E-Bike PROHETE ENTDECKER e9.7 zufrieden sein. Der AEG EcoDrive Mittelmotor sorgt für einen ausgewogenen Schwerpunkt und der 36 V-Akku bietet mit 374,5 Wh genügend Ausdauer für kleinere und mittlere Fahrradtouren. Bei beiden Komponenten setzt PROPHETE auf Markenkomponenten von AEG, was zu gefallen weiß. Die Reichweite soll laut Hersteller bis zu 100 km betragen. Da diese in der Praxis aber immer auch vom zu bewegenden Gesamtgewicht, Untergrund, Reifendruck sowie der Außentemperatur und dem gewählten Unterstützungsgrad geschuldet ist, sollte man diese Angaben immer mit Vorbehalt betrachten.
Zieht man großzügig 50 Prozent der Reichweite ab, bleiben beim PROPHETE ENTDECKER e9.7 immer noch 50 Kilometer übrig, was für die meisten Fahrradstrecken ausreichen dürfte. Als einziges E-Bike im Test-Überblick bietet das PROHETE ENTDECKER e9.7 Pedelec hydraulische Scheibenbremsen sowie eine Shimano Acera 8-Gang-Schaltung. Damit das E-Bike nicht gestohlen wird, hat PROHETE das Rad mit einer elektronischen Wegfahrsperre ausgestattet. Eine Anfahrhilfe unterstützt beim Start, was vor allem ältere Radfahrer freuen dürfte. Wer auf der Suche nach einem guten Trekking E-Bike ist, findet im PROPHETE ENTDECKER e9.7 einen zuverlässigen Begleiter auf vielen Wegen.
E-Bike PROPHETE ENTDECKER e9.7 Pedelec – wichtige Tests und Bewertungen
- Die Pedelec-Experten von eBike-Forum.eu bewerteten das Trekking E-Bike PROPHETE Entdecker e9.7 mit der Test-Wertung 7.9 von 10. (Stand: 01/2019)
- Auf Amazon liegen noch keine Kundenbewertungen vor, da es sich beim PROPHETE Entdecker e9.7 um ein neues Trekking-Pedelec Modellreihe 2019 handelt. (Stand: 02/2019)
E-BIKE PROPHETE ENTDECKER e9.7 – Preis und beste Angebote zum Trekking-Pedelec
Mit einer UVP von knapp 1.900 Euro ist das Trekking E-Bike PROPHETE ENTDECKER e9.7 das teuerste Touring-Pedelec im Test-Überblick, was aber den gut gewählten Komponenten geschuldet ist, die für eine längere Lebensdauer sorgen. Im Handel wird das Fahrrad bereits zirka 300 Euro günstiger angeboten. (Stand: 02/2019)
E-MTB NCM Moscow im Test-Überblick – Empfehlung Pedelec MTB fürs Gelände
Die in Hannover beheimatete Fahrradschmiede Leon Cycle bietet mit dem E-MTB NCM Moscow ein attraktives Gelände-Bike an, dasr mit einem hauseigen produzierten und patentierten X15 Heckmotor ausgestattet ist. Der 48 V, 250 Watt Elektromotor speist sich aus einem 48 V Akku mit 13 AH und 624 Wh, damit verfügt das Pedelec-MTB über den stärksten Motor und Akku aller in unserem Test-Überblick vorgestellten E-Bikes. Diese Kraft wird von einem E-MTB aber auch benötigt, denn die Querfeldein-Fahrräder kommen meist im hügeligen und bergigen Terrain zum Einsatz. Der Vorteil liegt darin, dass der Fahrer dank E-Antrieb leichter den Gipfelpunkt erreicht und von dort dann die sportliche Abfahrt in Angriff nehmen kann. Mit einem E-MTB wie dem NCM Moscow im E-Bike Test-Überblick kann eine MTB-Strecke dann mehrfach an einem Tag abgefahren werden.
