WLAN-Mesh-Netzwerk
Hersteller Securifi verkauft seinen neuen Router mit dem Namen Almond 3 gerne gleich im Dreierpack: Denn zusammen verbinden sie sich zu einem einzigen, nahtlosen Mesh-Netzwerk, das die Internetverbindung via WLAN bis in die letzte Ecke des eigenen Zuhauses bringen soll. Denn gerade in größeren Immobilien kann die Abdeckung mit WLAN zu einem echten Problem werden. Das Funksignal hat so seine Schwierigkeiten damit, Hindernisse wie Wände, Beton und Glas zu überwinden. Während ein kleineres Heim mit bis zu 120 m2 gut von einem einzigen Almond 3-Router abgedeckt werden kann, sollten bei 241 m2 Wohnfläche bereits besser zwei der Geräte zum Einsatz kommen. Sie können beispielsweise in jeweils einem Stockwerk aufgestellt werden. Große Häuser mit Wohnraum über 241 m2 werden mit mindestens drei Almond 3-Routern mit WLAN versorgt, abhängig von der Raumaufteilung und Größe des Grundstücks können noch weitere der Geräte erforderlich sein, um auch wirklich jede Netzwerklücke zu schließen.
Für die Installation des so genannten Mesh-Netzwerks ist es zunächst nötig den ersten Almond 3 in das Modem des Internetanbieters einzustecken und an den Strom anzuschließen. Die weiteren Geräte können über den Touchscreen mit einem geführten Assistenten in das Netzeingebunden werden. Sie benötigen nur noch einen Stomanschluss, denn sie leiten als so genannte Repeater das Signal des ersten Geräts nur noch weiter. Gemeinsam können sie die Reichweite des WLAN-Netztes eines einzelnen Routers erheblich erweitern. Klingt zu schön, um wahr zu sein?
Tatsächlich müssten Tester ausgerechnet bei der vom Hersteller viel beworbenen Funktion des Mesh-Netzwerks mit mehreren Almond 3-Geräten Probleme feststellen. Bei ihrer Installation war das Zusammenspiel der Geräte unzuverlässig und fehlerbehaftet, der Installationsprozess unnötig langwierig. Hier leisten Geräte anderer Hersteller bessere Dienste. Als einzelner Router und Smart Home-Hub ist der Almond 3 aber durchaus zu empfehlen.
Netzwerk-Funktionen
Almond 3 ist ein Router, der mit einer eigenen App (iOS, Android) für das Smartphone geliefert wird. Mit ihr ist es besonders einfach, den Überblick im heimischen Netzwerk zu behalten. Sie benachrichtigt den Nutzer, sobald sich ein neues Gerät im WLAN anmeldet – ganz gleich, ob es sich dabei um ein Telefon, Tablet oder Laptop handelt.
Um ein Gerät aus dem Netzwerk zu entfernen, reicht ein einziger Wisch mit dem Finger aus. Denn alle verbundenen Geräte werden übersichtlich in der App präsentiert und lassen sich leicht verwalten. Leben Kinder im Haus, kann ihr Zugang zum Internet flexibel angepasst und beispielsweise zu Bettzeiten ganz ausgeschaltet werden. Möglich ist es außerdem, Online-Videospiele zeitlich zu begrenzen oder an bestimmten Tagen komplett zu sperren. Und da sich Almond 3 im Hintergrund von selbst mit Updates versorgt, stehen die neuesten Funktionen und Sicherheitsfeatures immer sofort zur Verfügung – ganz ohne umständlichen Installationsprozess.
Während die Bedienung per Smartphone-App sehr angenehm gestaltet ist, bedient sich Almond 3 insgesamt drei Arten der Benutzereingabe:
- Neben der App
- über den integrierten Touchscreen
- sowie eine Browser-Oberfläche
Leider bildet keine der drei genannten Zugänge den kompletten Funktionsumfang des Geräts ab. Um bestimmte Einstellungen vorzunehmen, muss also zwischen den Plattformen hin- und hergewechselt werden. Hinzu kommt, dass der Almond 3 eine recht alte Touchscreen-Technik verwendet, er wird sogar mit einem eigenen Stylus ausgeliefert, da sich die Bedienung mit dem Finger als fast unmöglich erweist. Die Eingabe gestaltet sich entsprechend unzuverlässig und teilweise auch frustrierend. Weshalb bei einem so präsenten Feature wie dem Touchscreen auf eine so veraltete Technik gesetzt wurde, bleibt für den Nutzer ein Rätsel.
Smart Home-Hub
Mit dem Almond 3 wird es ganz einfach, das eigene Heim zu einem Smart Home zu machen. Denn der Router hat das Funkprotokoll ZigBee 1,2 mit an Bord und kann sich darüber mit vielen smarten Geräten verbinden. Einmal vernetzt, lassen sie sich über die kostenlose Almond App steuern. Alternativ unterstützt der Router aber auch den Lautsprecher Amazon Echo und ermöglicht es, das eigene Smart Home über Amazons Sprachassistentin Alexa zu schalten. Zu den unterstützten Smart Home-Produkten zählen bekannte Marken wie der Thermostat Nest, die Leuchten von Philips Hue, Schlösser von Yale, Schlage und Kwikset, Osram Lightify-Lichter, Belkin WeMo-Produkte und viele mehr.
In Kombination mit Sensoren, die beispielsweise Vibrationen oder Bewegung erkennen, lässt sich das System leicht um Sicherheitsfeatures ergänzen. Wird etwas Ungewöhnliches zuhause registriert, werden die Bewohner umgehend per Push-Benachrichtigung auf das Smartphone davon in Kenntnis gesetzt. Almond 3 kann sogar dank einem integrierten Lautsprecher als Sirene eingesetzt werden.
Weiterführende Informationen zum Router Almond 3 von Securifi finden sich auf der Webseite des Herstellers.
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