Die besten Elektro-Roller im Vergleich – das Wichtigste in Kürze
Wer sich für umweltfreundliche Elektro-Roller interessiert, sollte folgende Faktoren beachten:
- Aufladung: Nutzer sollten überprüfen, ob der Akku herausnehmbar ist und an einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen werden kann. Ist das nicht der Fall, sind ein Hausstromnetz in einer Garage oder bestimmte öffentliche Ladestationen nötig.
- Reichweite: Je nach Modell kann die Reichweite eines Elektrorollers variieren. In der Regel reicht ein Akku für 20 bis 100 Kilometer. Das ist für kleinere Strecken völlig ausreichen – Tagesausflüge gestalten sich aber eher schwierig.
- Preis: Bei Elektrorollern kann der Preis je nach Ausstattung variieren. Günstige Modelle sind bereits ab 700 Euro erhältlich, hochpreisige Modelle können allerding bis zu 6.000 Euro und mehr kosten.
Die besten Elektroroller im Test Check und Vergleich
Wir stellen vier Elektro-Roller vor, die unterschiedliche Stärken bieten.
NOVA MOTORS eRetro Star – Empfehlung für Sparfüchse
Bei dem NOVA MOTORS eRetro Star E-Scooter kommen Sparfüchse voll auf ihre Kosten. Das günstigste Modell in unserem Elektroroller Test Vergleich bietet eine solide Reichweite von bis zu 45 km, sieht schick aus und ist für unter 2.000 Euro zu haben. (Stand: 02/2021)
HAWK Li 3000 Elektroroller – Empfehlung für Viel- und Weitfahrer
HAWK Li 300 verfügt über ein sportliches Design und eine lobenswerte Reichweite mit zwei Akkus ausgestattet erreicht er 120 km. Die ideale Wahl für Vielfahrer – kein anderes Modell in unserem E-Roller Test Vergleich schafft eine weitere Strecke.
unu Scooter – Empfehlung für Design-Fans & Umweltbewusste
Als futuristische Design-Ikone kommt der E-Scooter von unu vorgefahren. Vorteile dürfen besonders Fahrer erwarten, die gerne zu zweit unterwegs sind, denn der E-Roller bietet auch einem Duo ausreichend Platz sowohl auf dem Roller als auch für die Helme im Stauraum. Pluspunkt: Während dem Bremsen wird Energie für den Bosch Motor rückgewonnen.
VESPA ELETTRICA – smarte E-Roller Empfehlung für Kult-Liebhaber
Mit der VESPA Elettrica erhalten Freunde des Kult-Rollers aus Italien eine elektronische Version, die zudem smart ist. Das Smartphone kann mit dem E-Roller verbunden und z. B. der Standort angezeigt oder Anrufe über den Lenker angenommen werden. Allerdings hat der Elektroroller mit über 6.000 Euro auch seinen Preis. (Stand: 02/2021)
Elektroroller im Vergleich – die technischen Daten
Die Empfehlungen in unserem Elektroroller Test Vergleich unterscheiden sich u. A. in Sachen Reichweite und Design. Gemeinsam haben sie die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h. In der Tabelle haben wir die wichtigsten technischen Daten zusammengefasst.
| NOVA MOTORS eRETRO STAR li | HAWK LI 3000 | unu Scooter | VESPA ELETTRICA |
Größe | 173 x 71 x 105 cm | 185 x 110 x 77 cm | 180 x 71 x 115 cm | 187 x 74 x 135 cm |
Gewicht | 116 kg | 95 kg | 81,5 kg (ohne Akku) | 130 kg |
Personen, max. | zwei | zwei | zwei | zwei |
Motor | Bürstenloser Radnabenmotor von Bosch | k. A. | Bürstenloser im Rad integrierter elektrischer Radnabenmotor von Bosch | Radnabenmotor |
Akku | Lithium-Ionen-Akku | Lithium-Akku | Lithium-Ionen-Akku | Lithium-Ionen |
Ladezeit | ca. 6 Std. | ca. 4 Std. | ca. 7 Std. | ca. vier Stunden |
Geschwindigkeit, max. | 45 km/h | 45 km/h | 45 km/h | 45 km/h |
Reichweite | bis zu 45 km | Mit zwei Akkus bis zu 120 km | Mit zwei Akkus bis zu 100 km | Bis zu 100 km |
Aufladung | Steckdose | Steckdose | Steckdose | Hausstromnetzt, Steckdose z. B. in der Garage oder an geeigneten öffentlichen Ladestationen |
Besonderheiten |
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Kaufberatung zu E-Rollern– die wichtigsten Kriterien beim Kauf
Beim Kauf eines Elektrorollers sollten Interessierte folgende Faktoren beachten:
- Personenmitnahme: Soll der Elektroroller nicht nur allein, sondern auch einmal zu zweit genutzt werden, ist es wichtig, dass der Elektroroller dafür ausgelegt ist. Manche Modelle sind nur für einen Fahrer vorgesehen.
