TrackR bravo: Ortungschip vereinfacht nachhaltig den Alltag
Während Sie also noch nach Ihrem Schlüssel oder Ihrer Geldbörse suchen, hat der GPS-Funker sie längst geortet. Dabei ist der TrackR bravo nicht nur gänzlich unscheinbar, sondern sowohl von der Konstruktion an sich als auch von der Funktionsweise her vergleichsweise schlicht aufgebaut. So müssen Sie lediglich den mit einer Höhe von 3,5 Millimetern und einem Durchmesser von 31 Millimetern konzeptionierten TrackR-Chip per Klebestreifen oder mitgeliefertem Schlüsselring an Ihrem Schlüssel oder zum Beispiel an Ihrem MacBook anbringen. Das einzige, was Sie dann noch neben dem Ortungschip für ein erfolgreiches Auffinden von verlegten oder verlorenen Gegenständen benötigen, ist eine zugehörige App. Diese ist nämlich dafür verantwortlich, dass sich der gesuchte Ortungschip lautstark bemerkbar macht und Sie als Nutzer die ermittelte Entfernung zum TrackR bravo prompt erkennen.
Auch Gegenstände in größerer Entfernung können geortet werden
Sollten Sie stattdessen Ihr Handy aus dem direkten Blickfeld verloren haben, genügt im umgekehrten Fall ein kurzer Tastendruck auf dem TrackR-Chip und schon klingelt das verlegte Mobiltelefon unüberhörbar und führt Sie so zu seinem Standort. Mit der Funktion Crowd GPS haben die Entwickler dabei ein äußerst funktionelles Feature geschaffen, welches die Nutzung dieses Ortungssystems noch attraktiver macht. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, selbst dann Gegenstände bzw. Objekte zu orten, wenn diese sehr weit entfernt sind. Dies liegt an der Vernetzung, für die eine kritische Masse erforderlich ist. Sollte sich nämlich ein anderer TrackR-Nutzer in der Nähe des von Ihnen gesuchten Objekts befinden, wird der jeweilige Eigentümer prompt über diesen Status informiert.
Intuitive Verständlichkeit ist trotz Interface in Englisch jederzeit gegeben
Allerdings sollten Sie über zumindest geringfügige Englischkenntnisse verfügen, um die jeweiligen Tracker-Funktionen auch tatsächlich nutzen zu können. Denn das gesamte Interface ist auf Englisch, wobei es sich trotzdem aber durch eine intuitive Verständlichkeit auszeichnet. Innerhalb des Interfaces können Sie zum Beispiel einrichten, welcher Ortungschip für welches Objekt verwendet wird. So können Sie grundsätzlich mehrere verschiedene Gegenstände mit TrackR-Chips auszustatten und diese dann auch autark voneinander via Ortung identifizieren lassen. Um die Funktionen des TrackR bravo vollumfänglich nutzen zu können, müssen Sie ein Smartphone ab Android OS 4.4 KitKat oder mindestens ein Apple iPhone 4S besitzen. Der Kostenpunkt liegt bei 29 US-Dollar pro Stück. Entscheiden Sie sich für den Kauf von zwei Ortungssystemen dieser Art werden 49 US-Dollar und für insgesamt zehn Modelle 99 US-Dollar fällig. Vergessen Sie dabei nicht, dass zusätzlich zehn Dollar für einen Versand zu Ihrem Wohnort in Deutschland einkalkuliert werden müssen.
Fazit: Trotz kleinerer Wermutstropfen funktionell überzeugen
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass der TrackR bravo durchaus als zukunftsfähige Lösung zu beurteilen ist, um mittels einer GPS-Funktion verlorene respektive verlegte Gegenstände wieder zu finden. Laut expliziten Tests arbeitet der funktionelle Ortungschip stets zuverlässig und leistet auf diesem Gebiet wertvolle Hilfe. Die Funktionalität stimmt also in allen Belangen. Wenn es überhaupt einen Grund zu klagen gibt, rückt lediglich die mangelnde Diebstahlsicherung in den Fokus. Ein stimmiger Diebstahl-Schutz ist nämlich mitnichten vorhanden. Stattdessen können sowohl ein aufgeklebter Chip als auch ein Schlüsselring leicht demontiert werden. Hier wäre es wünschenswert, dass in der Zukunft eine Variante auf den Markt kommt, die den TrackR bravo besser vor Diebstahl schützt. Dass die Kompatibilität älterer Smartphones nicht gegeben ist und das ausschließlich englischsprachige Interface können zwar zudem als geringfügige Wermutstropfen angesehen werden, schmälern die Funktionalität des TrackR bravo aber nur unwesentlich.
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