Mit Apple Pay Geld abheben
Theoretisch kann man mit Apple Pay oder anderen Payment-Diensten wie Google Pay, Samsung Pay oder Microsoft Pay kartenlos am Geldautomaten Geld abheben, falls dieser den Übertragungsstandard NFC unterstützt. In der Praxis hingegen ist die entsprechende Umrüstung in Deutschland noch nicht flächendeckend vollzogen. Die hiesigen Banken konzentrieren sich eher darauf, kartenlose Barabhebungen über eigene Apps zu ermöglichen - oder einfach auszulagern: Mittlerweile kann man deutschlandweit in geschätzt 20.000 Geschäften gebührenfrei Geld abheben. Kostenlos ist der Service allerdings nicht, es gilt nämlich eine Kaufpflicht samt Mindestbetrag.
Geld abheben im Supermarkt - die Bedingungen
Das Gros dieser etwa 20.000 Geschäfte sind Filialen der großen Supermarktketten Lidl, Aldi, Rewe, dm, Netto und Penny. Dort gelten überall dieselben Bedingungen: Man kann
- ab einem Einkaufswert von 10 EUR
- von der Girocard (nicht von der Kreditkarte)
- zwischen 10 und 200 EUR (in 10er-Schritten) abheben.
Dabei nennt man dem Kassenpersonal den gewünschten Betrag, steckt die Girocard ins Kassenterminal, gibt die PIN ein und nimmt das Bargeld entgegen. Auf dem Kassenbon werden Abhebe- und Einkaufsbetrag getrennt voneinander ausgewiesen.
Wie mit Apple Pay: Kartenlos per Smartphone Geld abheben
Wer - wie mit Apple Pay - ohne Karte und nur per Smartphone Geld abheben möchte, kann beispielsweise den CASH26-Dienst der Direktbank N26 nutzen. N26 kooperiert unter anderem mit Rewe, Real, Rossmann, Penny und dm, was ein Netz von über 13.000 Filialen in Deutschland und Österreich ergibt. Dort kann man Geld abheben und einzahlen, und zwar ohne Kaufpflicht und ohne den Betrag nennen zu müssen. Das geht so: Wurde in der N26-App der auszuzahlende Betrag gewählt, wird ein Barcode generiert und an der Kasse gescannt - und schon erhält der Kunde das Bargeld.
Mehr Tipps und Tricks zum Thema Finanzen
Apple Pay einrichten - so geht's
Mit Apple Pay bezahlen - so geht's
Google Pay: Banken und Sicherheit – das müssen Nutzer wissen
Amazon als Bank: Werden wir bald mit Alexa Geld überweisen?
Mehr Trends und Smart Home News
Die mit * gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werden wir mit einer Provision beteiligt. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten.
Wir haben Kooperationen mit verschiedenen Partnern. Unter anderem verdienen wir als Amazon-Partner an qualifizierten Verkäufen.