Für die richtige manuelle Kraftumsetzung sorgt eine Shimano Altus M310 (3 x 7)-Schaltung. Der Elektromotor bietet sechs verschiedene Unterstützungsstufen, die Steuertasten des Displays sind dabei auf der linken Seite angebracht, so dass der MTB-Fahrer sie leicht mit der linken Hand erreichen kann, ohne diese vom Lenker nehmen zu müssen. Bei den Bremsen kommen mechanische Tektro Scheibenbremsen zum Einsatz, hier hätten wir lieber eine hydraulische Variante gesehen. Dafür ist das E-MTB NCM Moscow jedoch mit knapp 1.300 Euro für ein Pedelec-Mountainbike ein wirklich günstiges Angebot. Geeignet ist das E-MTB NCM Moscow für leichte bis mittlere MTB-Strecken und alle, die gerne mal am Wochenende querfeldein durch die Natur fahren wollen.
E-MTB NCM Moscow – wichtige Tests und Bewertungen zum Pedelec-Mountainbike
- Die E-Bike-Experten von eBike-Forum.eu haben das NCM Moscow 27,5 Zoll E-MTB mit der Test-Wertung 8,6 von 10 bewertet. (Stand: 03/2017)
- Die Redaktion von eBikeNews vergab nach dem Test des E-MTB NCM Moscow Pedelec die Test-Note „gut“ (2,2). (Stand: 07/2018)
- Amazon-Kunden bewerteten das E-MTB NCM Moscow Pedelec mit insgesamt sehr guten 4,5 von 5 Sternen. (Stand: 02/2019)
E-MTB NCM Moscow Pedelec – Preise und beste Angebote
Leon Cycle hat die UVP für das E-MTB NCM Moscow auf 1.499 Euro festgesetzt. Interessenten können zwischen einer 27,5 und 29 Zoll-Ausführung unterscheiden. Im Handel ist das Pedelec bereits 200 Euro günstiger erhältlich.
E-Trekking-Bike und E-MTB-Pedelec im Vergleich – technische Daten
Wer gerne sportlich auf dem E-Bike unterwegs ist und mit dem Pedelec Radtouren fahren will oder auch gerne abseits der Straßen seine Wege sucht, macht mit dem Trekking E-Bike PROPHETE ENTDECKER e9.7 und dem E-MTB NCM Moscow einen guten Kauf. Unsere Preis-Leistungsmpfehlung PROPHETE ENTDECKER e9.7 bietet eine gute Komponenten-Zusammenstellung wie AEG Motor oder hydraulische Scheibenbremsen. Das NCM Moscow bietet einen überraschend soliden E-MTB-Einstieg zum günstigen Preis.
Stand: 02/2019 | PROPHETE ENTDECKER e9.7 | NCM Moscow |
Modell | Trekking E-Bike | E-MTB |
Rahmen | 28 Zoll | 29 Zoll |
Art des Motors | Mittelmotor | Heckmotor |
Motor-Hersteller | AEG EcoDrive | Das Kit X15 |
Motorleistung | 36 V, 250 W | 48 V, 250 W |
Akku | AEG Downtube Akku | i5-4813H |
Akkuleistung | 36 V, 10,4 AH, 374,5 Wh | 48 V, 13 Ah, 624 Wh |
Reichweite, max. (lt. Hersteller) | ca. 100 km | 40 bis 120 km |
Bremsen vorne | Shimano Scheibenbremsen (hydraulisch) | Tektro Scheibenbremsen (mechanisch) |
Bremsen hinten | Shimano Scheibenbremsen (hydraulisch) | Tektro Scheibenbremsen (mechanisch) |
Schaltung | Shimano Acera 8-Gang | Shimano Altus M310, 3 x 7 Gang |
Gewicht | 25 kg | 29 kg |
E-City-Bike PROPHETE GENIESSER e9.6 – Empfehlung City Pedelec
Wer in der Stadt zuhause ist, findet im E-City-Bike PROPHETE GENIESSER e9.6 eine exzellente Alternative zum Verkehrsstress, den ein Auto verursacht – angefangen von der Parkplatzsuche bis zu lästigen Staus. Das Pedelec PROPHETE GENIESSER e9.6 für die Stadt bietet einen starken Gepäckträger sowie seitliche Bügel für Packtaschen, was für Einkäufe oder andere Transportfahrten praktisch ist – so bietet PROPHETE GENIESSER e9.6 über ein zulässiges Gesamtgewicht von 150 kg. Im Vergleich zu den anderen E-Bikes im Test-Überblick verfügt das PROPHETE E-City-Bike über eine Rücktrittbremse. Das hat in der Stadt den Vorteil, dass man eine Hand frei hat.
