Vom App-Projekt zum sensorbasierten System
Alles begann mit drei Freunden in Aachen, die eine Community-App zur Vereinfachung der Parkplatzsuche in der Innenstadt entwickelten. Es gab sie für Android und iOS, sie wurde in einem Aachener Stadtteil getestet – und verworfen. Die Idee ließ sich schlecht monetarisieren, darum trug sich das Projekt nicht. Parkplatzscanner-Apps wurden bereits einige konzipiert, keine hat allerdings bislang durchschlagenden Erfolg gehabt. Die Masse an benötigten Daten ist zu groß, zu klein der Gewinn.
Darum nutzte das Start-up die vorhandenen Ressourcen – einen optischen Sensor – für die Lösung des Parkplatzproblems im großen Stil. Der dazulernende Sensor wird an Häusern, Straßen oder Firmengebäuden angebracht und stellt fest, wieviele freie Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Auswertung erfolgt lokal, personenbezogene Daten müssen dadurch keine gespeichert werden. Für große Unternehmen bietet S O NAH diese Lösung bereits an: Das Management der Mitarbeiterparkplätze profitiert von der effizienten Unterstützung durch die Software, dafür wird eine Servicegebühr fällig.
Zukunftsplanung und Projekte
Langfristig will S O NAH über den Parkplatz hinauswachsen und als softwarebasierte Plattform zum Aufbau der intelligenten Stadt der Zukunft beitragen. Die unkomplizierte Lösung des jungen Unternehmens soll standardmäßig in Ladesäulen und smarte Straßenlaternen integriert werden, wo sie ebenfalls bei der Parkplatzsuche im urbanen Dschungel und bei energiesparenden da bewegungsaktivierten Beleuchtungsmodellen zum Einsatz kommt. Die Sensoren erkennen, ob sich Personen oder Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen befinden und reduzieren ansonsten die Leuchtkraft – ein Großteil des städtischen Stromverbrauchs resultiert aus der Straßenbeleuchtung. Dazu arbeitet das Start-up bereits mit eluminocity an der Vision vernetzter Ladelaternen, die mit der S O NAH-Technologie ausgestattet wurde.
Zudem ist das Unternehmen derzeit in mehrere Forschungsprojekte involviert. Siemens führt mit der Sensortechnologie von S O NAH ein Pilotprojekt zum Scannen freier LKW-Stellplätze an der A9 durch. Die Erkenntnisse, die sich aus sensorbasierten Erhebungen ergeben, sollen in die Städteplanung urbaner Gegenden einfließen, da sie das Verkehrs- und Parkverhalten darstellen. Damit könnte der Verkehr in Großstädten beeinflusst werden, sodass sich sowohl Stau als auch Feinstaub und Frust verringern.
S O NAH: Marktchancen
Nachdem die App auf Eis gelegt ist, wurde das Geschäftsmodell umgestellt und auf zukunftsträchtige Zweige wie E-Mobilität und smarte Stadtplanung der City of Tomorrow erweitert. Die Kooperationen mit Siemens und eluminocity zeigen, dass die S O NAH-Technologie durchaus einen Mehrwert bietet.
Preise und Verfügbarkeit der S O NAH-Lösung
Für weitere Informationen und zur Kontaktaufnahme besuchen Sie die Unternehmensseite von S O NAH.
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