Der Computer im Spiegel
Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Spiegel, ist auch ein Spiegel. Aber in ihm versteckt sich noch viel mehr. Beim Dirror handelt es sich nämlich um einen digitalen Spiegel, der mit Windows 10 arbeitet und mit Touchscreen und einer Sprachsteuerung ausgestattet ist. Neben der Möglichkeit, Nachrichten abzurufen oder Termine in den Kalender einzutragen, kann man auch die Uhrzeit abfragen oder Musik abspielen. Im ausgeschalteten Modus oder im Standby kann man ihn aber nach wie vor als Spiegel nutzen. In Berlin konnten Anfang des Monats Interessierte Nutzer den Spiegel bereits testen und auch auf der diesjährigen IFA wurde das Produkt vorgestellt. Erste Nutzer waren vor allem namhafte Käufer wie die Friseurkette Shan Rahmikahn oder das Hotel Ellington in Berlin. Ob das Produkt auch seinen Weg in den Privathaushalt schafft, bleibt abzuwarten. Funktionstechnisch hat er auf jeden Fall vieles zu bieten.
Der Blick in den Spiegel
Jeder Dirrorspiegel ist mit einem stabilen Bucherahmen ausgestattet, unter dem sich ein komplettes Computersystem befindet, ein Windows 10, eine Wi-Fi Verbindung und ein Intel-Atom-Vierkernprozessor. Diese Verarbeitung ist nicht neu, wurde aber bisher nur auf großen Messen genutzt. Nun soll die Technik auch in jedes Haus integriert werden. Egal ob Schlaf- oder Wohnzimmer und egal zu welchem Zweck, der Dirror kann ganz nach den persönlichen Wünschen zum Einsatz kommen. In seinem persönlichen Menü kann man sich seine wichtigsten Funktionen zusammenstellen.
Die in Kachelform angeordneten Apps aktualisieren sich regelmäßig, sodass Nachrichten und Wetter immer auf dem neusten Stand sind. Finanzen, Social Media oder Termine abrufen sind genauso möglich wie To Do-Listen erstellen. Mit 800 x 1280 Pixel im kleinsten Modell wird auch das Fernsehen gestochen scharf, genauso wie die Präsentation von Bildern und Fotos. Ebenso Telefonieren kann man mit dem Dirror, allerdings sind keine Kameras in den Spiegeln verbaut, sodass Videochats noch nicht möglich sind. Die Macher werben aber damit, dass man seine Apps auf dem Dirror nutzen oder Nachrichten für andere Bewohner des Hauses hinterlassen kann. 600.000 integrierte Apps und eingebaute Lautsprecher runden den ganzen Spiegel ab.
Produkt aus Deutschland
Beim Dirror wird man sich zwischen verschiedenen Größen entscheiden können.
- Das kleinste Modell der Dirror S verfügt über einen Speicher von 32 GB, das Display hat 10 Zoll und kostet 590 EUR
- Der Dirror M hat einen Speicher von 128 GB und ein 23 Zoll Display, kostet aber auch 1190 EUR
- Der größte Dirror L hat ebenfalls einen 128 GB Speicher, ein Display von 27 Zoll und kostet 1390 EUR
Alle Produkte verfügen über die integrierten 600.000 Apps und werden über einen traditionellen Schalter mit Kabel an das Stromnetz angeschlossen. Verfügbar sind alle Modelle auf dem firmeneigenen Shop.
Dirror ist ein Joint Venture der DGMK und IronShark, der beiden Gründer Daniel-Jan Girl und Claus Weibrecht. Die beiden sind aber nicht nur deutschansässig, sondern lassen ihre Produkte auch in Deutschland produzieren. Selbst die Rahmen aus Buche in den verfügbaren Farben „nordisches Nussbraun“, „Java Braun“ und „Seiden-Weiß“ werden in Deutschland handgefertigt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Dirror-Webseite.
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