Bei der Motorisierung haben die PROPHETE E-Bike-Entwickler auf den 36 V-Mittelmotor AEG EcoDrive mit Anfahr- und Schiebehilfe gesetzt, was einen schnellen Start von der Ampel zulässt oder den Kraftaufwand reduziert, den Hauseingänge oder Treppenstufen Radfahrern abverlangen. Die Reichweite des Samsung Sideklick Akkus mit 11 AH und 396 Wh gibt PROPHETE mit zirka 100 km an. Geht man von 50 Kilometern aus, dürfte dies immer noch für eine Woche ausreichen, sollte der Akku trotzdem einmal leer sein, lässt sich die manuelle Kraftübertragung mit einer Shimano Nexus 3-Gang Nabenschaltung regeln. Insgesamt bietet das PROHETE E-City-Bike e9.6 ein rundes Leistungs- und Ausstattungspaket, das auch mit schönem Design punkten kann.
E-City-Bike PROPHETE GENIESSER e9.6 – wichtige Tests und Bewertungen Stadt-Pedelec
- Nach dem Test von PROPHETE GENIESSER e9.6 vergab die Redaktion von eBike-Forum.eu die Test-Wertung 7,4 von 10. (Stand: 01/2019).
- Auf Amazon liegen bislang noch keine Kunden-Bewertungen für das E-City-Bike PROPHETE e9.6 Pedelec vor. (Stand: 02/2019)
E-City-Bike PROPHETE GENIESSER e9.6 – Preise und beste Angebote
PROPHETE hat die UVP für das 26 Zoll City E-Bike PROPHETE GENIESSER e9.6 auf 1.599,95 Euro festgesetzt. Der Straßenpreis liegt zirka 100 Euro darunter. (Stand: 02/2019)
E-Faltrad NCM Paris Pedelec im Test-Überblick – Faltrad Pedelec der Extraklasse
Pendler, die vom Bahnhof aus noch Strecken zur Arbeit überbrücken müssen, können dies nun komfortabel mit dem E-Faltrad NCM Paris. Das Pedelec ist mit einem 36 V, 250 W-Motor ausgestattet und verfügt über einen leistungsstarken DeHawk Akku mit 15 AH und 540 Wh, was das Elektro-Fahrrad in ein kleines Kraftpaket verwandelt. Die theoretisch maximale Reichweite gibt der Hersteller mit 70 bis 130 km an. Genügend, um mit dem NCM Paris Pedelec vom Stadtbahnhof bis ins Gewerbegebiet zu fahren, ohne dabei verschwitzt im Büro anzukommen.
Wie bei den anderen NCM Fahrrädern im Test-Überblick hat Leon Cycle auch beim NCM Paris auf hydraulische Scheibenbremsen verzichtet und sich für mechanische Tektro Scheibenbremsen entschieden. Eine Shimano Tourney FT35 7-Gang Schaltung sorgt für genügend Spielraum, wenn der Fahrer auf die elektronische Kraftunterstützung verzichten muss oder will. Elektrisch stehen sechs Unterstützungsstufen zur Verfügung. Nette Zusatzfunktion: Der Akku verfügt über eine USB-Schnittstelle, über die der Fahrer sein Smartphone aufladen kann. Wer auf der Suche nach einem mobilen E-Faltrad ist, macht mit dem NCM Paris Modellnichts verkehrt.
E-Faltrad NCM Paris Pedelec – wichtige Tests und Bewertungen
- Im Test von dein-klapprad.de konnte das E-Faltrad NCM Paris Pedelec 9,2 von 10 Punkten erzielen. Die Tester konnten keine Nachteile feststellen. (Stand: k. A.)
