Das beliebteste E-Auto Tesla Model 3 im Test Tesla Model 3 im Test – Das meisterverkaufte E-Auto

Der Tesla Model 3 hat den Markt für E-Autos im Sturm erobert und der Konkurrenz ordentlich eingeheizt. Besonders in Sachen Reichweite übertrifft der Tesla Model 3 fast alle anderen Elektroautos. Mittlerweile ist der E-Pkw von Tesla das meistverkaufte E-Auto weltweit. Wir haben uns den Tesla Model 3 einmal angesehen und verraten, ob sich die Anschaffung lohnt.

Der Tesla Model 3 kann an Schnellladestationen bis zu 250 kW in der Spitze laden

Fazit zum Tesla Model 3 

Der Tesla Model 3 ist nicht grundlos das meistverkaufte E-Auto der Welt. Dank realistischen Reichweiten von 300 bis 430 Kilometern je nach Batteriegröße, schafft die E-Limousine längere Strecken als die meisten Konkurrenten. Auch in Sachen Beschleunigung legt der Tesla Model 3 vor und während die Standard Version bereits in nur 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, benötigt die Performance Version dafür nur unglaubliche 3,3 Sekunden.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt beim Tesla Model 3 Performance mit 261 km/h etwas höher als beim Standardmodell welches es trotzdem auf 225 km/h schafft. Im NCAP Crashtest konnte der Tesla 5 von 5 Sternen erzielen und in den Bereichen Insassenschutz und Spurhalteassistent besonders überzeugen.

Bemängelt wird jedoch häufig die Verarbeitung des Tesla Model 3, die einem Fahrzeug in dieser Preisklasse nicht ganz entspricht.

Aufgrund der hervorragenden Leistung, der ansprechenden Optik und den sehr guten Assistenzsystemen erhält der Tesla Model 3 aber dennoch unsere Empfehlung.

Vorteile Tesla Model 3 Nachteile Tesla Model 3
  • Sehr gute Reichweite
  • Geringer Verbrauch 
  • Schnelle Ladezeiten
  • 5 Sterne Crashtest
  • Schnelle Beschleunigung
  • Starke Höchstgeschwindigkeit
  • Verarbeitung entspricht Preis nicht
  • Autopilot noch unausgereift
  • Teuer
An einer Wallbox zu Hause lädt der Tesla Model 3 mit 11 kW

Tesla Model 3 – Design und Ausstattung 

Äußerlich hat sich der neue Tesla Model 3 zum Vorgänger kaum verändert. Das Modell verfolgt weiterhin einen sportlichen Look mit geschwungenen Kurven und ist immer noch ein Blickfang. Geändert haben sich die Türgriffe, die nun statt in Chromfarbe Schwarz gehalten sind.

Das Interieur des Tesla Model 3 überzeugt weiterhin durch Minimalismus, der so sonst in keinem anderen Auto zu finden ist. Statt eines Dashboards sitzt das große 15 Zoll Touch Display über der Mittelkonsole. Hier werden alle Fahrzeuginformationen angezeigt sowie die aktuelle Geschwindigkeit und auch die Navigation erfolgt auf dem Touchscreen.

Neben dem Touchscreen befinden sich noch einige Steuerelemente direkt am Lenkrad, damit die Hände während der Fahrt nicht entfernt werden müssen.

Bei der neusten Version des Tesla Model 3 ist die Mittelkonsole nun aus mattschwarzem Plastik statt in einer Klavierlack-Optik und somit nicht mehr so anfällig für Fingerabdrücke. Außerdem bietet die Mittelkonsole jetzt induktives Laden für bis zu zwei Smartphones.

Um den Verbrauch des Tesla Model 3 noch weiter zu verbessern, hat das neue Modell eine Wärmepumpe erhalten, die zusammen mit einem Software-Update die Motorsteuerung und das Batteriemanagement optimiert.

Im Infotainment ist ein leistungsstarker AMD Ryzen-Prozessor verbaut, der über vier Kerne verfügt. Die Hupe, Alarmanlage und Außenlautsprecher wurden bei der neuen Version kombiniert und als „Superhorn“ betitelt. Des Weiteren ist die Heckscheibe mit einer Akustikverglasung ausgestattet worden um den Lärm im Inneren des Fahrzeugs zu minimieren.

Der Tesla Model 3 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 261 km/h

Tesla Model 3 – Besonderheiten und Funktionen 

Der Tesla Model kommt entweder mit 324 oder 440 PS, je nachdem, ob die 60 kWh Batterie oder die 80,5 kWh Batterie verbaut ist. Mit der höheren PS Zahl steigert sich sowohl die Beschleunigung als auch die Höchstgeschwindigkeit. Besonders für Überholmanöver lohnt sich die enorme Beschleunigung, da so auch Lkws mit nur einem Tritt aufs Gaspedal überholt werden können.

In unserem Tesla Model 3 Test handelt es sich noch um das 2019er-Modell aber das E-Auto konnte dennoch vollends überzeugen. Auch im Kältestresstest auf dem Kapruner Gletscher lief der Tesla Model 3 im Test bei -20 Grad Außentemperatur ohne Probleme.

