Einfach besser fühlen Gadgets für ein sicheres Gefühl Zuhause

Sicherheit ist heutzutage ein großes Thema. Immerhin möchten wir uns in unserem eigenen Zuhause geschützt fühlen. Zwar ist die Zahl der Einbruchdelikte in Deutschland in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. Dennoch, es gibt sie noch und der Einbruchschutz bleibt ein Thema. Smarte Technologien, manuelle Sicherheitsmaßnahmen und Gadgets machen es sogar relativ einfach, das Zuhause vor ungebetenen Gästen zu schützen. Es beginnt mit einfachen Sichtschutzfolien fürs Fenster und reicht weit über die Security-Option eines kompletten Smarthome-Systems hinaus. Wir haben ein paar hilfreiche Tipps für mehr Sicherheit im Smarthome an dieser Stelle zusammengefasst. 

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Zahl der Einbrüche in Deutschland rückläufig

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Kriminalstatistik Deutschlands. Die Zahl der Wohnungseinbruchsdelikte ist in den vergangenen Jahre deutlich zurückgegangen. Während die deutschen Polizeipräsidien im Jahr 2015 noch einen Höchststand von rund 167.000 Einbrüchen registrierten, ist die Zahl bis zum Jahr 2020 um mehr als die Hälfte gesunken. Schließlich wurden damals rund 75.000 Einbrüche in Deutschland verzeichnet.

Das mag zum einen an der Corona-Pandemie liegen, weil die Menschen mehr Zeit zu Hause verbracht haben. Auf der anderen Seite nutzen immer mehr Personen Maßnahmen, um sich gegen Einbrüche zu schützen, wie etwa einige der folgenden Gadgets, um das Zuhause etwas sicherer zu machen.

Blicke von außen verhindern mit Spion-Spiegelfolie

Was Einbrecher nicht sehen, können sie nicht stehlen wollen. Es ist eigentlich ein ganz einfaches Prinzip. Wer dafür sorgt, dass niemand in die Wohnung schauen kann, schützt sich nicht nur vor neugierigen Blicken der Nachbarn, sondern verhindert auf eine einfache und effektive Art und Weise, dass Einbrecher die Wohnung ausspähen können.

Ein sehr effektives und kostengünstiges Mittel, um die Fenster tagsüber vor Blicken zu schützen, sind Spiegelfolien, die auch Spion-Spiegelfolien genannt werden. Wenn es draußen heller als im Innern der Wohnung ist, lassen sie durch die verspiegelte Oberfläche keine Blicke nach innen zu. Der Grad der Verspiegelung bestimmt dabei den Sichtschutz.

Diese Fensterfolien sollten möglichst außen angebracht werden. Dann haben sie einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie dienen dem Hitzeschutz. Die Sonnenstrahlen werden nach außen wegreflektiert und die Hitze bleibt draußen.

Wer sich am Tag und in der Nacht mit dieser Folie schützen will, sollten Sie auf beiden Fensterseiten anbringen, um von dem maximalen Sichtschutz profitieren zu können. Allerdings lässt sich dann auch nicht hinausschauen. Passende Spion-Spiegelfolien lassen sich beispielsweise bei den Experten von velken.de finden und direkt im richtigen Maß betellen. 

Smarte Überwachungskameras

Eine sehr günstige und effektive Lösung, um im smarten Zuhause für mehr Sicherheit zu sorgen sind Überwachungskameras. Die Installation solcher Kameras läuft mittlerweile spielend einfach. Sie müssen lediglich am gewünschten Ort angebracht werden und dann kann es schon losgehen.

Über das WLAN sind sie mit dem Internet verbunden. Dadurch können Sie jederzeit Bilder in Echtzeit an die Smartphones der  Bewohner übertragen. Bewegungssensoren aktivieren die Aufnahmefunktion auf eine SD-Karte in der Kamera.

Meist sind die Geräte sogar wasserdicht, wodurch sie Außenbereiche überwachen können. Sehr günstige Angebote gibt es beispielsweise bei Amazon.de.

Alarmanlage und Smarthome-System in einem

Viele Smarthome-Systeme haben bereits eine Alarmfunktion integriert. Manche Systeme lassen sich jedoch sehr gut aufrüsten, beispielsweise mit Sicherheitssystemen von Netgear. Darüber berichteten wir bereits in einem Artikel aus dem Jahr 2019. Das System Netgear Arlo hilft jedoch nicht nur bei Einbrüchen weiter, sondern kann auch mit seinem Multisensor andere Ernstfälle, wie Wasserschäden oder Rauch erkennen.