- eBike-Forum.eu vergab dem E-Klapprad NCM Paris Pedelec nach dem Test 7,6 von 10 Punkten. (Stand: 12/2017)
- Amazon-Kunden bewerteten das E-Klapprad NCM Paris Pedelec mit insgesamt 4,4 von 5 Sternen (Stand: 02/2019)
E-Faltrad NCM Paris Pedelec – Preise und beste Angebote
Leon Cycle hat die UVP für das 20 Zoll NCM Paris E-Faltrad auf 1.499 Euro festgesetzt. Im Handel ist das Faltrad Pedelec bereits 300 Euro günstiger erhältlich. (Stand: 02/2019)
E-Bikes für die Stadt – technische Daten zum E-City-Bike und E-Faltrad
Wer sich viel in der Stadt mit dem Fahrrad bewegt oder ein Klapprad benötigt, um als Pendler die „letzte Meile“ ins Büro zurückzulegen, erhält mit dem PROPHETE GENIESSER e9.6 ein gut ausgestattetes City E-Bike und mit dem NCM Paris ein kräftiges Klapprad.
02/2019 | PROPHETE GENIESSER e9.6 | NCM Paris |
Modell | City E-Bike | Faltrad / Klapprad |
Rahmen | 26 Zoll | 20 Zoll |
Art des Motors | Mittelmotor | Heckmotor |
Motor-Hersteller | AEG EcoDrive | Das-Kit, R2S |
Motorleistung | 36V, 250 W | 36V 250W |
Akku | Samsung Sideklick Akku | DeHawk 540Wh-Akku |
Akkuleistung | 36 V, 11 Ah, 396 Wh | 36 V 15 Ah, 540 Wh |
Reichweite, max. (lt. Hersteller) | ca. 100 km | 70 bis 130 km |
Bremsen vorne | Promax mechanische Felgenbremse | Tektro Scheibenbremsen (mechanisch) |
Bremsen hinten | Rücktritt (mechanisch) | Tektro Scheibenbremsen (mechanisch) |
Schaltung | Shimano NEXUS, 3 Gang | Shimano, Tourney FT35, 7 Gang |
Gewicht | 26 Kg | 24 kg |
Was ist ein Pedelec?
Pedelecs (Pedal Electric Cycle) zeichnen sich dadurch aus, dass die Unterstützung durch den Motor nur dann erfolgt, wenn der Fahrer gleichzeitig in die Pedale tritt. Der Vorteil an Pedelecs ist, dass man selbst bestimmen kann, wieviel Motorunterstützung man beim Treten bekommen möchte. Pedelecs lassen sich außerdem auch mit ausgeschaltetem Motor wie ein normales Fahrrad fahren. Die Motorunterstützung bei einem Pedelec darf bei max. 250 Watt liegen, die Geschwindigkeit ist auf 25 km/h begrenzt. Rechtlich gesehen sind Pedelecs "normalen" Fahrrädern gleichgestellt (StVZO), weshalb für sie die gleichen Vorschriften und Freiheiten gelten. Das heißt zum Beispiel, dass die Radwege zu benutzen sind, wenn ausgeschildert. Es besteht keine Helmpflicht, keine Altersbeschränkung und die Pedelecs sind auch nicht versicherungspflichtig.
Vorteile Pedelec im Überblick:
- Kurzstrecken lassen sich schnell und einfach bewältigen, die lästige Parkplatzsuche entfällt
- Der Zusatzmotor motiviert, sich auch längere Strecken zuzutrauen
- Hohe Flexibilität durch Wechsel zwischen Pedal- und Motorantrieb
- Umweltschonend durch Elektroantrieb
- keine Zulassung nötig
Nachteile Pedelec im Überblick:
- eher nicht für Langstrecken geeignet
Was ist ein E-Bike?
Echte E-Bikes fahren auf Knopfdruck auch ohne Pedaltritt vollkommen eigenständig, weshalb sie ab einer Geschwindigkeit von 6 km/h zulassungspflichtig sind. Im Durchschnitt erreichen sie eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/. Wer ein E-Bike fährt, muss sein Fahrzeug versichern, weil es rechtlich als Leichtmofa definiert wird. E-Bikes dürfen Radwege nur dann benutzen, wenn diese als "Mofas frei" gekennzeichnet sind und dürfen keine Kinderanhänger nutzen, sondern nur Kindersitze. Außerdem ist es ihnen untersagt Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung zu befahren, auch wenn dies für normale Radfahrer erlaubt wurde.
