Welche Möglichkeiten haben Besitzer einer PV-Anlage? Den Selbstnutzungsgrad erhöhen

Wie rentabel die Investition in eine Photovoltaikanlage ist, hängt im Wesentlichen vom Grad der Eigennutzung ab. Aus diesem Grund sollten Besitzer einer PV-Anlage und die, die eine Anschaffung in Betracht ziehen, gleichzeitig eine Strategie entwickeln, um möglichst viel des eigenen Stroms selbst zu verwerten. Einige der interessanten Optionen präsentieren wir in diesem Beitrag.

Welche Möglichkeiten gibt es den Selbstnutzungsgrad zu verbessern

Die PV-Anlage mit einem Stromspeicher kombinieren

Die offensichtliche und erste Option, für die sich tatsächlich auch viele Besitzer einer PV-Anlage entscheiden, ist die Nachrüstung eines Stromspeichers. Dies ist grundsätzlich in jedem Fall möglich und inzwischen gibt es sogar kleine Balkonkraftwerke mit Stromspeicher.

Wann sich die Investition in einen Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen rentiert, hängt von der Größe sowie der Nutzung ab. Ist der Stromverbrauch in den Abendstunden und in der Nacht hoch, ist ein Batteriespeicher sehr sinnvoll. Die steigenden Strompreise und gleichzeitig fallende Kosten für Batteriespeicher machen eine Anschaffung dabei immer lohnenswerter.

Wichtig ist, dass die Kapazität des Stromspeichers zur eigenen PV-Anlage passt. Ein zu klein dimensionierter Speicher schöpft das Potenzial nicht vollkommen aus. Noch schlimmer ist ein zu großer Speicher, der nie voll wird, beziehungsweise dessen Kapazität niemals ausgeschöpft wird. Dann amortisieren sich die Anschaffungskosten nicht.

Ein Elektrofahrzeug anschaffen und die Ladezeiten optimieren

Besitzer einer Photovoltaikanlage profitieren von einem Elektrofahrzeug. Dies kann ein reines Elektrofahrzeug oder auch ein Plug-in-Hybrid sein. Diese Autos gehören zu den Großverbrauchern, denn die Akkus speichern meist um die 100 Kilowattstunden. Überschüssiger Strom aus der eigenen PV-Anlage lässt sich also optimal im E-Auto speichern.

Eigener Solarstrom ist deutlich günstiger als Benzin oder Diesel für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Auch die Preise an öffentlichen Ladestationen sind in der jüngeren Vergangenheit enorm angestiegen. Aus diesem Grund ist die Mobilität mit dem E-Auto ebenfalls deutlich teurer geworden.

Im Sommer 2025 kostet das Aufladen bei den Betreibern des öffentlichen Ladenetzes meist zwischen 49 und 89 Cent pro Kilowattstunde. Schon der private Strom aus dem Netz ist mit durchschnittlich 35 Cent pro Kilowattstunde deutlich günstiger. Der eigene Solarstrom ist nochmals deutlich günstiger. Auf diesem Weg ist dann natürlich auch jeder Weg mit dem Elektrowagen viel preiswerter.

Die Investition in eine Wallbox lohnt sich also für Besitzer einer PV-Anlage inzwischen in den meisten Fällen. Wichtig ist dabei, dass das Fahrzeug dann geladen werden kann, wenn Solarstrom im Überfluss zur Verfügung steht, also vor allem um die Mittagszeit. 

Auf eine Heizung mit Wärmepumpe umrüsten

Wer viel eigenen Solarstrom zur Verfügung hat, kann einfach nach Optionen suchen, um den Stromverbrauch zu erhöhen. Die Umrüstung der Heizung auf eine Lösung mit Wärmepumpe ist dabei eine naheliegende Variante. Die Kombination aus Wärmepumpe und Solaranlage ist unglaublich effizient. Das liegt daran, dass der eigene Solarstrom enorm preiswert in der Erzeugung ist. Dadurch wird das Heizen des eigenen Heims günstig und gleichzeitig umweltfreundlich. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit großem Pufferspeicher kann so gesteuert werden, dass das System primär dann arbeitet, wenn eigener Solarstrom zur Verfügung steht. Ein interessanter Nebeneffekt einer Wärmepumpenheizung ist, dass diese im Sommer für die Kühlung eingesetzt werden kann. Gerade während der sonnigen, heißen Sommermonate steht meist ausreichend Solarstrom zur Verfügung, sodass auch diese Funktion sehr preiswert ist.

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Sven Häwel ist Internetunternehmer mit Fokus auf Content Portale und E-Commerce Shops. Er ist Experte für Online Business Models und Online Marketing (SEO). Er ist seit 1992 tätig und lebt teilweise auf Mallorca.

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