- Führerschein: Um einen E-Roller fahren zu dürfen, ist im Vergleich zu E-Scootern ein Führerschein nötig. Allerdings genügt ein Mopedführerschein ab 15 bzw. 16 Jahren, wenn der Elektroroller nur bis zu 25 km/h schnell fährt. Zudem dürfen Besitzer eines Motorrad- bzw. Autoführerscheins mit einem Elektroroller bis zu 45 km/h fahren.
- Aufladung: Ein Elektroroller ist emissionsfrei und muss nicht mit Benzin betankt werden. Die Aufladung des Akkus ist je nach Modell an jeder Steckdose möglich. Dann ist es praktisch, wenn der Akku herausnehmbar ist, damit die Aufladung in der Wohnung oder im Büro funktioniert. Wenige Elektroroller benötigen ein Hausstromnetzt, also z. B. eine Steckdose in der Garage oder eine geeignete öffentliche Ladestation, weil der Akku fest verbaut ist. Im zweiten Fall gestaltet sich die Aufladung meistens eher schwierig.
- Motorleistung: Die Leistung des verbauten Motors bestimmt die Beschleunigung, wobei maximal 45 km/h als Höchstgeschwindigkeit erlaubt sind. Je höher die Motorstärke, desto leichter lassen sich auch Steigungen einfacher bewältigen. Man sollte außerdem auf Merkmale wie die Zuladung achten und ob eine weitere Person mitgenommen werden kann.
- Reichweite: Elektroroller bieten im Vergleich zur benzinbetriebenen Variante eine geringere Reichweite. Das sollte Interessierten bewusst sein. E-Roller-Fahrer sollten bei der Auswahl des Modells unbedingt die Reichweite beachten. Diese sollte der Strecke entsprechen, die das Fahrzeug regelmäßig zurücklegen soll. Praktisch: Einige Elektroroller sind optional mit einem oder zwei Akkus erhältlich, sodass hier Varianzen in der möglichen Reichweite bestehen.
- Körpergröße: Auch, wenn der Elektroroller nur für Kurzstrecken genutzt werden soll, darf der Fahrkomfort nicht ungeachtet bleiben. Besonders Personen, die um die 1,90 Meter groß sind, sollten auf die Maße der Elektrorollers achten, damit die Fahrt nicht zur unbequemen Tortur mit wenig Beinfreiheit wird.
- Design: Elektroroller gibt es in verschiedenen Variationen. Optisch kommt deshalb fast jeder auf seine Kosten. Beliebt sind auch Retro-Modelle, die z. B. das beliebte Vespa- oder Schwalbe-Design aufnehmen. Ähnliche Vielfalt gilt bei der Farbauswahl.
- Preis: E-Roller können teuer sein, müssen sie aber nicht. Die Modelle in unserem Testvergleich kosten zwischen günstigen 1.743 Euro und sehr luxuriösen 6.540 Euro. Bei konfigurierbaren Modellen variiert der Preis je nach individuellen Design- und Ausstattungswünschen.
NOVA MOTORS eRetro Star – Elektroroller Empfehlung für Sparfüchse
Mit unter 2.000 Euro handelt es sich bei NOVA MOTORS eRetro Star um das günstigste Modell in unserem Elektroroller Test Vergleich (Stand: 02/2021). Quasi zum „Discounter-Preis“ ist hier keine Floskel, denn der E-Roller ist auch ein sehr beliebtes Angebot, das z. B. im Online-Shop von LIDL erhältlich ist. Das geht jedoch nicht mit qualitativen Einbußen einher. Der Retro-Roller mit schicken Außenspiegeln ist ein Hingucker auf der Straße und bietet ein souveränes Leistungspaket.
