Vergleich von Version 1.0 und 2.0 Evolution des Fibaro Tür- und Fensterkontakts

Fibaro bringt eine neue Version des Z-Wave Fensterkontakts auf den Markt. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel getan: Das Design ist leicht verändert, das Gehäuse geschlossen und ein Temperatursensor integriert. Trotzdem hat die Neuauflage eine fatale Konsequenz – zumindest für Bastler.

Der Z-Wave-Fensterkontakt von Fibaro lässt sich sehen

Fibaro  - Innovationen und Updates am laufenden Band

Der Hersteller von Hausautomationssystemen zeigt sich fortwährend innovativ und erfindet sich auch gern selbst neu. Anfang des Jahres entschied sich Fibaro für eine Bluetooth-Linie für Apple HomeKit. Außerdem kamen neue Versionen des Z-Wave-Bewegungsmelders und Z-Wave-Wassersensors auf den Markt. Während letztere optisch fast unverändert blieben, passt der Hersteller seinen Z-Wave-Fensterkontakt an das schickere HomeKit-Äquivalent an. Die eigentliche Frage ist natürlich, ob sich inhaltlich auch etwas getan hat und ob die neue Version besser ist.

Version 2 des Fibaro Tür-/Fensterkontakts mit geschlossenem Gehäuse

Rein visuell macht der neue Fensterkontakt mehr her -  allein durch das komplett geschlossene Gehäuse und das etwas zierlichere Äußere. Die Änderung am Design wirkt sich aber auch auf die Funktionalität des Sensors aus: Die Platine mit Binärkontakten ist nun komplett im Gehäuse verschwunden. Zuvor konnte man durch den offenen Binäreingang einen potentialfreien Kontakt anschließen, um verschiedene Geräte in das Z-Wave-regierte Smart Home zu integrieren. Somit konnten beispielsweise Alarmanlagen und Türklingeln (teilweise allerdings mit Hilfe eines Rufschalt-Relais, damit das Klingelsignal potentialfrei wird) relativ leicht mit anderen Komponenten wie Lampen in Szenen verschaltet werden.

Der Fibaro Türsensor an der Terassentür achtet darauf, dass die Wohnung nicht auskühlt

Praktisch: Integration eines Temperatursensors

Während Version 1 die Verbindung eines Temperatursensors per Binäreingang ermöglichte, umgeht Version 2 diesen Schritt, indem der Temperatursensor direkt in den Fensterkontakt integriert ist. Der Temperatursensor kann nicht nur dazu genutzt werden, die aktuelle Temperatur im Zimmer zu erfassen. In Kombination mit einer smarten Heizungssteuerung meldet der Sensor, wann die Heizung herunterschalten soll. Eine vernetzte Klimanlage wird vom Fensterkontakt während des Lüftens deaktiviert.Welche Vorteilebietet der neue Fenstersensor?

Wen die oben beschriebene Neuerung nicht zutiefst entsetzt, den begeistert die neue Version des Fibaro Fensterkontakts sicher. Fibaro richtet sich mit dem neuen Sensor an Anwender, die weniger Wert auf Bastellösungen legen und mehr auf einfache Integration und optische Gefälligkeit achten.

Womit ist der Fibaro Fensterkontakt kompatibel?

Netatmo
Sonos
D-link
Yale

 

Einsatzgebiete für den Fibaro Tür- und Fensterkontakt

  • Haustür
  • Fenster
  • Garagentor (Warnung, wenn Aktivität während der Arbeitszeit)
  • Kindersicherungsgitter
  • Apothekerschränke
  • Dachbodenfenster (Warnung bei Regenwahrscheinlichkeit und offenen Fenstern)
  • Katzenklappen

Technische Details zum Fibaro Fenstersensor in Version 2

  • Z-Wave-Funk
  • 2 Jahre Batterielaufzeit
  • Smart Notifications z.B. auf Smartphone oder Smart Watch
  • Kompatibel mit Android und iOS
Etwas kleiner als der Vorgänger ist der Window/Door Sensor 2

Fazit

Für Bastler lohnt es sich, noch einen Vorrat an Fensterkontakten der Vorgängerversion zu sichern. (Ansonsten funktioniert die Integration von Klingel und Co. auch über den Fibaro Universal-Binärsensor. Der Nachteil liegt darin, dass er bei einer Betriebsspannung von 12 Volt nur über Stromkabel versorgt werden kann.)

Für alle anderen ist der neue Fensterkontakt eine eindeutige Verbesserung. Insbesondere das schlankere Design ist angenehm, da sich die Sensoren möglichst unauffällig ins Smart Home integrieren sollen.

Preise und Verfügbarkeit

Der Fibaro Tür- und Fensterkontakt kann  bei Amazon für 39,98 Euro  bestellt werden (Stand: 14.06.2017).

 

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homeandsmart Redaktion Alina Günder

Als Redakteurin der ersten Stunde hat Alina viele Themenformate des home&smart-Teams mitgeprägt. Ihre kreativen Ideen beschränken sich dabei nicht nur auf aktuelle Smart-Home-Trends – sie ist ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Dabei im Fokus: Wie kann smarte Technik unseren Alltag verbessern?

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