Smart Home in den Hausbau integrieren
“Smartes wohnen lässt sich dank der vielen Anbieter von Smart Home Lösungen inzwischen leicht und kostengünstig verbauen. Aber: Die Wahl des richtigen Hausanbieters ist entscheidend. Denn es gibt viele Hausbauunternehmen, die nur selbst entwickelte Programme in Ihrem zukünftigen zu Hause verbauen - und die weder ausgereift sind noch großartig weiterentwickelt werden. Oder noch schlimmer.
Die Baufirma kauft externe Lösungen ein und schaut, wie man das Smart Home mit höchsten Marge an die Baufamilie bringt. Wirklich smart ist das ja nicht. Tipp: Zumindest im Fertighaus Bereich kann man über Fertighausexperte erfahren, welche Hausbauer die Wahl des Smart Home Systems ihren Kunden überlassen.“ so der Fertighausexperte Tobias Beuler.
Und er hat mit diesen Aussagen Recht. Denn die modernen Assistenten mit ihren zahlreichen Bedienmöglichkeiten sind aus modernen Häusern nicht mehr wegzudenken. Die Automatisierung der eigenen vier Wände ist am effektivsten, wenn sie bereits zu Beginn der Bauphase eingeplant wird. Die Verknüpfung der verschiedenen Elemente wie Licht, Heizung, Elektronik, Kameras, Schlösser und anderen Sicherheitssystemen muss geplant erfolgen, um richtig zu funktionieren.
Nach individuellen Vorgaben und Wünschen wird das Haus mit genau den Funktionen ausgestattet, die für die neuen Bewohner wichtig sind.
Energie sparen mit den richtigen Mitteln
Wo, wenn nicht in der Planungsphase, kann auf energiesparende Ressourcen gesetzt werden.
Zudem kann der Einsatz von intelligenten Thermostaten an den Heizkörpern den Raum vorsorglich kühlen oder heizen sowie den Stromverbrauch drosseln, wenn niemand im Haus ist. Kombiniert mit einer guten Dämmung schont man so nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel.
Erfahrene Hausbaufirmen kennen den Unterschied zwischen Passivhäusern, Null-Energiehäusern, KfW-Energieeffizienzhäusern und Plusenergiehäusern. Mit hochwertigen Materialien wird so ein Niedrigenergiehaus ganz nach Maß gebaut. Je nach Option profitieren Bauherren von staatlichen Förderungen.
Mit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach kann eine Menge Strom selbst erzeugt werden. Umso höher der Eigenverbrauch, desto eher rentiert sich die Anlage. So können die smarten Geräte für das Eigenheim sinnvoll betrieben werden.
Eine Kopplung der beiden Komponenten sorgt dafür, dass sie genau dann den Betrieb aufnehmen, wenn genügend Strom aus der Solarerzeugung vorhanden ist. Kurzum bedeutet das - die Smart Home Produkte werden miteinander kommunizieren. Scheint die Sonne, schalten sich die Wasch- und Spülmaschine fast von alleine an. Diese intuitiven Prozesse sind über Apps und Energiemanager von überall aus steuerbar.
Nutzer von E-Autos benötigen eine Menge Strom für das Aufladen ihrer Akkus. Die hauseigene Wallbox lässt sich ebenso mit der PV-Anlage verbinden und per App bedienen.
All diese Faktoren sorgen dafür, dass intelligente Haushaltsgeräte mit mehr Kontrolle auch zu einem bewussteren Konsum der Energie führen.
Das Leben einfach und sicher genießen
Im Garten eine Docking Station für den Rasenmäher, im Hause eine für Saug- und Wischroboter. Dazu viele smarte Funkbuchsen, wie WLAN-Steckdosen. Damit das Smart Home wirklich das Leben erleichtert, hilft es, die Besonderheiten der Elektroinstallation schon beim Bau zu berücksichtigen. Kabelgebundene Smart Home Lösungen sind aufwändiger, aber weniger störanfällig im Gegensatz zu Funklösungen.
Einige Geräte können nur per App oder aber auch per Sprachsteuerung gesteuert werden. Zu letzteren zählen Amazon Alexa, Google Nest oder auch das Philips Hue. Ein starkes WLAN- Signal und eine sinnvolle Raumaufteilung sind hier zwingend notwendig, um das volle Potential zu entfalten. Vereinzelt werden sogenannte Binary Unit Systeme (BUS) empfohlen, welche die Datenübertragung bündeln. Angefangen von zentral steuerbaren, integrierten Lautsprechern im Innenbereich des Wohnhauses über eine intelligente Bewässerung für den Garten - mit der richtigen Technik erleichtert man sich das Leben enorm.
Nun zum Punkt der Sicherheit - im Haus und um das Haus herum.
Werden smarte Leuchten in Treppenaufgängen verbaut, muss man sich keine Gedanken mehr um nächtliche Stürze und Stolperer aufgrund von Dunkelheit machen.
Verbaute Sensoren in den Außenbereichen, den Fenstern und der Glasfassade, verknüpft mit den neuesten Sicherheitssystemen, warnen vor ungebetenen Gästen. Spezielle Rollläden mit oder ohne Fensterkontakt erhöhen die Sicherheit zusätzlich. Mit Kameras behalten Hausherren den Innen- und den Außenbereich stets im Blick.
Warntöne und automatische Lichtsignale verschrecken potenzielle Einbrecher. Lösungen gibt es viele. Welche die richtige für das eigene Heim ist, sollten Hausherren in den verschiedensten Bauphasen gemeinsam mit Experten identifizieren
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