Wie laut sind Wärmepumpen? Wärmepumpe Lautstärke: Tipps und Regelungen

In diesem Artikel wird untersucht, wie laut Wärmepumpen tatsächlich sind und welche Faktoren die Geräuschentwicklung beeinflussen. Dabei werden Tipps gegeben, wie man eine leise Wärmepumpe auswählt und was bei der Installation beachtet werden sollte.

Wie laut sind Wärmepumpen?

Wärmepumpen Lautstärke – Das Wichtigste in Kürze

Die Lautstärke von Wärmepumpen ist ein wichtiger Aspekt bei der Installation, um Lärmbelästigungen zu vermeiden.

  • Richtwerte: Tagsüber sollte die Lautstärke 50 dB nicht überschreiten, nachts maximal 35 dB, um die Nachtruhe zu gewährleisten.
  • Standortwahl: Die Platzierung der Wärmepumpe beeinflusst die wahrgenommene Lautstärke erheblich. Eine gut durchdachte Positionierung kann Lärmprobleme minimieren.
  • Schalldämmung: Techniken zur Geräuschreduzierung, wie Schalldämpfer und spezielle Aufstellvorrichtungen, helfen, die Betriebsgeräusche der Wärmepumpe zu verringern.

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Wie laut darf eine Wärmepumpe sein?

Die Lautstärke einer Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Standorts und der Tageszeit. Hier sind die allgemeinen Richtwerte für die Lautstärke von Wärmepumpen:

  • Wohngebiete tagsüber (6:00 - 22:00 Uhr): In Wohngebieten sollte die Lautstärke einer Wärmepumpe tagsüber 50 Dezibel (dB) nicht überschreiten.
  • Wohngebiete nachts (22:00 - 6:00 Uhr): Nachts sollte die Lautstärke auf maximal 35 Dezibel (dB) begrenzt sein, um die Nachtruhe der Anwohner nicht zu stören.
  • Ländliche Gebiete: In weniger dicht besiedelten oder ländlichen Gebieten können die Richtwerte leicht höher liegen, jedoch sollte auch hier die Wärmepumpe nachts möglichst leise sein.

Es ist wichtig, bei der Installation einer Wärmepumpe auf die Herstellerangaben zur Geräuschemission zu achten und gegebenenfalls Maßnahmen zur Schalldämmung zu ergreifen, um die Lärmbelästigung zu minimieren.

Warum sind Wärmepumpen laut?

Die Lautstärke von Wärmepumpen hängt von mehreren Faktoren ab.

  • Kompressor: Der Hauptverursacher von Lärm in einer Wärmepumpe (Beispiel: brummende Geräusche).
  • Lüfter: Sorgt für Luftzirkulation und kann hörbare Geräusche erzeugen (Beispiel: gleichmäßiges Summen).
  • Vibrationsübertragung: Vibrationen können über das Gehäuse auf das Gebäude übertragen werden (Beispiel: leichte Vibrationen an der Wand).

Um den Geräuschpegel zu minimieren, ist eine sorgfältige Installation entscheidend. Eine gute Dämmung und der richtige Standort tragen dazu bei, die Schallübertragung zu reduzieren.

Wärmepumpen - Maßeinheiten und Schwellenwerte der Lärmbelastung

Dezibel: Die Einheit der Lautstärke

Dezibel (dB) misst die Lautstärke von Geräuschen. Geräuschemissionen werden auf einer logarithmischen Skala bewertet. So entspricht eine Erhöhung um 10 dB einer Verdopplung der wahrgenommenen Lautstärke. Bei Wärmepumpen (z.B. Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärmepumpe) hemen die Werte zwischen 40 und 60 dB. Zum Vergleich: Ein normales Gespräch liegt bei etwa 60 dB, während ein Kühlschrank etwa 40 dB erzeugt.

