Konnektivität Tipps zur cleveren Vernetzung im Smart Home

In zahlreichen deutschen Haushalten nehmen smarte Helfer und Geräte bereits einen festen Platz im Alltag der Bewohner ein. Doch auch heute gibt es durchaus noch Menschen, die mit den Begriffen rund um Smart Home kaum etwas anfangen können. Dabei gehen von einer cleveren Vernetzung der technischen Geräte im eigenen Zuhause zahlreiche Vorteile aus, die den Alltag maßgeblich erleichtern und wesentlich komfortabler gestalten. Welche Tipps dabei helfen, das Potential von Smart Home bestmöglich auszuschöpfen, erklärt der folgende Artikel.

Haus mit Garage am Abend mit Smart Home Technologie

Die Bandbreite des Internets

Den meisten Personen, die Interesse an modernen technischen Geräten und Smart Home-Konzepten hegen, ist klar, dass eine gute und verlässliche Internetanbindung für die reibungslose Nutzung der Anwendungen die Grundvoraussetzung darstellt.

Doch auch, wenn diese Voraussetzung prinzipiell erfüllt wird, kann es durchaus vorkommen, dass im eigenen Haushalt immer wieder Probleme und technische Fehler in Erscheinung treten. Vielleicht fällt die Ladedauer von Serien und Filmen mit dem TV-Stick sehr lang aus, der Smart Speaker antwortet nur ausgesprochen zeitversetzt und die WLAN-Verbindung des Smartphones bricht immer wieder ab. Besonders ärgerlich können sich solche Schwierigkeiten gestalten, wenn smarte Sprachassistenten beispielsweise für die Unterstützung einer professionellen Hypnotherapie genutzt werden. Über die Geräte lassen sich tolle Meditations- und Entspannungsübungen abspielen, die eine große Hilfe bei einer Hypnotherapie, zum Beispiel am Standort Hannover, darstellen.

Derartige Probleme lassen sich in vielen Fällen auf eine zu geringe Bandbreite der Internetverbindung zurückführen. Generell wird von allen Geräten, die das Heimnetzwerk nutzen, eine gewisse Kapazität des zur Verfügung stehenden Internets beansprucht. Vor dem Smart Home-Zeitalter hat sich so vielleicht eine Internetverbindung mit 16 Mbit/s noch als ausreichend gezeigt – heute stellen jedoch bereits 50 oder 100 Mbit/s-Leitungen den Standard dar.

Um zu prüfen, welche Bandbreite das eigene Smart Home-System verwendet, stehen online einfache Prüfwerkzeuge zur Verfügung. Mit dieser Information lässt sich dann bestimmen, ob eine höhere Bandbreite benötigt wird oder das Problem in einem anderen Bereich liegt.

Kompatible Soft- und Hardware

Bei dem Gedanken an ein smartes Zuhause kommen vielen Menschen erst einmal unterschiedliche Programme und Apps in den Sinn, die den Alltag leichter machen sollen. Bei der Anschaffung der Geräte wird jedoch häufig vernachlässigt, dass die jeweiligen Softwareanwendungen auch die passende Hardware benötigen.

Soll so beispielsweise ein smartes Thermostat dafür sorgen, dass die Temperatur in den Wohnräumen automatisch reguliert wird, ist eine bloße Smartphone-App dafür nicht ausreichend. Es wird zusätzlich ein passendes Smart Home-Gerät benötigt.

Diese sind jedoch wiederum von vielen unterschiedlichen Anbietern erhältlich, sodass die nächste Herausforderung darin besteht, das Gerät zu finden, das optimal zu den persönlichen Anforderungen und Bedürfnissen passt.

Das passende Smart Home-System

Die Funkstandards der einzelnen Geräte, die ein smartes Zuhause ausmachen, können durchaus große Unterschiede aufweisen. Experten empfehlen daher grundsätzlich, in diesem Zusammenhang einen hohen Wert auf Kompatibilität und Einheitlichkeit zu legen. Damit geht einher, dass von einem Anbieter alle Geräte bezogen werden. Dafür stehen unzählige Hersteller zur Auswahl, ob BOSCH, Magenta, Innogy oder Google.

Bevor die finale Entscheidung für ein System getroffen wird, ist es allerdings sinnvoll, sich zu überlegen, welche Aspekte persönlich besonders wichtig sind, beispielsweise die Benutzerfreundlichkeit, die Energieeffizienz oder der Funktionsumfang. Alle Anbieter von Smart Home-Systemen werben in der Regel mit sämtlichen dieser Kriterien, allerdings sind dabei auch die genauen Details in die Kaufentscheidung einzubeziehen.