Der Akku lässt sich herausnehmen und mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen Ladegeräts an jeder normalen Steckdose binnen etwa sechs Stunden aufladen. Interessant für alle, die keinen Zugang zu einer Garage und einer Steckdose haben. Außerdem entfällt die Suche nach bestimmten öffentlichen Ladestationen. Viele Nutzer laden den Akku gerne über Nacht. Käufer sollten genau auf das NOVA MOTORS eRetro Star Modell achten, da es auch Varianten mit fest verbauten Akkus gibt.
Wie alle Elektroroller in unserem Test Vergleich sind bis zu 45 km/h möglich und das Fahrvergnügen ist ab 16 mit Rollerführerschein (Klasse AM) erlaubt. Nutzer sollten aber auf die im Vergleich geringe Reichweite von 45 km achten. Wer aber nur Kurzstrecken damit zurücklegen möchte, kommt damit gut durch die Woche. Der HAWK Li 3000 Elektroroller schafft mehr als das Doppelte und bis zu 120 km ohne Zwischenladen.
Der NOVA MOTORS eRetro Star Elektroroller ist die Empfehlung für Sparfüchse, die sich eine günstige und emissionsfreie Alternative zum klassischen Roller wünschen und keine großen Strecken zurücklegen müssen. Positiv finden wir, dass der Elektroroller für zwei Personen ausgelegt ist, sodass ohne Probleme auch ein Mitfahrer auf eine Spritztour zur Eisdiele oder zum Badesee mitgenommen werden kann.
NOVA MOTORS eRetro Star – wichtige Tests und Bewertungen zum E-Moped
- Im Test der Redaktion von chip.de schnitt der NOVA MOTORS eRetro Star Elektroroller gut ab. Der günstige Preis und dass er zu zweit nutzbar ist wurden als Pluspunkte genannt. Als Nachteil wurde der verbaute Akku genannt (Stand: 08/2019). Der Schwachpunkt gilt aber nicht für die von uns ausgewählte Modellvariante, die einen Lithium-Akku verbaut haben, der herausnehmbar und in der Wohnung aufladbar ist.
- Die Stiftung Warentest hat diesen Elektroroller bisher noch nicht getestet und auch andere Tests oder Bewertungen liegen uns aktuell nicht vor. (Stand: 02/2021)
NOVA MOTORS eRetro Star – Preis und beste Angebote zum Elektroroller
HAWK Li 3000 Elektroroller – Empfehlung für Weit- und Vielfahrer
Der HAWK Li 3000 Elektroroller punktet mit einem sportlichen Design und einer beachtlichen Reichweite. Mit zwei Akkus sind bis zu 120 km möglich – das toppt kein anderes Modell in unserem Elektroroller Test Vergleich. Die hohe Reichweite ist auch der größte Vorteil dieses Elektrorollers, denn häufig ist dieser Aspekt noch eine Schwäche der emissionsfreien Fortbewegungsmittel gegenüber der Benzin-Variante. Allerdings hat die umweltbewusstere Version den Vorteil, dass sich die Anschaffungskosten je nach Modell nach etwa zwei Jahren rechnen, da die Beladung im Cent-Bereich liegt und deutlich günstiger ist als regelmäßige Tankfüllungen.
Wie bei allen E-Rollern in unserem Test Vergleich sind die Wartungskosten von HAWK Li 3000 sehr gering. Es gibt kaum Reparaturbedarf aufgrund von wenig Verschleiß und es entfallen auch Pflichttermine eines Benzinrollers, wie Ölwechsel. Praktisch: Wer sich bei seiner Entscheidung für den HAWK Li 3000 Elektroroller unsicher ist, darf ihn bis zu 5 Tage testen und bei Unzufriedenheit zurücksenden. Ein Service, der sich auch dadurch auszeichnet, dass nötige Ersatzteile ebenfalls beim Händler bestellbar sind. Konkurrenten haben hier häufig Probleme.
Der HAWK Li 3000 E-Roller ist für alle, die von einer für diese Produktklasse beindruckend hohen Reichweite profitieren wollen. Ganze 120 km ohne Zwischenladen sind möglich. Aufgeladen wird der Elektroroller über eine gewöhnliche Steckdose und die Batterie ist herausnehmbar. Eine integrierte Alarmanlage sorgt für Schutz vor Dieben.
