Noke Bluetooth Fahrradschloss Noke U-Lock: Fahrradschloss per Smartphone öffnen

Das klassische Fahrradschloss hat ausgedient - zumindest wenn es nach Noke geht. Der Hersteller hat unter dem Namen "U-Lock" gerade ein Schloss vorgestellt, welches sich per Bluetooth öffnen lässt. Damit soll es künftig überflüssig werden, zum Öffnen erst einen winzigen Schlüssel hervorkramen zu müssen. Stattdessen wird das Smartphone mit Android oder iOS verwendet, um Zugriff zu erhalten. Was zunächst wie eine Spielerei klingt, hat tatsächlich einen echten Mehrwert: Sobald das Smartphone in der Nähe ist, wird das Schloss automatisch geöffnet.

Das Noke U Lock Keyless Bluetooth Fahrradschloss

 

Besonders einfache Bedienung

Die Idee, ein Vorhängeschloss mit dem Handy öffnen zu können, ist nicht gänzlich neu. In jüngerer Zeit wurden bereits verschiedene Projekte vorgestellt, bei denen der Schließmechanismus per App betätigt werden konnte.

Noke verspricht aber eine besonders einfache Bedienung: Wenn das Vorhängeschloss geöffnet werden soll, muss einfach ein Knopf am Schloss selbst gedrückt werden. Daraufhin wird per Bluetooth nach einem Smartphone in der Nähe gesucht, welches zum Öffnen berechtigt ist. Eine Entriegelung per App ist zwar auch möglich, soll im Regelfall aber gar nicht notwendig werden. Damit liegt der Nutzen auf der Hand; weder müssen sich Nutzer dieses Schlosses einen Zahlencode merken, noch muss ein Schlüssel aus der Tasche gezogen werden, der unter Umständen auch noch verliert werden kann.

Finanzierung per Kickstarter

Doch auch ein Nachteil soll hier nicht verschwiegen werden: Natürlich funktioniert das automatische Öffnen nur elektrisch, folglich benötigt das Vorhängeschloss eine eigene Stromversorgung. Damit der Nutzer weiß, dass das U-Lock bald nachgeladen werden muss, erhält er einen Hinweis durch die App auf seinem Smartphone, sobald der Ladestand unter 20 Prozent fällt.

Finanziert wird das Projekt - wie soll es bei einem solchen Gadget anders sein - per Kickstarter. Dort können sich Interessenten das Schloss derzeit noch sichern. Wer Interesse daran hat, sein Bike oder E-Bike künftig mit dem Android-Handy aufzuschließen, muss allerdings derzeit umgerechnet etwa 91 € anlegen.

Kein Schnäppchen also, doch der vergleichsweise üppige Preis für das Noke U-Lock ist nicht nur dem ungewöhnlichen Schließmechanismus zu verdanken. Dass gehärteter Stahl zum Einsatz kommt, lässt sich nicht nur in Anbetracht des Preises erwarten, der momentan bei Kickstarter aufgerufen wird. Laut Noke soll das Gehäuse aber zudem praktisch unzerstörbar sein - bei der Qualität wurden angeblich keine Kompromisse gemacht. Auch die ohnehin notwendige Stromversorgung für die Bluetooth-Verbindung schafft einen zusätzlichen Nutzen: Macht sich jemand an dem Vorhängeschloss zu schaffen, soll ein schriller Alarmton erklingen. Somit wird der Sicherheitslevel noch deutlich erhöht.

Fazit: Praktisches Vorhängeschloss - Ohne Schlüssel, mit Android-App

Kein Schlüssel, kein Zahlencode - nur das Smartphone mit Android oder iOS. Und selbst das kann in der Tasche bleiben, sofern Bluetooth aktiviert ist. Das derzeit über Kickstarter finanzierte Vorhängeschloss "U-Lock" von Noke öffnet sich dann vollkommen automatisch. Die einfache Bedienung der derzeit umgerechnet 91 € kostenden Schlosses ist aber nicht der einzige Vorzug; versuchen sich Unbefugte Zugriff zu verschaffen, ertönt ein Alarm. Selbst wenn der Langfinger nicht abschrecken sollte, dürfte das Zweirad nicht so schnell den Besitzer wechseln: Das Schloss soll laut Herstellerangaben unzerstörbar sein. Die Frage, ob genügend Nutzer bereit sind, ein weiteres Gadget regelmäßig aufladen zu müssen, hat übrigens bereits geklärt: Per Crowdfunding sind bereits knapp eine halbe Million Dollar zusammen gekommen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf Noke-U-Lock.

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homeandsmart Redaktion Alina Günder

Als Redakteurin der ersten Stunde hat Alina viele Themenformate des home&smart-Teams mitgeprägt. Ihre kreativen Ideen beschränken sich dabei nicht nur auf aktuelle Smart-Home-Trends – sie ist ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Dabei im Fokus: Wie kann smarte Technik unseren Alltag verbessern?

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