Diese Smart-Home-Lösungen helfen Senioren Gutes und sicheres Wohnen im Alter

Das Wohnen im Alter stellt besondere Anforderungen an Sicherheit und Komfort, ist aber dank moderner Lösungen teilweise auch einfacher geworden. Smart‑Home‑Technologie kann dabei helfen, mehr Unabhängigkeit zu schaffen und den Alltag ganz nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Dieser Artikel stellt 10 konkrete Lösungen für ein seniorengerechtes Smarthome vor, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität im Alter beitragen können.

Ein Smart Home erleichtert auch Senioren das Leben

Eine ambulante Unterstützung bleibt wichtig

Ein Smart-Home ist zwar praktisch, menschliche Pflege kann es jedoch nicht ersetzen. Daher ist ein professioneller Pflegedienst unverzichtbar, wenn es um medizinische Versorgung oder persönliche Betreuung bei Alltagsaufgaben geht. Wichtig ist, den Pflegedienst so zu wählen und die Pflege so zu gestalten, dass sie zu den individuellen Bedürfnissen des Pflegebedürftigen passt. In Kombination mit moderner Technologie ist die ambulante Betreuung oft noch effektiver möglich: Wichtige Informationen stehen so schneller zur Verfügung und bestimmte Risiken können dank der digitalen Helfer früher erkannt werden.

Technische Unterstützung, die den Alltag erleichtert

Nicht jede Smart‑Home‑Lösung eignet sich automatisch für jede Lebenssituation. Entscheidend ist, dass die Technik den Alltag sinnvoll ergänzt und den individuellen Bedürfnissen des älteren Menschen gerecht wird. Von automatischer Beleuchtung bis zu intelligenten Notrufsystemen gibt es heute zahlreiche Optionen, die Sicherheit und Komfort im eigenen Zuhause erhöhen können. Im Folgenden werden zehn ausgewählte Lösungen vorgestellt, die sich in der Praxis bewährt haben.

1.) Vernetzte Notruf‑ und Sturzsensoren

Auf schnelle Hilfe im Notfall ausgerichtete Systeme erkennen Stürze und senden automatisch Notrufe. Viele der Modelle verfügen über GPS, so dass schnelle Hilfe auch dann gewährleistet ist, wenn sich der Sturz unterwegs ereignet und die gestürzte Person ihren Aufenthaltsort nicht mehr eigenständig angeben kann.

Die relevanten Daten werden direkt auf das Smartphone von Angehörigen oder an eine Leitstelle gesendet. So verkürzt sich die Reaktionszeit im Ernstfall erheblich, was Leben retten kann.

2.) Smarte Beleuchtung mit Bewegungssteuerung

Automatische Lichtsysteme erkennen Dunkelheit und Bewegung. Sie schalten Licht gezielt in Fluren, Bad oder Schlafzimmer ein. Viele Stürze bei Nacht können dadurch verhindert werden. Bei manchen dieser Systeme lässt sich außerdem die Farbtemperatur anpassen. Warmes Licht wirkt beruhigend, Tageslichtanpassung unterstützt den Biorhythmus. Die Systeme lassen sich per App einstellen, wobei gegebenenfalls Angehörige unterstützen können. Eine Verknüpfung der Lichtsteuerung mit einem Sprachassistenten ist ebenfalls sinnvoll, so dass ein simples „Alexa, Licht an“ ausreicht und nächtliche Unfälle bei der Suche nach dem Schalter verhindert werden.

 

3.) Sprachassistenz für einfache Bedienung

Wie bei der Lichtsteuerung schon erwähnt, sind Sprachassistenten in einem Seniorenhaushalt äußerst hilfreich. Sie übernehmen praktische Aufgaben im Alltag. Dazu können unter anderem die folgenden Dinge zählen:

  • Lichtsteuerung
  • Erinnerung an Medikamente oder Termine
  • Abfrage von Uhrzeit, Wetter oder Nachrichten
  • Steuerung von Rollläden oder Jalousien
  • Telefonieren per Sprachbefehl
  • Aktivierung des Notrufs oder senden einer Hilfenachricht
  • Erstellung von Einkaufslisten oder Notizen

Die Geräte sind auch für weniger technikaffine Menschen leicht bedienbar. Ein besonders großer Vorteil ist, dass die Hände nicht benötigt werden. So ist die Nutzung auch mit vollen Händen oder bei eingeschränkter Beweglichkeit problemlos möglich.

4.) Intelligente Tür- und Fensterüberwachung

Senioren werden leider überdurchschnittlich häufig Opfer von Einbruchdiebstählen. Sensoren können geöffnete Türen oder Fenster melden und dadurch bei der Einbruchsabsicherung helfen. Außerdem lässt sich so Zugluft vermeiden, die bei empfindlichen Personen schnell für gesundheitliche Beschwerden sorgen kann.