Vorteile E-Bike im Überblick:
- Höchstmaß an Komfort durch Elektroantrieb
- deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich als bei einem Pedelec
- Deutlich günstiger als ein Auto oder Motorrad, Parkplatzsuche entfällt
Nachteile E-Bike im Überblick:
- hohes Gewicht im Vergleich zu einem klassischen Fahrrad
- Akku muss regelmäßig nachgeladen werden
- Zulassungs- und Versicherungspflichtig
Unterschied Pedelec, S-Pedelec und E-Bike
Weil zulassungspflichtige E-Bikes mehr bürokratischen Aufwand bedeutend und sich dementsprechend schlechter verkaufen, werden viele Räder zwar unter dem allgemeinen Begriff "E-Bike" angeboten, sind aber genau genommen eigentlich Pedelecs. Wer sich nicht entscheiden kann, hat die Möglichkeit auf S-Pedelecs zu setzen. Ihre Motorunterstützung endet erst bei 45km/h und sie erreichen auch ohne Pedalnutzung bis zu 20km/h Höchstgeschwindigkeit. Sie gelten allerdings als Kleinkrafträder und benötigen deshalb einen Rückspiegel, eine Reifen-Profiltiefe von mindestens 1mm und eine Betriebszulassung. Außerdem dürfen sie nur von Fahrern ab 15 Jahren und auch nur mit Helm genutzt werden.
Was bedeutet "Freilauf" bei E-Bikes bzw. Pedelecs?
Hört man beim Fahren des E-Bikes bzw. Pedelecs auf in die Pedale zu treten, dann setzt auch die Unterstützung des Motors aus. Dadurch fährt es wieder wie ein übliches Fahrrad. In der Regel fährt man sein Pedelec aber zum Großteil mit, wenn auch geringer, Motorunterstützung.
Unterschiede in den Antriebsarten / Motoren von Pedelcs & Elektrobikes
Die meisten E-Bikes haben entweder einen sogenannten "Nabenmotor" oder "Mittelmotor". Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile:
Frontmotor/Nabenmotor | Vor- & Nachteile
+ Rücktrittbremse immer möglich
+ wartungsarm (weniger Belastung der Antriebskette)
+ kompakte Bauweise
+ optisch unauffällig
- Schwerpunkt vorne kann Lenkverhalten beeinflussen und Rad kann leichter wegrutschen
- Höhere Störanfälligkeit (längere Kabelwege)
- Aufwändigerer Reifenwechsel bei Panne
- keine Nabenschaltung möglich
Hinterradmotor/Nabenmotor | Vor- & Nachteile
+ Sehr leise
+ Direkte Kraftübertragung
+ Gutes Fahrverhalten auch auf rutschigen Strecken
+ Energierückgewinnung durch Rekuperation (Akku speichert bei Abwärtsstrecken gewonnene Energie)
+ kompakte Bauweise
- keine Rücktrittbremse möglich
- schlechter Schwerpunkt, wenn der Akku nicht vorne am Rahmen sitzt
- keine Nabelschaltung möglich
- lange Kabelwege
Mittelmotor/Tretlagermotor | Vor- & Nachteile
+ Gute Schwerpunktverlagerung
+ Geringere Störanfälligkeit (Kurze Kabelwege, wenn Akku am Rahmen)
+ Ketten- und Nabenschaltung möglich
- Kette erleidet schnelleren Verschleiß
Motorleistung im E-Bike Test miteinander vergleichen
Viele E-Biker kennen es vom Auto: Mehr Leistung bedeutet sportlicheres Fahrverhalten, mehr Kraftreserven und damit mehr Komfort – gerade auf langen Fahrten. Beim E-Bike verhält es sich nicht anders. Doch besteht hier eine magische Grenze, ab der aus einem E-Bike ein Pedelec wird. Sie liegt bei 250 Watt. Jedes Watt mehr macht aus einem E-Bike ein versicherungskennzeichenpflichtiges S-Pedelec oder E-Bike. Für beide gelten bei der Zulassung die gleichen Bestimmungen wie für Mofas und Roller. Hier die Unterschiede:
- Pedelec: Motorleistung bis 250 Watt; Unterstützung erst beim Treten und Abschaltung ab 25 Kilometer pro Stunde; nicht versicherungspflichtig
- S-Pedelec: Motorleistung bis 500 Watt; Unterstützung erst beim Treten und Abschaltung bei 45 Kilometern pro Stunde; versicherungspflichtig; Führerschein der Klasse M oder B
- E-Bike: Motorleistung bis 500 Watt; Fahren wie beim Mofa ohne Treten möglich; Abschaltung schon bei 20 Kilometern pro Stunde; versicherungspflichtig; Führerschein der Klasse M oder B
Worauf beim Akku eines E-Bikes zu achten ist
Man sollte zunächst darauf achten, ob der Akku herausnehmbar oder fest verbaut ist. Fest verbaute Akkus sind weniger flexibel beim Aufladen, da man das ganze Rad zur Steckdose bringen muss. Ist der Akku herausnehmbar, sollte man zusätzlich darauf achten, dass er abschließbar ist, für den Fall, dass man sein E-Bike unbeaufsichtigt lassen muss. Natürlich kann man den Akku zur Sicherheit auch mit sich mittragen. Die Ladezeit bei den Bosch-Akkus beträgt etwa 3,5 Stunden für eine volle Aufladung.
