Windkraft zuhause nutzen – Lohnt es sich? Windrad privat: Anbieter, Modelle & Infos

Balkonkraftwerke und Photovoltaikanlagen liegen im Trend, sind aber auf Sonnenschein angewiesen, um effektiv zu funktionieren. Wer auch bei bewölktem Wetter grünen Strom produzieren möchte, hofft aktuell auf ein privates Windrad. Echte funktionierende Modelle gibt es jedoch bislang noch nicht, wir gehen aber davon aus, dass sich dies in Kürze ändern wird und klären auf, ob sich private Windkrafträder aktuell lohnen.

Der Markt für private Windräder könnte in Zukunft deutlich Zuwachs bekommen

Turbinenarten bei privaten Windrädern

Windkrafträder für zuhause müssen so kompakt wie möglich sein, weshalb vertikale Turbinen sinnvoll sind. Bei vertikalen Heimwindkraftanlagen zeigen die Flügel nach oben und nicht nach außen. Dadurch sind sie deutlich platzsparender und effizienter als traditionelle Windräder und eignen sich besser für private Haushalte. Außerdem sind vertikale Turbinen robuster und somit weniger bei starkem Wind gefährdet.

Der größte Vorteil von vertikalen Windrädern für zuhause ist jedoch, dass sie Wind aus allen Richtungen nutzen können. Die Anlagen müssen also nicht immer an den Wind angepasst werden.

Windrad privat nutzen – das Wichtigste in Kürze

  • Position: Wer ein Windrad privat nutzen möchte, sollte darauf achten, wo die Mini-Turbine platziert wird. Windanlagen für zuhause sollten statt auf dem Dach lieber auf dem Boden an einem Mast befestigt werden, um die nötige Stabilität und maximale Leistungskraft zu garantieren.
  • Vertikale Ausrichtung: Bei der Wahl einer Windkraftanlage für zuhause sollte darauf geachtet werden, ein Modell mit vertikaler Ausrichtung zu wählen, da diese platzsparender und effizienter sind.
  • Verfügbarkeit: Bislang sind private Windräder noch nicht weit verbreitet und es gibt noch keine wirklich funktionierenden Modelle für private Haushalte. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich dies in Zukunft ändern wird. Somit n lohnt es sich jetzt schon, sich zu der neuen Technologie zu informieren.

Die besten Windräder für zuhause im Überblick

Derzeit gibt es noch keine seriösen Angebote für private Windkraftanlagen. Die bei Amazon erhältlichen Modelle sind meist von minderwertiger Qualität und das Material beginnt bereits nach wenigen Wochen zu rosten. Die versprochenen Wattleistungen sind meist Angaben unter Idealbedingungen, die im Alltag nicht erreichbar sind.

Kleinwindkraftanlagen hingegen können mit einer Nennleistung zwischen 30 und 5 kW tatsächlich effektiv Strom erzeugen. Diese Anlagen können jedoch nicht in städtischen Gebieten installiert werden und sind daher für die meisten Menschen uninteressant. Hinzu kommt, dass Photovoltaikanlagen bei gleicher Nutzfläche oft effizienter und zuverlässiger sind. Mini-Windkraftanlagen sind daher derzeit nur in wenigen Fällen wirklich wirtschaftlich.

Ob private Windräder in Zukunft sinnvoll sein könnten, ist noch unklar. Aktuell sind die Erträge von privaten Mini-Windkraftanlagen zu klein und zu abhängig vom Standort, um wirklich rentabel zu sein. Klar ist jedoch, dass die Anlagen sich deutlich mehr im Norden Deutschlands lohnen, da die Windstärke dort weitaus höher liegt.

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Windrad privat – Lohnt sich die Anschaffung?

Wer sich in Zukunft ein privates Windrad anschaffen möchte, muss einige Faktoren beachten. Worauf es genau ankommt, ist bisher noch schwer einzuschätzen, da ertragreiche Modelle für den Eigengebrauch bislang noch nicht erhältlich sind.

Turbinenarten bei privaten Windrädern

Windkrafträder für zuhause müssen so kompakt wie möglich sein, weshalb vertikale Turbinen sinnvoll sind. Bei vertikalen Heimwindkraftanlagen zeigen die Flügel nach oben und nicht nach außen. Dadurch sind sie deutlich platzsparender und effizienter als traditionelle Windräder und eignen sich besser für private Haushalte. Außerdem sind vertikale Turbinen robuster und somit weniger bei starkem Wind gefährdet.

Der größte Vorteil von vertikalen Windrädern für zuhause ist jedoch, dass sie Wind aus allen Richtungen nutzen können. Die Anlagen müssen also nicht immer an den Wind angepasst werden.

Wie werden private Windräder angeschlossen?

Private Windräder müssen genauso einfach anzuschließen sein wie Balkonkraftwerke, um eine echte Alternative darzustellen. Wenn die Mini-Windkrafträder für zuhause nicht einfach über einen Schuko-Stecker mit dem eigenen Stromnetz verbunden werden können, ist das Angebot für deutlich weniger Menschen interessant.

