Wir erklären in diesem Beitrag, welche Aufgaben man selbst übernehmen kann und für welche man lieber einen Elektroinstallateur in der Nähe beauftragen sollte.
Was ist eine Elektroinstallation?
Der Begriff Elektroinstallation ist recht weitläufig und fasst alle Niederspannungsanlagen in Gebäuden unterschiedlicher Art zusammen. Das sind zum einen Beleuchtungen und Steckdosen. Doch auch Heizungsanlagen, Anlagen zur Stromerzeugung und Datenverbindungen bezeichnet man als eine Elektroinstallation.
Die Berufsbezeichnung Elektroinstallateur gilt inzwischen als veraltet. Heute nennt man Handwerker, die in diesem Feld arbeiten, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Sie kümmern sich um alle elektrischen Komponenten im Haus. Dazu gehört beispielsweise die Errichtung und Instandhaltung von:
- Kabeln und Leitungen
- Beleuchtung
- Hausanschlüssen
- Zählerschränken und Verteilungen
- verdrahteten und drahtlosen Netzwerkverbindungen
- BUS-Systemen zur Datenübertragung
- Photovoltaikanlagen
- Teilen der Heizungsanlage
Es wird also deutlich, der Arbeitsbereich eines Elektrikers/Elektronikers ist groß und umfasst die unterschiedlichsten Elektroinstallationen. Wer Probleme mit den genannten Komponenten hat, wendet sich also in der Regel an einen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Doch ist das immer notwendig? Oder kann man manche Arbeiten auch als Laie selbst verrichten?
Elektroinstallation – Was kann man selber machen?
Beim Heimwerken gilt die Regel "Sicherheit geht vor!" in jeglichen Belangen. Doch besonders, wenn man sich an Elektroinstallationen zu schaffen macht, sollte dieser Leitspruch auf jeden Fall eingehalten werden. Denn hier kann die Berührung einer Leitungsader bereits zu einem lebensbedrohlichen Stromschlag kommen. Zunächst ist es also unerlässlich, den Stromkreis, an dem man arbeiten möchte, spannungsfrei zu schalten. Außerdem sollte dieser zusätzlich mit einem zuverlässigen Messgerät kontrolliert werden.
Weitere Folgen, die eine unsachgemäße Elektroinstallation mit sich bringen kann:
- Kabelbrände
- Kurzschlüsse
- Überspannungen
- Defekte Geräte
Erst wenn die nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, kann man anfangen, an der Elektroinstallation zu arbeiten. Was kann ein Heimwerker in der Regel selbst in die Hand nehmen? Zum Beispiel:
- Lampe anschließen
- Steckdose austauschen
- Lichtschalter installieren
- Glühbirne auswechseln
- Schlitze stemmen
- Leerrohre verlegen
- Kabel in Leerrohre einziehen
- Unterputzdosen und Verteiler setzen
Doch generell gilt auch in diesen Punkten: Wer sich nicht sicher ist, ob er die Arbeiten mit elektrischen Geräten und elektrischen Leitungen sicher vollziehen kann, sollte in jedem Fall einen fachkundigen Elektroniker zu Rate ziehen. Selbst wenn es sich "nur" um kleine Installationen handelt. Hier geht in jedem Fall die Sicherheit vor.
Und auch die begabtesten Heimwerker sollten von bestimmten Elektroinstallationen auf jeden Fall die Finger lassen. Das betrifft zum Beispiel Starkstromanschlüsse, wie E-Herde oder Saunen, aber auch die Arbeiten am Haussicherungskasten. Denn wer sich selbst daran zu schaffen macht, riskiert neben seinem Leben außerdem den Versicherungsschutz der Hausrats- oder Gebäudehaftpflicht-Versicherung. Für Schäden, die durch Elektroinstallationen ausgelöst wurden, haftet nämlich ausschließlich der jeweilige Installateur. Als Laie, der sich nicht ausreichend mit Elektrik und der jeweiligen Installation auskennt, ist es von daher immer eine gute Idee, einen fachkundigen Elektroniker mit den jeweiligen Arbeiten zu beauftragen.
Wie findet man einen geeigneten Elektroniker?
Wer sich dafür entschieden hat, Elektroinstallationen vom Fachmann installieren zu lassen, muss natürlich nun erstmal einen geeigneten Betrieb finden. Und das ist vor allem aktuell gar nicht so einfach. Denn der Fachkräftemangel macht sich besonders im Handwerk bemerkbar, weshalb Kunden hier üblicherweise mit langen Wartezeiten rechnen müssen. Gibt es andere Wege, schnell und unkompliziert einen geeigneten Elektroniker zu finden?
1. Empfehlungen einholen
Auf der Suche nach einem Elektroniker kann es ratsam sein, sich im engeren Umfeld nach Empfehlungen umzuhören. Möglicherweise mussten Bekannte oder Freunde vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls die Arbeiten eines Elektroinstallateurs in Anspruch nehmen und können diesen nun weiterempfehlen. So lässt sich auch direkt herausfinden, ob die Freunde mit den Arbeiten zufrieden waren, die Preise in Ordnung waren und man sich auf die Zuverlässigkeit des Betriebes verlassen kann.
2. Internetplattformen verwenden
Wer bei der Suche nach Empfehlungen keine Erfolge verbuchen konnte, hat zusätzlich auch eine andere unkomplizierte Möglichkeit. Inzwischen gibt es Internetseiten, die als Vermittler zwischen Handwerkern und möglichen Kunden fungieren. Eine dieser Seiten ist zum Beispiel MyHammer. Als Kunde kann man hier einfach den gewünschten Auftrag erstellen und hochladen. Elektroniker in der Nähe, die Kapazitäten haben, den Auftrag anzunehmen, können sich daraufhin melden und ein unverbindliches Angebot verschicken. Im Anschluss daran, kann man als Kunde die verschiedenen Angebote vergleichen und sich schließlich für den favorisierten Betrieb entscheiden.
Ein weiterer Vorteil: MyHammer verfügt außerdem über ein Bewertungssystem, weshalb man hier immer auch sicherstellen kann, dass man an einen seriösen Betrieb gerät. Denn vorherige Kunden teilen ihre Erfahrungen mit den jeweiligen Firmen und machen so direkt deutlich, ob mit qualitativ hochwertiger und zuverlässiger Arbeit gerechnet werden kann. Plattformen wie MyHammer sind ein unkomplizierter, bequemer Weg, um schnell an seriöse Fachleute zu kommen, die sich um die Elektroinstallationen im eigenen Heim kümmern.
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