Das Wichtigste in Kürze: Wie kann man sein Fahrrad am besten sichern?
Der beste Schutz gegen Diebstahl ist eine feste Verankerung von Wertgegenständen, so dass diese nicht weggetragen werden können. Sonst besteht die Möglichkeit, dass Diebe auch abgeschlossene Fahrräder in ihr Auto laden, um deren Schlösser später ganz in Ruhe an einem ungestörten Ort zu knacken.
Doch auch bei Räumen, in denen Fahrräder nicht fest angeschlossen werden können, gibt es Möglichkeiten sie gut zu schützen. Welche dies sind, zeigt folgender Ratgeber.
Tipp 1: Überwachungskamera installieren
Wer verhindern will, dass Fremde unbemerkt aufs eigene Grundstück gelangen, sollte über die Anschaffung einer smarten Kamera nachdenken, die bei ungewöhnlichen Geschehnissen sofort Alarm schlägt. Gute Erfahrungen haben wir z. B. mit der ABUS WLAN-Außenkamera PPIC42520 gemacht, die sich in unserem Test einfach installieren ließ und sowohl tagsüber als auch nachts überzeugende Aufnahmen lieferte.
Tipp 2: Kellertüren und Fenster prüfen
Die umfassende Sicherung von bereits vorhandenen (alten) Türen und Fenstern wird besonders häufig vergessen, kann jedoch schnell zum Problem werden.
Denn gerade in von außen oft nicht einsehbaren Kellern oder Abstellräumen, haben Fahrraddiebe die Möglichkeit, unbemerkt Schlösser zu manipulieren oder sie mit einem Bolzenschneider zu durchtrennen.
Um Dieben bereits im Vorfeld den Zugang zu Fahrrädern oder anderen Wertgegenständen zu erschweren, empfehlen wir deshalb ein Panzerriegelschloss zu nutzen. Dieses sichert die Tür über die gesamte Breite hinweg durch einen stabilen Riegel und lässt sich sowohl von innen als auch von außen abschließen. Ein empfehlenswertes Modell ist beispielsweise das ABUS PR2700. So kommen Diebe im Idealfall gar nicht erst ins Gebäude.
Für Fenster kann sich außerdem ein abschließbarer Griff oder ein Fenster-Zahlenschloss, wie ABUS FTS106, lohnen. Denn so lässt sich verhindern, dass in gemeinsamen Kellerräumen oder Fluren Fenster unkontrolliert offenstehen und Schädlingen oder Dieben Zutritt gewähren.
Tipp 3: Boden- und Wandanker nutzen
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit haben sich außerdem Wand- und Bodenanker bewährt, die neben Fahrrädern z. B. auch noch weitere sperrige Gegenstände wie Motorräder, Roller oder E-Scooter vor fremden Zugriff schützen können.
Wichtig ist nur zu wissen, dass hochwertige Modelle wie der ABUS Bodenanker Granit WBA75 aus gehärtetem Spezialstahl nach der einmaligen Montage mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr zu lösen sind. Vor der Montage solcher Diebstahlsicherungen sollten Mieter daher präventiv Rücksprache mit ihrem Vermieter halten, um künftige Streitigkeiten zu verhindern.
Dasselbe gilt auch für Wandanker, bei denen oft bereits eine oder sogar zwei passende Ketten integriert sind. Auch sie werden z. B. von ABUS mit einem Spezialdübel ausgeliefert, den Diebe nicht einfach aus dem Mauerwerk brechen können.
Tipp 4: Mobile Schlösser im Keller einsetzen
Wer als Mieter keine festen Wand- und Bodenanker installieren darf, sollte zu einem Falt- oder Kettenschloss greifen. Dieses hat zudem den Vorteil, dass es auch unterwegs genutzt oder bei einem Umzug mitgenommen werden kann.
In der Kategorie Bügelschlösser erhielt z. B. das ABUS Granit XPlus 540/160HB300 + USH540 von Stiftung Warentest die Note "Gut" (1,8), während ABUS Bordo Granit 6500K/90 BK SH mit der Note 1,9 zum Testsieger in der Kategorie Faltschlösser gekürt wurde. (Stand: 02/2023)
Für diejenigen, die eine smarte Variante bevorzugen, ist alternativ dazu auch dass ABUS 770A SmartX Fahrradschloss eine interessante Option. Denn es hat uns in der Praxis u.a. durch seine Standortspeicherung und die App-Steuerung voll überzeugt. Das schlüssellose Design verhindert überdies, dass das Schloss mit einem gestohlenen Schlüssel geöffnet werden kann und ein lauter Alarm mit 110 Dezibel wirkt zusätzlich abschreckend auf potenzielle Diebe.
Wichtig: Die Wahl der Befestigungsmethode beeinflusst den Diebstahlschutz erheblich. Wer beispielsweise nur den Rahmen seines Fahrrads sichert, läuft Gefahr, bei der Rückkehr festzustellen, dass andere Teile des Fahrrads fehlen.
Die bessere Vorgehensweise besteht darin, das Fahrradschloss nicht nur durch den Rahmen, sondern auch durch weitere wertvolle Komponenten zu ziehen und es anschließend möglichst hoch an einem festen Gegenstand wie einem schweren Regel zu befestigen. So wird verhindert, dass Diebe ihren Bolzenschneider am Boden abstützen können, um eine Hebelwirkung zu erzielen.
Tipp 5: Eine Alarmbox sorgt für zusätzliche Sicherheit
Einer der größten Störfaktoren für kriminelle Aktivitäten ist Lärm, der Passanten oder Nachbarn aufmerksam machen könnte. Daher stellt auch eine akustische Sicherung wie die ABUS Alarmbox eine gute Möglichkeit dar, um z. B. den Akku eines E-Bikes im Keller zu schützen.
Wird die Box nur leicht erschüttert, weil jemand im Vorbeigehen daran stößt, gibt sie zuerst einen kurzen Warnton ab. Macht sich jedoch eine unbefugte Person an dem so gesicherten Gegenstand zu schaffen, stößt die Box für 15 Sekunden einen 100 Dezibel lauten Alarm aus und schaltet sich anschließend sofort wieder scharf. Sollte ein Dieb also nach dem ersten Schreck einen erneuten Versuch starten, geht direkt ein weiterer Alarm los.
Tipp: Die Alarmbox eignet sich z. B. auch für die Sicherung eines Rollers, des Grills oder dem Kinderwagen in gemeinschaftlich genutzten Kellerräumen.
Was tun beim Fahrraddiebstahl aus dem Keller?
Falls das Abschließen des Fahrrads vergessen wurde und dieses trotz aller Sicherheitsmaßnahmen gestohlen wird, sollten Betroffene unbedingt die Polizei informieren. Sie nimmt alle wichtigen Produktinfos wie Fahrradmarke, Modell, Rahmennummer oder andere individuelle Merkmale auf. Anschließend kann der Diebstahl der Versicherung gemeldet werden.
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