Gesetzliche Grenzwerte für Wärmepumpen

In Deutschland regelt die TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm) die Grenzwerte für Lärmbelastung durch Wärmepumpen. Für allgemeine Wohngebiete liegt der Nachtgrenzwert bei 35 dB(A) und der Tagesgrenzwert bei 50 dB(A). In Kurgebieten und Krankenhäusern sind die Grenzwerte strenger: 30 dB(A) nachts und 45 dB(A) tagsüber. Diese Grenzwerte dienen dem Schutz der Anwohner vor schädlichen Lärmwirkungen und fördern eine ruhige Wohnumgebung.

Faktoren, die die Lautstärke einer Wärmepumpe beeinflussen

Standort und Installation

Der Standort der Wärmepumpe spielt eine wesentliche Rolle bei der Geräuschentwicklung. Wärmepumpen erzeugen weniger Lärm, wenn sie an einer schallisolierten Stelle platziert werden. Wände und Hecken können als Schallschutz dienen. Eine Bodenplatte mit Gummipuffern minimiert Vibrationen und damit verbundene Geräusche.

Installationsfehler beeinträchtigen die Lautstärke erheblich. Ein zu eng angebauter Kompressor erzeugt mehr Lärm. Die Verwendung flexibler Schläuche und gedämmter Leitungen mindert Geräuschübertragungen. Regelmäßige Wartungen der Wärmepumpe verhindern laute Betriebsstörungen.

Technologie und Bauart

Technologie und Bauart bestimmen die Geräuschentwicklung maßgeblich. Moderne Wärmepumpen mit Invertertechnologie passen die Betriebsleistung dynamisch an, was den Schalldruckpegel senkt. Scroll-Kompressoren erzeugen weniger Geräusche als Hubkolbenkompressoren.

Die Lüfterbauart beeinflusst ebenfalls die Lautstärke. Axialventilatoren sind lauter als Radialventilatoren. Hochwertige Wärmepumpen verfügen über spezielle Schalldämmmaßnahmen, wie akustische Verkleidungen und doppelwandige Gehäuse.

FaktorEinfluss auf Lautstärke
StandortSchallisolierung durch Mauern, Hecken
InstallationsmethodenVerwendung von Gummipuffern, flexiblen Schläuchen
TechnologieInvertertechnologie, Scroll-Kompressoren
BauartLüftertyp, akustische Verkleidungen

Ergebnis: Eine gut ausgewählte und installierte Wärmepumpe arbeitet effizient und geräuscharm.

Maßnahmen zur Lärmreduzierung bei Wärmepumpen

Optimierung der Installation

Eine sorgfältige Planung und Auswahl des Installationsorts minimiert Übertragungsgeräusche. Der Abstand zu Gebäuden, Mauern und anderen festen Strukturen sollte ausreichend sein, um Resonanzen zu vermeiden. Gummipuffer und schwingungsdämpfende Materialien reduzieren Vibrationen, die sich auf das Gebäude übertragen können. Eine schallentkoppelte Montage verhindert, dass sich Schwingungen auf die Gebäudestruktur ausbreiten.

Lärmschutzgehäuse und Dämmmaterialien

Lärmschutzgehäuse und Dämmmaterialien tragen erheblich zur Geräuschreduzierung bei Wärmepumpen bei. Ein Lärmschutzgehäuse umschließt die Pumpe und absorbiert Schallwellen. Hochwertige Dämmmaterialien wie Mineralwolle oder spezielle Akustikschaumstoffe senken die Schallausbreitung. Der Einsatz von Schalldämpfern an den Luftzufuhr- und Abführungsöffnungen minimiert zusätzlich den Geräuschpegel. Diese Maßnahmen senken die Schallabstrahlung auf ein Minimum und tragen zu einer ruhigen Umgebung bei.

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Jil Desai

 Jil Desai ist Redakteurin, Online Marketing Manager und SEO-Analyst bei der homeandsmart GmbH. Sie gehört zu einer Generation, die quasi Hand in Hand mit Smart Home-Geräten aufgewachsen ist. Zudem haben ihre internationalen Erfahrungen und die Teilnahme an verschiedenen technischen Weiterbildungen ihr Interesse an Technik und globalen Trends verstärkt. 

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