Doch wie setzen Hausbesitzer den Traum vom Solarstrom um? In diesem Artikel werden wir Ihnen einen umfassenden Überblick darüber geben, wie Sie als Hausbesitzer die Solarnutzung planen und umsetzen können.
Wie lässt sich die Solarnutzung planen und umsetzen?
Es gibt viele gute Gründe für eine Solaranlage – von der Nachhaltigkeit bis zu Kostenersparnissen. Deshalb interessieren sich immer mehr Hausbesitzer auch unabhängig von den Regierungsplänen für die Photovoltaikanlagen. Viele sind aber unsicher, wie dieser Plan am besten umgesetzt werden kann.
Wichtige Fragen sind beispielsweise, welche Anlagen sich eignen, wo diese gekauft werden können, wer die Installation durchführt, welche Fördermittel möglich sind und vieles mehr.
Übersicht der notwendigen Schritte
Hier ist eine Übersicht der einzelnen Schritte, die zu einer eigenen Solaranlage führen:
- Standortanalyse: Zunächst sollte eine Standortanalyse durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob der Standort für eine Solaranlage geeignet ist. Hierbei werden die Ausrichtung und Neigung des Daches sowie mögliche Verschattungen und Hindernisse berücksichtigt. Die Webseiten der Bundesländer bieten zu diesem Zweck Solarkataster, die die Sonneneinstrahlung und Erträge berechnen können.
- Angebotseinholung: Nach der Standortanalyse können Angebote von verschiedenen Anbietern eingeholt werden. Diese Angebote sollten Informationen über den Umfang der Anlage, den Preis und die Leistung enthalten.
- Finanzierung: Nach der Auswahl eines Angebots sollte die Finanzierung der Solaranlage geklärt werden. Hierbei kann eine Förderung durch die KfW oder andere Förderprogramme in Anspruch genommen werden. Auch eine Finanzierung durch eine Bank oder die Eigenfinanzierung sind Möglichkeiten.
- Installation: Nach der Finanzierung kann die Solaranlage installiert werden. Hierbei sollten Fachleute beauftragt werden, um eine ordnungsgemäße Installation zu gewährleisten.
- Inbetriebnahme: Nach der Installation erfolgt die Inbetriebnahme der Solaranlage. Hierbei sollte die Anlage auf einwandfreie Funktion überprüft werden. Zudem muss die Anlage bei dem zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden.
- Wartung und Betrieb: Die Solaranlage sollte regelmäßig gewartet werden, um eine hohe Leistung und lange Lebensdauer zu gewährleisten. Hierbei sollten die Solarzellen regelmäßig gereinigt und Verschmutzungen oder Defekte behoben werden.
Strombedarf ermitteln
Ein guter Ansatzpunkt für die weitere Planung ist die Ermittlung des Strombedarfs. So können Hausbesitzer herausfinden, wie viel Solarstrom ihre Photovoltaikanlage überhaupt produzieren muss, damit der Haushalt genügend Energie erhält.
Daraus ergibt sich beispielsweise, wie viele Anlagen gekauft werden müssen, wie groß diese sind oder ob sich die Menge an Sonnenstrahlung an dem Standpunkt überhaupt eignet, diese Mengen verlässlich zu produzieren.
Geeignete Solaranlage finden
Anschließend sollten Sie sich über die verschiedenen Angebote von Solaranlagen informieren und sich Angebote von mehreren Anbietern einholen. So können Sie die Kosten und Leistungen der Anlagen vergleichen und das für Sie passende Angebot auswählen.
Zwei Beispiele für Arten an Solaranlagen sind beispielsweise Photovoltaikanlagen, die Sonnenlicht direkt in Strom umwandeln, oder Solarthermieanlagen, die dazu dienen, die Energie der Sonne zu nutzen, um Wasser zu erhitzen oder Heizungswasser aufzuwärmen.
Wer sowohl Solarstrom benötigt als auch mit Sonnenenergie heizen möchte, kann auch eine Kombinationsanlage wählen.
Welcher Solaranlagen-Typ für Hausbesitzer am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Strom- und Wärmebedarf, den örtlichen Gegebenheiten und den individuellen Vorlieben.
Vergleichswebseiten im Internet können eine gute Informationsquelle sein, um sich einen Überblick über verschiedene Arten von Solaranlagen zu informieren. Eine professionelle Beratung durch einen Fachmann ist allerdings unabdingbar, um eine optimale Auswahl und Auslegung der Anlage zu gewährleisten.
Fachbetriebe für Solaranlagen und Klimatechnik sind hier gute Anlaufstellen. Sie beraten, verkaufen Anlagen und übernehmen die Installation sowie Wartungen. Ein Beispiel ist die PV-Komplettanlage von klivatec.de und der Rundumservice, der auf der Webseite des Betriebs beworben wird.