HAWK Li 3000 E-Moped – wichtige Tests und Bewertungen
- Die Bewertung der Experten von e-roller.com fiel besonders in Sachen Reichweite positiv aus. Pluspunkte gab es aufgrund des Motors, der beim Anfahren an der Ampel mit Power punkten könne. (Stand: ohne Angabe)
- Weitere Tests oder Bewertungen liegen uns zum HAWK Li 3000 Elektroroller von Futura noch nicht vor. (Stand: 02/2021)
HAWK Li 3000 – Preis und beste Angebote zum Elektroroller
unu Scooter – E-Roller Empfehlung für Design-Fans & Umweltbewusste
Der unu Scooter ist das Ergebnis eines in Berlin sitzenden Start-Ups, die den Elektroroller immer weiter verbessern. In der aktuellen Variante konzentrierte sich der Hersteller auf die Auslegung für zwei Mitfahrer. Das macht sich an einem sehr bequemen Sitz bemerkbar, sodass ein Duo komfortabel auf dem modern und fast futuristisch anmutenden E-Roller von A nach B kommt. Auch in Sachen Sicherheit kommen Fahrer auf ihre Kosten, denn ein Helm kann mit dem E-Roller gleichzeitig bestellt werden. Übrigens gilt für alle Elektroroller eine Helmpflicht, da sie wie Motorroller oder Mopeds als Kleinkraftrad eingestuft werden. Abgesehen von einem möglichen Bußgeld sind schwere Unfälle die Folge davon, wenn kein Helm getragen wird.
Spannend: Im Laufe des Jahres sollen die unu Scooter per App bedienbar werden und so z. B. der Standort oder Akkustand aus der Ferne einsehbar sein. Zudem ist geplant, dass digitale Schlüssel via App an Freunde übergeben werden können, die sich den E-Roller für eine Spritztour ausleihen möchten. (Stand: 02/2021)
Die richtige Wahl treffen besonders Design-Fans mit einen unu-Scooter. Weiterer Vorteil: Fahrer können die Reichweite durch Energierückgewinnung erhöhen. Je nachdem, ob ein oder zwei Akkus, schafft der unu Scooter eine Reichweite zwischen 50 und 100 km. Das ist ordentlich, denn Reichweiten über 45 km liegen über dem Durschnitt. Geschwindigkeiten von mehr als 45 km/h sind dabei allerdings nicht möglich.
unu Scooter – wichtige Tests und Bewertungen zum E-Roller
- Nach ihrem unu Scooter Test resümierte die Redaktion von t3n.de, dass die Fahrt sehr bequem und „wie auf einem Sofa auf zwei Rädern“ sei. Der Fahrspaß sei groß, trotz des ziemlich hohen Preises. Dass die smarten Funktionen noch nicht verfügbar waren, bewerteten die Experten als schade. (Stand: 09/2020)
- Im Test der Experten von spiegel.de gefiel die bequeme Fahrt auch auf holprigen Strecken und die Verbesserungen des unu Scooters des neuen Modells, das nun Platz für zwei Personen biete. (Stand: 09/2020)
- Während ihrer Probefahrt mit dem unu E-Roller machten die Tester von chip.de gleich mehrere Verbesserungen zum Vorgänger fest. Darunter mehr Stauraum und mehr Platz für den Fahrer und Mitfahrer. (Stand: 10/2020)
unu Scooter – Preis und beste Angebote
Ein unu Scooter ist ab einer UVP von 3.899 Euro erhältlich (Stand: 02/2021). Weitere Informationen erhalten Sie auf der Herstellerseite von unu.
VESPA Elettrica – smarte E-Roller Empfehlung für Kult-Liebhaber
Wer an Roller denkt, hat sicher typischerweise eine Vespa vor Augen. Das motorisierte italienische Lebensflair gibt es auch in einer umweltbewussten Variante: Die Vespa Elettrica von Piaggio. Allerdings hat der klassische Look auch seinen Preis und das Modell ist mit über 6.000 Euro das teuerste Gefährt in unserem Elektroroller Test-Vergleich. Dafür bietet dieser Elektroroller auch ein Alleinstellungsmerkmal: Er ist smart und lässt sich mit dem Smartphone per Vespa App (Android | iOS) vernetzten und man kann Telefonate und Musik abspielen. Das Kommunikationssystem hört auf den Namen „Vespa Mia“.
Als einziger Elektroroller in unserem Test Vergleich ist der Akku bei der Vespa Elettrica allerdings nicht herausnehmbar. Stattdessen gibt es ein integriertes Ladekabel, das mit einer Steckdose in der Nähe, wie z. B. in der Garage oder alternativ mit einer geeigneten öffentlichen Ladestation verbunden werden muss. Das macht sich aber in der Ladezeit bemerkbar: Knapp 4 Stunden reichen aus, um wieder auf einen vollen Akku zu kommen. Bis zu 100 Kilometer schafft man mit der Vespa Elettrica ohne Zwischenladen. Das bewerten wir als gut, besser ist nur je nach Nutzweise HAWK Li 3000 mit doppeltem Akku und 120 km Reichweite.
