Oomi Smart Home macht die Hausautomation attraktiv
Im Bereich der intelligenten Haussteuerung gab es Ende 2014 einen Umbruch, als eine Initiative die Wirtschaft mit der Idee impfte, interfunktionale Geräte zu veröffentlichen, die alle im Plug-and-Play-Verfahren funktionieren sollten. Das Multifunktionstalent Oomi ist aus einem Crowdfunding-Projekt entstanden und noch nicht lange auf dem Markt. Es hat seine Nachteile, beispielsweise ist es weder vollständig ausgereift noch besonders günstig - die Vorteile des Smart Home-Systems sind jedoch nicht zu unterschätzen. Es vereint Komponenten für die Bereiche Monitoring, Sicherheit, Entertainment und Licht durch eine einheitliche Systemsprache. Flexibel erweitern lässt sich Oomi nicht nur durch die herstellereigenen Komponenten, sondern auch durch Z-Wave-Geräte und Amazons Sprachassistentin Alexa.
Smart Home-Interessenten, die eine spaßbringende Alternative zu Systemen wie innogy SmartHome oder Gigaset elements suchen und es so einfach wie möglich mögen, sollten einen Blick auf Oomi werfen. Gesteuert wird die Hausautomation hier über Oomi Cube, einen Hub, der gleichzeitig 1080p-Kamera mit Nachtsicht, 140° Blickwinkel und angeschlossenem Multisensor ist. Die Steuerung erfolgt nicht unebdingt per Smartphone, sondern über den Controller Oomi Touch mit Glasoberfläche, Buttons für den Schnellzugriff und 7-Zoll-Touchscreen. Er kommt mit der Ladestation Infinity Dock und erfüllt neben der Funktion als Bedieneinheit für die smarten Komponenten auch die einer Fernbedienung für TV und Musik-Streamingdienste. Für das Smartphone gibt es jedoch eine Oomi-App (iOS|Android), auch ein Alexa-Skill wurde erstellt - dieser ist leider nur im amerikanischen Skill Store verfügbar.
Einrichtung und Pairing: So einfach wie nie
Das Set-up des Oomi-Systems ist so einfach, dass es fast falsch erscheint: Statt einer Gebrauchsanweisung führt Oomi Touch durch die Installation und das Anlernen der Komponenten. Mittels Tap-and-Touch-Technologie geht das ganz schnell - der Controller weist ebenso wie alle Oomi-Geräte einen orangen Punkt auf. Diese werden aneinandergehalten und koppeln sich automatisch. Auf dem Bildschirm erscheinen die Widgets für das jeweilige Gerät, sie müssen nur angenommen werden und schon ist die Verbindung erstellt und das System läuft.
Mit diesen Geräten lässt sich das Oomi Smart Home flexibel erweitern
Oomi-Komponenten
- Oomi Bulb: White/Color RGB LED-Leuchte mit E27-Fassung
- Oomi Color Strip+: ähnlich wie Philips Hue LightStrip
- Oomi Plug: smarte Steckdose/Zwischenstecker
- Oomi Door/Window: Tür-/Fenstersensor
- Oomi Air: Raumluftmonitor (kann direkt auf den Oomi Cube aufgesteckt werden)
- Oomi MultiSensor 6in1: Bewegungssensor, Vibrationssensor, Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, UV-Sensor und Helligkeitssensor (kann direkt auf den Oomi Cube aufgesteckt werden)
- Oomi RangeExtender: Repeater für mehr Reichweite in größerer Wohnumgebung
- bald: Oomi Water Wassersensor gegen Lecks und Überlaufen
Komponenten anderer Anbieter
Amazon Alexa
Nest Thermostat
Philips Hue-Leuchten statt Oomi Bulb
Z-Wave-kompatible Geräte wie Smart Locks oder Schalter
Szenen und Automationen machen das Zuhause richtig smart
Die Smart Home-Anlage erfasst durch die integrierten Sensoren, wie das Haus oder die Wohnung individuell genutzt werden. Dazu gehören die Zeiten, wann das Licht geschaltet wird, wann gelüftet wird, wann jemand da ist und wann nicht. Wenn Bewohner im Haus sind, lernt Oomi von ihnen und denkt auch voraus. Um den Komfort im Smart Home noch zu steigern lassen sich Szenen und Automationen einrichten.
Eine Szene fasst mehrere Geräte oder Komponenten zu einer Einstellung zusammen, beispielsweise kann eine Nacht-Szene die Folge-Aktionen Licht aus, Tür verschließen und Sicherheitsmodus an beinhalten. Für die Film-Szene verkettet Oomi die Geräte so, dass der TV angeht, die Musik ausgeschaltet und das Licht gedimmt wird.
Automationen sind Regeln, die sich durch Triggersituationen automatisch auslösen lassen. So erhält der Nutzer etwa eine Benachrichtigung, wenn der Schrank mit Alkoholika geöffnet wird, das Licht geht an, wenn ein Raum betreten wird oder die Sirene wird aktiviert, wenn nach 23 Uhr Bewegung festgestellt wird. Stellen die Sensoren am Oomi Cube nachlassendes Tageslicht fest, könnte eine weitere Automation festlegen, dass automatisch Leuchten den Lichtmangel ausgleichen.
Oomi-Bundles: Stromverbrauch, Sicherheit und Komfort im Paket
Neben den Starter-Kits stellt Oomi auch thematische Bundles zur Verfügung, die spezifische Bereiche abdecken:
- Oomi Convenience Bundle: MultiSensor, Door/Window und Plug um etwa die Stehlampe als Alarm zu aktivieren, wenn Bewegung erkannt wird oder die Raumluft zu stickig ist
- Oomi Monitoring Bundle: MultiSensor, Plug und WaterSensor für einen Alarm bei Wasserlecks, Bewegung, Veränderungen der Raumtemperatur oder um den Energieverbrauch von Geräten zu messen
- Oomi Security Bundle: MultiSensor und zwei Door/Window für die smarte Sicherheitslösung
Preise und Verfügbarkeit Oomi Smart Home
Das Starterpaket für den Einstieg ins Oomi Smart Home gibt es in dreifacher Ausführung mit den Schwerpunkten Licht, Sicherheit und Automation. Sie kosten im amerikanischen Oomi-Shop jeweils 599 Euro und enthalten Oomi Cube, Oomi Touch samt Infinity Dock und die entsprechenden Komponenten. Alle Komponenten sind im Shop auch einzeln erhältlich. Das Convenience und das Security Bundle sind aktuell reduziert für 119 Euro erhältlich, das Monitoring Bundle kostet 149 Euro.
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