Der Vorteil darin, sich direkt von Fachpersonal beraten zu lassen liegt darin, dass das Ergebnis genau an die individuellen Bedarfe angepasst ist und die Anlagen genau so gewählt und positioniert werden, dass die maximal möglichen Erträge an dem Standort produziert werden.
Um die besten Preise und den besten Service zu finden, können Angebote von mehreren Unternehmen eingeholt werden. Online-Suchen und Kundenbewertungen sind zudem ein gutes Werkzeug, um hochwertige Betriebe in der Umgebung zu finden.
Finanzierungshilfen für Solaranlagen
Es gibt verschiedene Fördermittel, die Hausbesitzer für die Installation einer Solaranlage in Anspruch nehmen können. Hier sind einige der wichtigsten Fördermittel und Finanzierungsoptionen:
- KfW-Förderung: Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet verschiedene Förderprogramme für die energetische Sanierung und den Ausbau erneuerbarer Energien an. Hausbesitzer können beispielsweise einen zinsgünstigen Kredit für die Installation einer Solaranlage beantragen oder eine Förderung für den Einsatz von Solarthermieanlagen erhalten.
- BAFA-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet ebenfalls verschiedene Förderprogramme für die energetische Sanierung und den Einsatz erneuerbarer Energien an. Eigentümer können eine Förderung für die Installation von Solaranlagen oder für die Optimierung von Heizungsanlagen erhalten.
- Steuerliche Förderung: Hausbesitzer können auch steuerliche Vorteile für die Installation einer Solaranlage nutzen. So können beispielsweise die Kosten für die Anlage und den Betrieb von der Steuer abgesetzt werden oder eine degressive Abschreibung der Anlage in Anspruch genommen werden.
Ein guter Fachbetrieb für Solaranlagen kennt sich mit den akut verfügbaren Fördermitteln aus und hilft häufig auch dabei, Anträge zu stellen.
Rechtliche Aspekte der Solarnutzung
Die Nutzung von Solarenergie unterliegt verschiedenen rechtlichen Vorgaben und Bestimmungen. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte der Solarnutzung im Hinblick auf das deutsche Recht beschrieben:
- Baugenehmigung: Die Installation einer Solaranlage auf dem Dach oder an der Fassade des Hauses ist in der Regel genehmigungsfrei, sofern bestimmte Vorgaben eingehalten werden. Es kann jedoch vorkommen, dass eine Baugenehmigung erforderlich ist, insbesondere wenn die Solaranlage eine bestimmte Größe oder Höhe überschreitet oder in einem denkmalgeschützten Gebäude installiert werden soll.
- Anmeldung beim Netzbetreiber: Vor der Inbetriebnahme der Solaranlage muss diese beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Hierbei müssen bestimmte technische Vorgaben und Anforderungen eingehalten werden, um eine sichere Einspeisung ins Stromnetz zu gewährleisten.
- Einspeisevergütung: Hausbesitzer, die ihre Solarenergie ins Stromnetz einspeisen, erhalten eine Einspeisevergütung vom Netzbetreiber. Diese Vergütung wird für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert und kann je nach Größe und Art der Anlage sowie der Lage des Standorts variieren.
Insgesamt ist die Nutzung von Solarenergie mit verschiedenen rechtlichen Aspekten verbunden, die Hausbesitzer beachten müssen. Die Vorschriften der Regierung ändern sich allerdings häufig. Eine professionelle Beratung durch einen Fachmann kann hierbei helfen, die aktuellen Vorgaben und Bestimmungen einzuhalten und eine sichere und rechtskonforme Nutzung der Solarenergie zu gewährleisten.
Fazit
Die Nutzung von Solarenergie wird für Hausbesitzer in Deutschland immer attraktiver. Eine professionelle Beratung und Beachtung rechtlicher Aspekte sind wichtig für eine erfolgreiche Inbetriebnahme der eigenen Photovoltaikanlage. Verschiedene Arten von Solaranlagen und Fördermittel bieten zahlreiche Möglichkeiten, um einen nachhaltigen Lebensstil zu verwirklichen.
Der Startpunkt für die Planung ist eine Berechnung des Strombedarfs und das Ermitteln der geeigneten Fläche. Mit diesen Angaben kann man einen Fachbetrieb aufsuchen, um individuell die bestmögliche Lösung zu erhalten. Ein guter Betrieb übernimmt die Beratung, verkauft, installiert und wartet die Anlagen und hilft oft auch dabei, Fördermittelanträge zu stellen.
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