Der Blick in die Zukunft wird für Vespa Fans mit der Vespa Elettrica von Piaggio Realität. Der Elektroroller benötigt kein Benzin, wird emissionsfrei betrieben und besitzt eine App-Anbindung. Neben dem hohen Preis bewerten wir als Nachteil, dass der Akku fest verbaut und die Aufladung nicht an einer herkömmlichen Steckdose möglich ist.
Vespa Elettrica – wichtige Tests und Bewertungen zum kultigen E-Roller
- Die Experten vom ADAC haben verschiedene Elektroroller getestet. Die Piaggio Vespa Elettrica wurde mit der Note 2,5 bewertet. (Stand: 06/2019)
- Im Test der Redaktion von sueddeutsche.de wurde die 70er Variante der E-Vespa auf den Prüfstand gestellt. In Sachen Reichweite konnte der Elektroroller überzeugen. Der verbaute Akku und das Laden an einer Haussteckdose oder Ladestation wurde allerdings als umständlich beschrieben. (Stand: 07/2020)
- Im Vespa Elettrica Test der Redaktion von techstage.de erhielt der E-Roller vier von insgesamt fünf Sternen. Vorteile waren das klassische Design, die sehr gute Fahreigenschaft und die gute Verarbeitung. Abzüge gab es aufgrund des hohen Preises und weil die Batterie fest verbaut ist. (Stand: 12/2020)
Vespa Elettrica – Preis und beste Angebote
Die UVP der Vespa Elettrica beginnt bei einem Preis von 6.390 Euro (Stand: 02/2021). Weitere Details finden Sie auf der Herstellerseite.
Was ist ein Elektroroller?
Ein Elektroroller wird synonym auch als E-Roller, Elektromotorroller oder Elektromoped bezeichnet. Er wird nicht mit Benzin, sondern elektrisch mit einem Akku bzw. einer Batterie betrieben. Der Akku muss mit Strom aufgeladen werden und liefert je nach Modell nur für Kurzstrecken ausreichend Energie. Fährt der Elektroroller mehr als 20 km/h besteht eine Helmpflicht und es ist mindestens ein Moped-Führerschein nötig. Alle unsere im Elektroroller Test Vergleich vorgestellten Modelle fahren bis zu 45 km/h.
Was ist der beste Elektroroller?
Welcher Elektroroller das beste Modell ist, ist pauschal nicht zu beantworten. Schließlich hängt die Kaufentscheidung von vielen Faktoren, wie Reichweite, Nutzungsvorhaben und Design ab. Wir empfehlen folgende vier Modelle:
- NOVA MOTORS eRetro Star
- HAWK Li 3000 Elektroroller
- unu Scooter
- VESPA Elettrica
Welcher Führerschein für Elektroroller?
Wenn der Roller nicht schneller als 25 km/h fährt, genügt bereits ein Mofa-Führerschein. Sind die Elektroroller allerdings schneller und fahren bis zu 45 km/h gelten sie als Kleinkraftrad und es ist ein Führerschein der Klasse M oder ein Autoführerschein der Klasse B erforderlich. Wenn der Roller schneller als 45 km/h ist, müssen Fahrer einen Motorrad-Führerschein machen.
Was ist der Unterschied zwischen E-Roller und E-Scooter?
Wer von E-Scootern spricht, nutzt manchmal auch synonym die Bezeichnung E-Roller. Allerdings handelt es sich dabei um zwei verschiedene elektrische Fortbewegungsmittel. Die Unterschiede im Überblick zusammengefasst:
| Elektro-Scooter | Elektro Roller |
Optik | Motorisierter Tretroller | Ähnlichkeiten zum Mofa |
Zulässige Höchstgeschwindigkeit im öffentlichen Straßenverkehr | 20 km/h | 45 km/h |
Helmpflicht | nein, aber empfehlenswert | ja |
Altersbegrenzung im Straßenverkehr |
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Erlaubte Wege im Straßenverkehr | Radweg, in Ausnahmefällen Straße | Straße |
Führerschein | nein, nicht nötig | ja, nötig |
Preis | ab 100 Euro | ab 700 Euro |
Wie viel kostet ein Elektroroller?