Fenster- und Türsensoren

Intelligente Sensoren helfen dabei festzustellen, ob Fenster und Türen geschlossen sind. Sie lassen sich ganz einfach und ohne Werkzeug anbringen. Stehen sie offen, geht ein Signal über WLAN an das Smartphone raus.

Neben den Vorteilen in Sachen Einbruchschutz bieten manche Sensoren noch Daten zu Temperatur, Luftdruck und Energieverbrauch im Raum. So lässt sich Energie und somit auch bares Geld sparen. Gleichzeitig leistet man damit einen wertvollen Beitrag für die Umwelt, wenn die Sensoren mit einer smarten Heizungssteuerung verbunden werden.

Intelligente Beleuchtung

Gerade dann, wenn die Bewohner eines Hauses unterwegs oder im Urlaub sind, schlagen Einbrecher gerne zu. Deshalb sollte eine Wohnung stets den Eindruck vermitteln, dass jemand zu Hause ist. Sehr günstig und wirksam sind Beleuchtungslösungen, die etwa mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet sind.

Leuchten, die sich mit dem Smarthome-System koppeln lassen, lassen sich sogar noch intelligenter bedienen. Im Bestfall gibt es bereits vorinstallierte Beleuchtungsprofile, die täuschend echt die Anwesenheit der Bewohner simuliert.

Türschlösser mit Smartphone bedienen

Nicht nur gegen Einbrecher, sondern auch für chronische Schlüsselverlierer sind die smarten Türschlösser eine gute Lösung. Das Türschloss wird durch den digitalen Öffner verdeckt und kann nicht mehr so leicht geknackt werden. Geöffnet wird es via Bluetooth mit dem Smartphone. Viele Menschen vergessen seltener ihr Smartphone als ihren Schlüssel.

Alarm-Alexa

Alexa dient uns mittlerweile nicht nur als Gesprächspartner, sondern die Amazon-K.I. ist mittlerweile eine Art Alarmanlage. Alexa erkennt beispielsweise das Geräusch von zerbrechendem Glas oder einen Feuermelder. Dann gibt es direkt eine Nachricht aufs Handy und das Licht in der gesamten Wohnung wird eingeschaltet. Dadurch können mögliche Einbrecher sehr effektiv in die Flucht geschlagen werden.

Tierlieber Bewegungssensor

Einer der Klassiker, um Einbrecher abzuwehren, ist ein Bewegungssensor, der beispielsweise einen Alarm auslöst oder eben einfach nur das Licht einschaltet. Mittlerweile gibt es jedoch auch hier smarte Lösungen, die vor allem Menschen mit Haustieren ansprechen soll. Diese Sensoren reagieren nur auf Personen und nicht auf das Tier. So sollen unnötige Falschalarme verhindert werden.

Weitere Tipps gegen Einbrüche

Es gibt jedoch daneben noch viele weitere Möglichkeiten und Tipps, wie man sich vor Einbrechern schützen kann, und zwar mit relativ einfachen Mitteln. Die Polizei gibt hier ein paar hilfreiche Hinweise.

  • Die Anwesenheit lässt sich nicht nur mit der passenden Beleuchtung vortäuschen. Es empfiehlt sich auch Nachbarn Bescheid zu geben, die sich um die Post kümmern, damit der Briefkasten nicht überquillt. Das könnten Einbrecher nämlich als eine Einladung verstehen.
  • Türen und Fenster sollten verschlossen sein, selbst bei einer kurzen Abwesenheit. Gekippte Fenster und angelehnte Türen stellen ein Risiko dar.
  • Tagsüber sollten Menschen wachsam sein. Einbrecher beobachten Wohngebiete oft über einen längeren Zeitraum hinweg. Sollten einem Personen irgendwie verdächtig vorkommen, hilft es meist, sie einfach anzusprechen, um sie in die Flucht zu schlagen.
  • Man sollte es zudem vermeiden, aus dem Urlaub heraus in den sozialen Medien zu posten. Viele Einbrecher beobachten ihre potenziellen Opfer auch hier, um herauszufinden, wann sie am besten zuschlagen können.

Fazit

Man sollte Einbrechern keine Chance geben und unbedingt vorsorgen. Mit smarten Gadgets für Zuhause wie z. B. Außenkameras wird einem diese Aufgabe erleichtert. Wer dann noch die hilfreichen Hinweise der Polizei beachtet, sollte auf der sicheren Seite sein.

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homeandsmart Redaktion Samira Kammerer

Teil des Gründerteams, von Anfang an mit viel Herzblut dabei. Verantwortliche für das Ressort E-Mobilität bei homeandsmart. Zu ihren Lieblingsthemen zählen außerdem smarte Gadgets, Fitness-Tracker und intelligente Haushaltsgeräte. Als Digital Native vor allem auf Pinterest und Instagram unterwegs.

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