Intelligente Überwachungsgeräte geben Meldung an das Smartphone, wenn eine Tür oder ein Fenster ungewöhnlich lange oder zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt geöffnet ist. Es ist bei Bedarf auch möglich, automatische Benachrichtigungen an Betreuer oder Angehörige zu senden.

5.) Heizungssteuerung mit Standortfunktion

Eine automatisierte Heizungssteuerung kann sich dem Standort der Bewohner anpassen. Das System erkennt, wenn sich die Person dem Zuhause nähert oder es verlässt. Die Heizung schaltet sich dann entsprechend ein oder aus. Das spart Energiekosten und sorgt gleichzeitig dafür, dass bei der Rückkehr nach Hause stets eine angenehme Raumtemperatur herrscht.

6.) Medikamentenerinnerung durch die smarte Box

Elektronische Tablettenboxen helfen dabei, benötigte Medikamente regelmäßig einzunehmen. Durch Lichtblitze, akustische Signale oder App‑Benachrichtigungen wird rechtzeitig an die Tabletten erinnert und die Medikamenteneinnahme kann auch bei kognitiven Einschränkungen noch gut koordiniert werden. Bei Bedarf ist es auch hier möglich, die Daten an Angehörige weiterzuleiten, so dass diese unterstützen können.

7.) Monitoring der Vitalwerte

Smart‑Wearables wie Pulssensoren, Blutdruckmessgeräte oder Aktivitätstracker erfassen Vitaldaten und weitere Informationen. Sie können die Werte in Echtzeit an Cloud‑Plattformen senden. Pflegekräfte oder Ärzte können Veränderungen dadurch schneller erkennen und so oftmals frühzeitig Rückschlüsse auf eine beginnende Verschlechterung des Gesundheitszustands ziehen und entsprechend reagieren. In den Einstellungen kann auch festgelegt werden, dass Abweichungen gegenüber Referenzwerten automatische Warnmeldungen auslösen sollen.

8.) Kamera-Systeme mit Schutz der Privatsphäre

Leben ältere Menschen alleine, fühlen sie sich oft unsicher. Hier kann ein Kamera-System Sicherheit bieten, das Bewegungen erfasst und ungewohnte Aktivitäten meldet. Indem Aufnahmen nur bei Bewegung ausgelöst und nicht dauernd gespeichert werden, bleibt die Privatsphäre gewahrt. Mittlerweile ist es sogar möglich, dass das System den Bewohner von Fremden unterscheidet und nur dann reagiert, wenn fremde Bewegungsmuster erkannt werden.

9.) Automatische Rollläden und Sonnenschutz

Rollläden können automatisch bei Sonneneinstrahlung herunterfahren und so für eine ausgewogene Raumtemperatur sorgen. Das schützt insbesondere im Sommer vor Hitze und sorgt für mehr Wohnkomfort. Die Steuerung kann automatisch, per App oder Sprachbefehl erfolgen. Außerdem ist natürlich die bewährte Einstellung per Zeitschaltuhr möglich.

10.) Vernetzte Rauch‑ und CO‑Meldegeräte

Intelligente Rauch‑ und Kohlenmonoxidmelder melden Brände oder Gasaustritte per App an den Bewohner und bei Bedarf auch an die Angehörigen oder eine Leitstelle. Der Alarm kann auch über einen Sprachassistenten erfolgen, wodurch er von Senioren oftmals deutlich besser wahrgenommen wird, als wenn per App oder Push-Benachrichtigung alarmiert wird.

Gefährdende Geräte wie beispielsweise ein Gasofen lassen sich mit dem System vernetzen und können so bei Alarm automatisch deaktiviert werden.

Viele Senioren berichten von mehr Lebensqualität durch das Smarthome

Oftmals sind ältere Menschen neuen Technologien gegenüber zunächst skeptisch. Sind solche Systeme aber erst einmal eingerichtet und an den Alltag angepasst, werden die Vorteile schnell deutlich. Viele Senioren berichten davon, dass sie sich durch ihr Smart Home sicherer fühlen, unabhängiger handeln können, und weniger auf Unterstützung angewiesen sind. Notrufsysteme, Sprachsteuerung und weitere Funktionen erleichtern typische Alltagssituationen. Auch Angehörige empfinden durch die Technik mehr Entlastung und Sicherheit, da sie im Ernstfall schnell informiert werden und reagieren können.

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Sven Häwel ist Internetunternehmer mit Fokus auf Content Portale und E-Commerce Shops. Er ist Experte für Online Business Models und Online Marketing (SEO). Er ist seit 1992 tätig und lebt teilweise auf Mallorca.

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