Die Installation der Akkus spielt auch noch eine große Rolle. So sind diese entweder am Rahmen, auf dem Gepäckträger oder sogar im Rahmen verbaut. Hier kommt es ganz darauf an, für welchen Zweck man das Pedelec nutzen will. Möchte man Gepäcktaschen oder Kindersitze verwenden, sollte der Akku am bzw. im Rahmen sein. Dafür ist ein Gepäckträger-Akku in jedem Fall abnehmbar. Ein Akku im Rahmen ist optisch besonders unauffällig, dafür lässt er sich zum Laden oft nicht entnehmen und ein Austausch ist aufwändig. Ist der Akku außen am Rahmen befestigt, muss man beim Aufstieg aufs Rad etwas aufpassen, dafür liegt der Schwerpunkt optimal. Man sollte sich auch vorab über mögliche Ersatzakkus zum Pedelec-Modell informieren. Hier lohnt es sich besonders, in ein E-Bike mit einem Marken-Akku zu investieren. So kann man zumindest sichergehen, dass sie auch in Zukunft noch zu erhalten sind. Die Akkus halten im Schnitt für 500-1000 Ladezyklen, weshalb man einen Austausch nach einigen Jahren direkt mitbedenken sollte. Die Preise für Ersatzakkus liegen bei 500-800 Euro. Deshalb ist auch sinnvoll ein E-Bike zu wählen, bei dem 1 oder 2 Jahre Garantie auf den Akku gegeben werden.
Wie lange hält der Akku eines E-Bikes?
Die erwähnten Bosch-Akkus haben eine Reichweite von 40 - 120 km. Bei anderen Herstellern ist es ähnlich. Das ist eine große Leistungsspanne, die sich die Hersteller erlauben. Dahinter steckt, dass der Verbrauch von vielen verschiedenen Faktoren abhängig ist. Fahrweise, Betriebsart, Streckenprofil, Gewicht des Fahrers, Gepäck, Schmierung der Kette und Temperatur beeinflussen die Akkuleistung am meisten. Für Leute, die ihr E-Bike für den Weg zur Arbeit und normale Strecken innerorts nutzen, sollten die garantierten 40 km locker reichen. Hat man am Zielort noch die Möglichkeit das Pedelec unterwegs zu laden, sollte das Thema der Reichweite keine Rolle mehr spielen.
Was dürfen E-Bike-Fahrer im Straßenverkehr?
Im Gegensatz zu E-Bikes, die als Leichtmofas definiert werden, gelten Pedelecs als Fahrräder und müssen deshalb weder eine Zulassung besitzen noch besteht eine Helmpflicht bei ihrer Nutzung. Nur bei S-Pedelecs, die eine Art Hybrid aus E-Bike und normalem Pedelec darstellen und bis zu 45 km/h erreichen, müssen Fahrer einen Helm tragen.
Klassische Pedelecs dürfen grundsätzlich von jedem gefahren werden, auch von Minderjährigen. Steht ein Fahrradweg zur Verfügung, muss dieser genutzt werden, ansonsten dürfen sich Pedelecs auch auf der Straße oder Waldwegen aufhalten. Kommt es zu einem Verkehrsunfall werden sie rechtlich genauso behandelt wie Nutzer klassischer Fahrräder.
Wie schwer darf ein E-Bike sein?
