Zimmerpflanzen richtig gießen Endlich Växt und gedeiht alles

Viele Großstädter haben ein schlechtes Gewissen – gegenüber ihren Zimmerpflanzen, die regelmäßig ertrinken oder ersaufen. Wie schön wäre es, wenn die Pflanze einfach äußern könnte, wann sie Wasser braucht und wie viel? Das Team um Start-up Växt hat sich des Themas angenommen und setzt sich für ein grünes Zuhause mit gesunden Pflanzen ein, die in voller Blüte für saubere Raumluft sorgen. Das Ergebnis ihrer Mühe ist ein cooles Gadget, das ausnahmsweise sogar ganz ohne App auskommt: Växt.

Växt weiß was Pflanze braucht

Wie viel Wasser braucht eine Zimmerpflanze?

In einem Zeitalter, in dem alles auf sich aufmerksam macht –  via Klingelton, Video, Nachrichten - hüllt sich die Pflanze hartnäckig in Schweigen und vertraut darauf, dass ihr Besitzer ihren Wasserbedarf kennt und beachtet. Das Horror-Szenario ist vorprogrammiert: Der abgelenkte Großstädter mit braunem Daumen entsorgt regelmäßig Pflanzenleichen aus dem Wohnzimmer oder verzichtet direkt auf das dekorative und klimareinigende Grün. Das Start-up Växt hat das Problem erkannt, dutzende Pflanzen analysiert und ein Gadget entwickelt, das Pflanzenfürsorge einfach und sogar spaßig macht.

Wie funktioniert Växt?

Växt ist ein Gieß-Alarmsystem, dass aus einem tamponförmigen Gadget und beliebig vielen Pflanzensensoren besteht. Das smarte Tool wird an einem gut sichtbaren Platz – auf dem Tisch oder im Regal – platziert und kommuniziert mit den Sensoren, die etwa handbreit in der Blumenerde einer Pflanze stecken. Sollte eine Pflanze Durst verspüren, beginnt das Batterie-betriebene Gadget, dezent zu blinken. Dann wird es Zeit, den handlichen Växt mit auf Tour zu nehmen und ihn an die einzelnen Pflanzensensoren zu halten. Växt zeigt symbolisch, wieviel Wasser die Pflanze benötigt oder ob sie gerade in Staunässe ertrinkt. Das System soll die Bedürfnisse der häuslichen Flora mit der Zeit immer besser kennenlernen. Obwohl man hier ganz ohne App auskommt, kann man also von einem wirklich smarten Gießsystem sprechen, das künstliche Intelligenz nutzt, um Pflanzen vor dem sicheren Tod zu bewahren.

Växt kommt ohne App aus und arbeitet mit intuitiv-erfassbaren Symbolen

Die Växt Sensoren

Die weißen Sensoren des Gieß-Warnsystems verschwinden dezent in der Blumenerde. Damit diese wissen, womit sie es zutun haben, weist man ihnen einmalig die Pflanzenart zu, um die sie sich in Zukunft kümmern: Grünpflanze, Blühpflanze, Kaktee oder Orchidee. Gut, dass die Einteilung so grob ist: Auch Großstadtkinder bekommen hier keine Schwierigkeiten. Noch besser ist, dass die Sensoren ohne Batterie auskommen. Nur das Gadget benötigt 2 AA-Batterien. Die dürften einige Jahre alt werden, denn die Komponenten kommunizieren über das energiesparende NFC-Protokoll, das speziell für die Kommunikation zwischen zwei Geräten ausgelegt ist, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Deshalb ist es auch nötig, sich mit dem Växt Gadget zu den einzelnen Pflanzen zu bewegen. Dafür kommt das ganze dann aber auch ohne Smartphone und App aus.

Växt Sensoren überwachen die Feuchtigkeit im Topf

Marktchancen

Växt ist das perfekte Gadget für Pflanzenliebhaber und die, die es werden wollen. Das Gießalarmsystem sorgt nicht nur dafür, dass Pflanzen blühen und gedeihen: Menschen mit braunem Daumen lernen die Bedürfnisse von Pflanzen besser kennen. Das Starterset mit drei Sensoren ist mit einer angedachten UVP von ca. 50 Euro vollkommen konkurrenzfähig und eignet sich zum Beispiel als witziges Geschenk für Pflanzenmuffel. Es sieht so aus, als könnte die Pflanzenpflege durch Växt zum unterhaltsamen Quest werden.

Preise und Verfügbarkeit von Växt

Damit Växt auch wirklich den Weg hinter die Ladentheken dieser Welt findet, braucht das Team noch Backing-Power auf Kickstarter. Das Starterset mit drei Pfanzensensoren bekommt man hier schon für 40 Euro, mit 5 Pflanzensensoren für 55 Euro. Ein Drittel der Finanzierungssumme wurde bereits erreicht, sodass die Chancen gut stehen, dass Växt wie geplant im Dezember 2017 ausgeliefert wird.

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homeandsmart Redaktion Alina Günder

Als Redakteurin der ersten Stunde hat Alina viele Themenformate des home&smart-Teams mitgeprägt. Ihre kreativen Ideen beschränken sich dabei nicht nur auf aktuelle Smart-Home-Trends – sie ist ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Dabei im Fokus: Wie kann smarte Technik unseren Alltag verbessern?

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