Alles im Blick im Smart Home
Wissen Sie, wie viel Strom Ihr Induktionsherd pro Zubereitung einer Mahlzeit verbraucht? Und wie viel Energie benötigt der Kühlschrank, um im Dauerbetrieb zu kühlen? Bisher ließ sich der Verbrauch nur aus der Monatsabrechnung herausrechnen, oder umständlich pro Gerät mit einem Zähler oder einer zwischengeschalteten Zählersteckdose messen. Und selbst dann fallen die Werte oft ungenau aus. Entwickler aus den Niederlanden haben nun einen technischen Helfer designet, der für Sie die Stromfresser im Blick behält. Das kleine Gadget namens Wattcher lässt sich ganz einfach durch einen Sensor mit dem Energiezähler verbinden. Display und App verraten dann, wie viel Strom gerade wirklich verbraucht wird, auch wenn alle Geräte ausgeschaltet scheinen.
So funktioniert der Wattcher
Bestehend aus Sensor und Empfänger, lässt sich das wenige Zentimeter große Display in jede haushaltsübliche Steckdose einstecken. Das futuristische, minimalistisch anmutende Gadget war im Jahr 2009 für den Dutch Design Award nominiert und bietet neben der Funktionalität einen Blickfang in jedem Ambiente. Durch das sparsame Design verbrauchen alle angeschlossenen Teile zusammen gerade einmal ein Watt.
Der Sensor und Sender muss am Energiezähler selbst befestigt werden und ist mit alten und neuen Modellen kompatibel. Für die Installation werden keine technischen Vorkenntnisse benötigt, die einfache Anbringung kann jeder Nutzer alleine und in wenigen Minuten durchführen. Der Sender kommuniziert nach Einrichtung mit dem Display. Dieses zeigt nun bei ständiger Konnektivität stets den aktuellen und gesamten Stromverbrauch an.
Strom sparen durch ständige Kontrolle
Ist der Wattcher im Smart Home erst einmal angeschlossen und in den Tagesablauf integriert, lässt sich mit seiner Hilfe der Stromverbrauch der Wohnung, Etage oder des Hauses ganz einfach überwachen. Das kann bereits zur ersten Inbetriebnahme zu Überraschungen führen. Für gewöhnlich geht der Nutzer davon aus, dass wenn alle Geräte in der Umgebung auf Standby stehen, oder ausgeschaltet sind, im Haushalt auch kein Strom mehr verbraucht wird. Dabei können Fernseher, Displays, Küchengeräte und eingesteckte Ladegeräte einen durchschnittlichen Monatsverbrauch ausmachen, ohne dass eines der Geräte auch nur angeschaltet, geschweige denn genutzt, wurde. Der Wattcher zeigt dem Smart Home Bewohner diese Energiesünden an. So kann bei hohem Verbrauch kontrolliert werden, was aktuell wirklich an den Strom angeschlossen ist - und ob die Verfügbarkeit wirklich nötig ist.
Stromfresser aufspüren und ersetzen
Per Datalogger und Mobile-Software können die Daten, die der Wattcher rund um die Uhr sammelt, ausgewertet werden. So können Sie erkennen, welches Gerät im tatsächlichen Gebrauch zu viel Strom benötigt. Oft sammeln sich selbst in einem topmodernen Smart Home alte Haushaltsgeräte an, zum Beispiel ein Wasserkocher, der in einer niedrigen Energieklasse mehr Strom benötigt, einen Tee aufzubrühen, als der neuere Herd für das Garen eines Bratens. Ist durch den Wattcher ein solches Gerät enttarnt, sollte es möglicherweise durch ein neueres Gerät ausgetauscht werden. So wird nicht nur die Umwelt geschont, meist rechnet sich die Neuanschaffung auch aus der Stromrechnung heraus.
So zuverlässig arbeitet das Gerät
Wer regelmäßig mit dem Wattcher arbeitet, die Werte einsieht und im Datalogger auswertet, wird auf Dauer gute Ergebnisse bei der Einsparung von Energie erreichen. Sogar in Gebäuden mit Solarenergie-Versorgung und eigener Stromerzeugung lässt sich das Gerät einfach installieren und verwenden. Durch das platzsparende Design fügt es sich in jeden Haushalt ein. Die Daten lassen sich per Rechner oder Smartphone auslesen und sich Stromkosten so auf einen sinnvollen Betrag senken. Der Energiemonitor Waatcher kostet ca. 100€
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