Elektrofahrräder wiegen derzeit zwischen 20 und 30 kg. Ein normales Fahrrad wiegt im Schnitt ca. 10 kg weniger. Die Differenz kommt durch das Gewicht von Motor und Akku zustande. Pedelecs unter 23 kg kann man als leicht bezeichnen, über 26 kg schon eher wuchtig. Beim Fahren von City-E-Bikes spielt das Gewicht in der Regel keine große Rolle, gerade auch weil man ja Motorunterstützung bekommt. Wer sein Rad allerdings jeden Morgen für den Weg zur Arbeit erst aus dem Keller hieven muss, sollte trotzdem wert auf ein leichtes Pedelec legen. Die Hersteller achten bei der Entwicklung auch immer mehr auf das Gewicht. Das beweisen aktuelle Start-ups wie Elbike oder Coboc.
Achtung: Gewicht beim E-Bike Transport beachten
Sind E-Bikes für den Transport auf dem Fahrradträger geeignet? Pedelecs werden immer beliebter – obwohl sie so beleibt sind. Das zusätzliche Gewicht machen sie durch die drehmomentstarken Elektromotoren auf langen Touren wett. Darum nehmen viele Radler ihr Pedelec mit in den Urlaub. Doch hier ist Achtsamkeit geboten. Viele E-Bikes wiegen fahrbereit deutlich mehr als 25 Kilogramm. Wenn zwei Fahrräder auf dem Träger am Auto transportiert werden sollen, wird ein Gesamtgewicht von mehr als 50 Kilogramm erreicht – zu viel für gängige Fahrradträger. Hier sollten Urlauber aufrüsten. TIPP: E-Bikes am besten zu zweit verladen. Akku und Sattel sowie andere schnell demontierbare Teile abnehmen und im Kofferraum transportieren.
Bauteile und Zubehör im E-Bike Test
Auf welche Komponenten sollte ich beim Kauf eines Pedelecs achten? Die aktive Sicherheit spielt beim Pedelec eine große Rolle. Spielend sind mit einem Pedelec dauerhafte Geschwindigkeiten von 25 Kilometern pro Stunde erreicht. Dieses hohe Tempo und das erhöhte Eigengewicht erfordern kräftig zupackende Bremsen. Bei der Bauart sollte man auf Scheibenbremsen oder sogenannte Rollerbrakes setzen.
Zusätzliche Anschaffungen zum Elektrofahrrad
Mit dem Kauf des Elektrofahrrads ist es oft nicht getan. Für die schnellen S-Pedelecs besteht keine Helmpflicht. Doch ein Fahrradhelm gehört zum Schutz auf jeden Fahrradfahrerkopf – egal in welchem Alter, egal auf welcher Art Fahrrad. Weiterhin empfehlenswert sind gepolsterte Fahrradhandschuhe. Sie verhindern schmerzvolle Druckstellen an den Handballen und schonen den Lenkergriff. Auch sollte ein sicheres Schloss der Sicherheitsstufe 7 oder höher (abhängig vom Hersteller) angeschafft werden. Kann das gute Schloss einen Diebstahl nicht verhindern, beruhigt eine Hausratversicherung mit Fahrradschutz. Meist werden Fahrräder in der Police separat aufgeführt und entsprechend dem Wiederbeschaffungswert ersetzt. Pedelecs haben einen etwas kostspieligen Anschaffungspreis. Viele Hersteller bieten deshalb attraktive Finanzierungen an – hier kann sich ein Blick lohnen.
Welches ist das richtige E-Bike für mich?
Eine Online-Kaufberatung ist viel wert, um einen Überblick über die erhältlichen E-Bike-Modelle, deren Besonderheiten und Preise zu bekommen, sie ersetzt aber in der Regel nicht den Gang zum Fachgeschäft - auch wenn eine Bestellung über das Internet bequemer und manchmal sogar preiswerter ist. Für ein optimales Fahrvergnügen ist insbesondere die Wahl der richtigen Rahmenhöhe entscheidend. Aber auch Faktoren wie der richtige Sattel, Lenkerform oder der Einstieg aufs E-Bike lassen sich am besten bei einer Probefahrt austesten. Wer sich zuvor gut informiert hat, weiß im Geschäft direkt worauf er zu achten hat und braucht sich keinen rollenden Bären aufbinden lassen.
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