Nachdem einige Smart Home-Geräte im Handel ausprobiert werden, besteht oft bereits ein gutes Gefühl dafür, ob sich eine Verwendung im Alltag vorgestellt werden kann.

Der Umfang des Smart Homes

Zu überlegen ist außerdem, ob eine Vernetzung des gesamten Hauses gewünscht oder nur einzelne Bereiche vernetzt werden sollen.

Die Situation gestaltet sich häufig so, dass etwa im Arbeitszimmer Smart Speaker gewünscht werden, die Technik im Schlafzimmer jedoch ein Tabu darstellt. Andere Menschen empfinden es dagegen als große Bereicherung, wirklich jede Ecke ihres Zuhauses mit den smarten Geräten auszustatten, ob Heizung, Kühlschrank oder Kleiderschrank.

Bevor die erste Smart Home-Komponente angeschafft wird, ist also bereits an die Zukunft zu denken. Es ist zu überlegen, wie der Umfang des eigenen Smart Homes einmal ausfallen soll. Ansonsten besteht die Gefahr, dass zwischen einigen Geräten, die im Laufe der Zeit zusätzlich angeschafft werden, keine Kompatibilität besteht.

Auf renommierte Hersteller setzen

Oft ist es so, dass Produkte aus dem Smart Home-Bereich, die von kleineren Anbietern stammen, nette Spielereien zu geringen Preisen versprechen. Schnell vergeht dann allerdings die anfängliche Euphorie, da sich diese Geräte in vielen Fällen sehr limitiert gestalten. Beispielsweise weisen einzelne smarte Leuchten oder günstige WLAN-Steckdosen häufig nur sehr wenige Funktionen auf.

Nur, wenn das Smart Home-System wirklich im Gesamten reibungslos funktioniert, kann es tatsächlich als smart bezeichnet werden. Dann können Sensoren zum Beispiel erfassen, wann die Sonne untergeht, Regen einsetzt oder die Temperaturen in den Innenräumen sinken. Diese geben dann ein entsprechendes Signal an die Jalousien, die Markise oder die Heizung weiter.

Unabhängige Tests zeigen immer wieder, dass die großen Markenhersteller in dieser Hinsicht die Nase vorn haben. Sie bieten Produkte, die sich durch eine gezielte Abstimmung auszeichnen. So können sich die Nutzer zu jeder Zeit auf die verschiedenen Aktoren, Sensoren und Geräte verlassen.

Daneben ergibt sich der Vorteil, dass nicht zahlreiche unterschiedliche Apps benötigt werden, um die Geräte untereinander zu vernetzen und zu bedienen. Sämtliche Funktionen lassen sich zentral steuern und einstellen.

Eine wichtige Rolle spielt außerdem, dass sowohl die Einrichtung als auch die Bedienung der Smart Home-Geräte möglichst intuitiv ausfällt. Zu achten ist darüber hinaus auf einen umfassenden Kundenservice, deutsche Sprachversionen und eine möglichst hohe Verbindungsqualität. Große Schwächen  treten in diesen Bereichen bei den sehr günstigen Anbietern leider noch recht oft in Erscheinung.

Nicht zu vernachlässigen ist zudem, dass die namhaften Hersteller von Smart Home-Systemen einen äußerst hohen Wert auf die Datensicherheit und den Datenschutz legen. Die Richtlinien der aktuellen DSGVO werden von allen seriösen Herstellern erfüllt. Diese betreiben ihre Server in der Regel in Deutschland, sodass modernste Sicherheitsstandards für einen umfassenden Schutz sämtlicher sensibler Informationen sorgen.

Funkgesteuerte und kabelbasierte Systeme

Eine automatisierte Beleuchtung, die Musik über einen Sprachbefehl lauter und leiser stellen, und sich immer auf einen möglichst effizienten Heizrhythmus verlassen: So wird das Leben durch die Smart Home-Technologien gleich wesentlich einfacher.

Diejenigen, die dabei einen hohen Installationsaufwand scheuen, sollten bei einer Nachrüstung idealerweise funkgesteuerte Systeme nutzen. Bei diesen ist kein aufwändiges Verlegen von Kabeln nötig und die Montage lässt sich ohne Fachkenntnisse in Eigenregie bewältigen. Bei Neubauten oder umfassenden Sanierungen sind jedoch die Kabelsysteme durchaus zu empfehlen.

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homeandsmart Redaktion Samira Kammerer

Teil des Gründerteams, von Anfang an mit viel Herzblut dabei. Verantwortliche für das Ressort E-Mobilität bei homeandsmart. Zu ihren Lieblingsthemen zählen außerdem smarte Gadgets, Fitness-Tracker und intelligente Haushaltsgeräte. Als Digital Native vor allem auf Pinterest und Instagram unterwegs.

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