Günstige Modelle sind bereits für einen Preis von 700 Euro erhältlich. Hochpreisige Varianten können allerdings schnell mehr als 6.000 Euro kosten. Hinweis: Unabhängig vom Preis liegt die Höchstgeschwindigkeit von Elektrorollern immer bei 45 km/h.
Welche Förderungen gibt es für Elektroroller?
Seit Anfang 2022 besteht die Möglichkeit sich auch als privater Besitzer eines vollelektrischen Elektrorollers oder Elektromotorrads am Treibhausgas-Quotenhandel zu beteiligen. Die einfachste Lösung bieten dabei Vermittlungsplattformen, die den Zertifikathandel bei Mineralölkonzernen für einen übernehmen und eine Prämie zwischen 250 bis 400 Euro garantieren. Bei unserem THG Prämien Vergleich zeigen wir, wie sich Interessierte eine THG-Prämie sichern können und welcher Anbieter sich lohnt.
Was sind die Vorteile eines Elektrorollers?
- Je nach Modell und Geschwindigkeit genügt Mopedführerschein
- Günstig (Versicherung, Ladeenergie anstelle von Benzin)
- Je nach Modell mit zwei Personen nutzbar
- Ideal für Kurzstrecken
- Umweltschonend, da emissionsfrei
- Je nach Modell Laden an normaler Steckdose möglich
Was sind die Nachteile eines Elektrorollers?
- Für Langstrecken wenig geeignet (geringe Reichweite)
- Leiser Motor kann für Passanten gefährlich werden
- Anschaffungskosten teurer als Benzin-Variante
- Laden kompliziert, wenn Akku nicht herausnehmbar
Wo darf ich mit einem Elektroroller fahren?
Elektroroller sollten immer auf der Straße genutzt werden. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h und Fahrer können bei der Verwendung auf dem Gehweg Fußgänger verletzen. Interessierte sollten Elektroroller allerdings nicht mit E-Scootern verwechseln. Diese dürfen im öffentlichen Straßenverkehr nur bis zu 20 km/h schnell fahren und daher auf dem Radweg genutzt werden.
Worauf achten beim E-Roller-Kauf in Sachen Umweltfreundlichkeit?
Hinsichtlich Umweltfreundlichkeit sollten Käufer eines E-Rollers besonders auf die Rekuperation von Bremsenergie sowie die Recyclingfähigkeit des Akkus achten.
Die Rekuperation beim Elektroroller
E-Roller nutzen Strom, was bedeutet, dass sie die Umwelt nicht mit Abgasen verschmutzen und beinahe geräuschlos über die Straße gleiten. Auch das Tanken entfällt, stattdessen wird der Akku über Nacht an der Steckdose aufgeladen. Einige E-Roller-Modelle können sich sogar während des Fahrens durch die Bremsenergie teilweise wieder selbst aufladen, z. B. das Modell von unu. Auch dieses Kriterium kann bei der Kaufentscheidung eines elektrobetriebenen Zweirads eine Rolle spielen.
Recycelbarer Akku beim Elektroroller
Elektroroller sind auf den ersten Blick sehr energieeffizient. Umweltfreundlich bedeutet aber nicht gleich klimaneutral – das sind die elektrischen Roller ebenso wenig wie andere E-Fahrzeuge. Zum einen wäre da die Produktion, bei der – wie bei den Benzin-Modellen auch - einige Tonnen an CO2 anfallen. Die Herstellung der Akkus eines Elektrorollers erfordert außerdem seltene Rohstoffe, die nur endlich vorhanden sind. Auch die Entsorgung der Akkus bereitet noch Probleme. Hier ist ein Umdenken und Wandel in der Industrie nötig, damit wir den E-Roller in Zukunft mit gutem Gewissen fahren können. Was die Akkus betrifft, gibt es aber gute Neuigkeiten: einige sind bereits recycelbar. Auf dieses Merkmal sollte man bei der Wahl des E-Rollers im besten Fall also auch achten.
Dennoch steht der E-Roller in Sachen Klimabilanz besser da als ein benzinbetriebenes Mofa oder ein Auto. Auch die höheren Anschaffungskosten im Vergleich zum normalen Roller lohnen sich nach etwa zwei Jahren durch günstigere Betriebskosten und weniger häufige Reparaturen. Ein Elektro Modell ist also jetzt schon eine gute, grüne Alternative zu Benzinern.
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