Lösung für nicht kompatible Geräte Mixtile Hub öffnet Apple HomeKit für ZigBee und Z-Wave

Viele Apple-Fans steuern Ihre Wohnung bereits über Apple HomeKit. Nicht alle Wunsch-Produkte können aber eine HomeKit-Zertifizierung oder den nötigen Funkstandard aufweisen und bleiben inkompatibel. Mit der Neuvorstellung von Focalcrest Technology soll dieses Problem bald gelöst sein. Neben der Aussicht auf eine Unterstützung von ZigBee, Z-Wave, WLAN und Bluetooth wird auch eine einfache Installation versprochen. Nachdem es Anfang des Monats auf der CES 2017 vorgestellt wurde, soll das Mixtile Hub inklusive einer Zertifizierung durch Apple bald auf den Markt kommen.

Mixtile Hub verbindet Apple HomeKit mit ZigBee und Z-Wave

Digitale Brücke für das Smart Home

Smart Home-System HomeKit von Apple integriert problemlos eine wachsende Anzahl von Smart Home Geräten, die über Bluetooth und WLAN funken, und ist es seit Markteinführung sehr beliebt. Gerade die Verbindung mit Sprachassistentin Siri sorgt dafür, dass HomeKit das Alltagsleben komfortabler macht. Leider ist es noch an der Tagesordnung, dass Geräte anderer Herstellern nicht in das Netzwerk des HomeKits eingebunden werden können. Die Lösung scheint nun aber in Sicht zu sein.   

Das Gerät des chinesischen Herstellers Focalcrest verspricht ein neues Zeitalter der HomeKit-Konnektivität. Mit dem Mixtile Hub soll es möglich werden, verschiedene nicht-kompatible Geräte mit der Smart Home-Plattform von Apple zu verbinden. Der Hub kann mit Komponenten, die über ZigBee und Z-Wave funken, verbunden werden. Ebenso ist es MFI-zertifiziert, also mit Hardware von Apple kompatibel und verfügt über eine Schnittstelle für das Apple HomeKit. Dadurch kann man das Gerät mithilfe der Sprachsteuerung Siri und der Home-App für iOS steuern und programmieren.

Mixtile Hub verbindet Apple HomeKit mit ZigBee und Z-Wave-Funk

Kompaktes und platzsparendes Gerät

Sobald das Mixtile Hub zuhause installiert ist, ist es wie eine Brücke, die die unterschiedlichen Geräte im eigenen Haushalt mit dem HomeKit verbindet.

Das kompakte Gerät nimmt kaum Platz weg und benötigt keine überflüssigen Kabel. Der eingebaute 2500-mAh-Akku hat den großen Vorteil, dass der Hub auch während eines Stromausfalls weiter funktioniert. In dem Gerät verbaut ist auch ein Quad-Core-Prozessor, 1GB RAM und 8 GB Speicherplatz. Der Mixtile Hub wird über die HDMI-Schnittstelle an den Fernseher angeschlossen, dessen Bildschirm dem Nutzer als Interface dient. Damit lassen sich alle vorhandenen smarten Geräte im Haus ansteuern und mit dem Hub verbinden. Durch die zusätzlich vorhandene Smartphone-App kann man den Geräten dann Aufgaben zuteilen und Szenen schalten, was vorher nur teilweise möglich war.

Die Kommunikation des Mixtile Hub funktioniert über Bluetooth und Wifi bei Geräten, die "von Natur aus" schon kompatibel sind. Wirklich revolutionär ist das Gerät vor allem durch die versprochene Kompatibilität mit den ZigBee- und Z-Wave-Protokollen. So können können Geräte von Logitech Harmony Remote, Honeywell oder GE Lampen integriert werden. Dann sind IFTTT-Reihen, bei denen Rollläden beim Schlafengehen automatisch geschlossen und Lampen gedimmt werden, in Zukunft kein Problem mehr.

Focalcrests Mixtile Hub auf der CES 2017 in Las Vegas

Neuheiten in Las Vegas vorgestellt

Im Januar 2017 wurde das Mixtile Hub auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt. Smart Home Interessierte konnten sich dort ein Bild von den vielen Möglichkeiten machen, die das Mixtile Hub für das vernetzte Zuhause bieten kann. Der geplante Verkaufsstart soll im März 2017 beginnen, der voraussichtliche Verkaufspreis wird bei etwa 140 Euro liegen. Wann das Produkt in Deutschland verfügbar sein wird, ist bisher noch nicht bekannt.

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homeandsmart Redaktion David Wulf

David Wulf ist Unternehmer, SEO-Berater und Coach. Er arbeitet unter anderem als Geschäftsführer und SEO-Verantwortlicher bei homeandsmart GmbH in Karlsruhe, Deutschland.

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