Tipp: Anwender, die eine einfach zu installierende Lösung für grüne Energie suchen, können sich in unserem Artikel zu unseren Balkonkraftwerk Testsiegern belesen. 

Welche Leistung bringen private Windräder?

Windkraft für zuhause mithilfe von Mini-Windkrafträdern ist aktuell nicht rentabel, da die Windenergie in urbanen Raum normalerweise nicht besonders hoch ist.

Zum Beispiel liegt der Ertrag bei einer Anlage mit einem Rotordurchmesser von einem Meter und einer Rotorfläche von 0,8 Quadratmetern bei nur 96 kWh pro Jahr. Eine Photovoltaikanlage ist bei derselben Fläche in der Regel deutlich effizienter. Je nach Lage und durchschnittlicher Windstärke kann der Ertrag jedoch auch niedriger oder höher ausfallen.

Wie privates Windrad installieren?

Mini-Windturbinen in privaten Haushalten können aktuell im Garten oder auf dem Dach befestigt werden. Damit es nicht zu Unfällen kommt, ist eine entsprechend sichere Halterung nötig, damit die privaten Windräder auch bei stürmischem Wetter nicht abreißen.

Die Gefahr, dass die Mini-Windkrafträder umkippen, ist auch bei freistehenden Varianten gegeben, sodass es sinnvoll ist, ein Fundament zu gießen, um die Windturbine darin zu verankern.

Damit eine Windkraftanlage für zuhause auch effektiv arbeiten kann, wird sie im Idealfall in einiger Distanz zum nächsten Gebäude montiert. Am meisten eignen sich somit Hütten oder Gebäude mit viel umliegender freier Fläche. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Anlage dann nicht zu nah am Boden positioniert wird. Die beste Lösung ist demnach, die Mini-Windkraftanlage an einem Mast zu befestigen und diesen dann in einem Fundament zu versenken, um für maximale Leistung und Stabilität zu sorgen.

 Dass ein Windrad auf einem Dach am besten performt, ist ein Irrglaube, da der Wind in hohem Bogen über dem Haus verläuft und dadurch weniger Wind an die Anlage kommt.

Muss man ein privates Windrad anmelden?

Wie auch bei Balkonkraftwerken, ist bei Mini-Windturbine eine Anmeldung erforderlich. Die Turbinen müssten dann bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber registriert werden.

Wie groß dürfen private Windräder sein?

Die Mini-Windturbinen für zuhause dürfen nicht zu groß sein, da die Anmeldung und Anbringung sonst zu kompliziert und kostenintensiv wird. Außerdem müssen die Modelle kompakt genug bleiben, damit Mieter keine Schwierigkeiten mit dem Vermieter bekommen. Die Mini-Windturbinen in privaten Haushalten dürfen außerdem eine Höhe von 10 Metern nicht übersteigen.

Lohnt sich ein privates Windrad?

Wer Sorge hat, dass das Mini-Windrad für zuhause nicht genug Strom produziert, kann im Vorfeld eine Windmessung durchführen. Mithilfe dieser Messung lässt sich ungefähr einschätzen, wie hoch die durchschnittliche Windgeschwindigkeit an der entsprechenden Stelle ist. Dieser Wert kann dann mit den Angaben des Herstellers der Mini-Windturbine verglichen werden, um eine Einschätzung zur möglichen Stromproduktion zu erhalten.

Was kostet ein privates Windrad?

Da der Markt an Mini-Windturbinen bislang noch nicht sonderlich groß ist, ist es schwer, eine Kosteneinschätzung zu treffen. Für ein privates Windrad rechnet man aktuell je nach Anlagengröße mit zwischen 3.000 und 10.000 Euro pro Kilowatt Nennleistung. Eine 5kW-Mini-Windanlage mit einem Rotor mit einem Durchmesser von 4 Metern kostet aktuell zwischen 15.000 und 20.000 Euro.

Allerdings besteht die Möglichkeit, dass der Staat auf die Mehrwertsteuer für die Windkrafträder für zuhause verzichtet, wenn sich der Markt ausweitet und die Modelle effizient genug sind, um bei der Energiewende zu helfen.

Was sind die Vorteile von privaten Windrädern?

Private Windräder bieten folgende Vorteile:

  • Alternative zu Balkonkraftwerken
  • Nicht auf die Sonne angewiesen
  • Können auch nachts Strom produzieren
  • Lassen sich am Balkon montieren
  • Besonders im Norden Deutschlands rentabel

Was sind die Nachteile von privaten Windrädern?

Private Windräder bieten folgende Nachteile:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Aktuell noch nicht rentabel
  • Noch keine seriösen Modelle für private Haushalte im Urbanen am Markt
  • Ertrag Witterungsabhängig

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Philip Macdonald

Philip Macdonald geht den Dingen gerne auf den Grund und erklärt neue Technik verständlich und alltagsnah. Seine Leidenschaft gilt innovativen Start-up-Projekten, E-Autos, Computern und allem, was das Technikherz noch hochschlagen lässt. Neben der Arbeit studiert er noch Media, Ethics & Social Change im Master an der University of Sussex.

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