Bei der neuen Version des Tesla Model 3 hat der amerikanische Autohersteller noch mal nachgebessert und so schafft das Auto ohne Probleme 300 bis 430 Kilometer im Alltag, je nachdem welche Batterie verbaut ist. Die Tesla Model 3 Long Range Variante im Test verbraucht dabei laut ADAC etwa 20,9 kWh auf 100 Kilometer inklusive der Ladeverluste. Die Tesla Model 3 Standardversion ist ein bisschen stromsparender und verbraucht nur 19,5 kWh auf 100 Kilometer (Stand: 11/2021).

Es gibt zusätzlich auch eine Tesla Model 3 Allrad-Variante, bei der die Elektromotoren je nach Bedarf den Antrieb zwischen Vorder- und Hinterachse wechseln können.

Das Fahrgefühl war bereits in unserem Tesla Model 3 Test von 2019 hervorragend und der ADAC gibt an, das sich hier nichts geändert hat. So ist die Lenkung des Tesla Model 3 präzise und mit klarer Zentrierung, der Bremsweg liegt bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h bei nur knapp über 34 Metern (Stand: 11/2021).

Um 80 Prozent des Akkus beim Tesla Model 3 zu befüllen, werden an einer Schnellladestation gerade mal 28 Minuten bei der Standardversion benötigt. Noch schneller geht es mit dem Performance Modell welches nach nur 25 Minuten bei 80 Prozent ist. An einer 11 kW Wallbox sind für diesen Ladevorgang je nach Batteriegröße 4:20 Stunden oder 5:50 Stunden nötig.

Auch bei -20 Grad lief der Tesla Model 3 im Test noch problemlos

Weitere Besonderheiten von Tesla Model 3 sind: 

Autopilot: Bei dem Tesla Model 3 ist selbst in der Basisversion ein Autopilot mit ACC und Spurhaltung verfügbar. Richtig spannend wird es jedoch mit dem erweiterten Assistenten, der für einen Aufpreis zu haben ist. Der Autopilot sorgt im aktivierten Zustand dafür, dass der Tesla Model 3 die Spur hält. Er kann außerdem den Abstand zu vorausfahrenden Autos halten und sogar selbstständig die Spur wechseln.

Das System wird auch mit jedem Tag intelligenter, da alle Teslas unzählige Daten in einer gemeinsamen Database speichern und so den Straßenverkehr immer besser verstehen.

Trotzdem sollte man auf keinen Fall am Steuer schlafen und immer aktiv am Steuer bleiben, da der Autopilot keinesfalls perfekt ist. Immer häufiger gibt es Meldungen von Crashs, die bei der Nutzung des Autopiloten entstanden sind. Insbesondere Streckenänderungen durch Baustellen etc. sind häufig überfordernd für die künstliche Intelligenz.

Crashtest: Im Euro NCAP Crashtest konnte der Tesla Model 3 vollends überzeugen und erhielt mit 5 von 5 Sternen ein sehr gutes Rating. Dadurch lässt sich der Tesla Model 3 auch vergleichsweise günstig versichern. Kritisiert wurde hingegen, dass die aktiven Sicherheitssysteme sich nur schwer durch Lenkkorrekturen des Fahrers beeinflussen lassen. 

Wegbeschreibung per App: Ein verstecktes Feature des Tesla Model 3 ist, dass Wegbeschreibungen per App direkt an den Tesla geschickt werden können. Dadurch kann zum Beispiel ein Freund die Adresse direkt an das Auto und nicht an den Fahrer senden.

Panorama-Glasscheibe: Bei dem Tesla Model 3 ist ein Panorama Glasdach verbaut, sodass der Innenraum des Autos weniger beengend wirkt, ein futuristischer Look erzeugt wird und die Aussicht aus dem Auto heraus schöner ist.

250 kW-Ladung: In der Spitze ist der Tesla Model 3 in der Lage, mit bis zu 250 kW zu laden. Dadurch können nach nur einer halben Stunde Ladezeit weitere 270 Kilometer zurückgelegt werden.

Mit einer Ladung schafft der Tesla Model 3 bis zu 430 Kilometer

Tesla Model 3 – wichtige Tests und Bewertungen 

Der Tesla Model 3 kann in Sachen Leistung, Optik und Sicherheit bei fast allen Testern überzeugen. Am häufigsten kritisiert wird die Bauqualität: 

  • Im Tesla Model 3 Test vom ADAC wurde das Modell als „beeindruckend“ bezeichnet und besonders der Antrieb und die Reichweite wurden gelobt. Kritik gab es hingegen für die in China produzierten Modelle, da die Qualität der Batterie hier niedriger zu liegen scheint. (11/2021)
  • Bei meinauto.de konnte der Tesla Model 3 im Test ebenfalls überzeugen und auch hier erhielt er großes Lob für den Antrieb und die Reichweite. Bemängelt wurden hingegen die Verarbeitung und die Schwächen bei dem Autopiloten. (Stand: 12/2021)
  • Für autozeitung.de konnte sich der Tesla 3 im Test als „eines der besten E-Autos überhaupt“ behaupten und besonders die Fahrleistung gefiel sehr gut. Schwächen sahen die Tester bei den Assistenzsystemen des Autopiloten. (Stand: keine Angabe)

Preise und Verfügbarkeit von Tesla Model 3 

Anfang 2022 hat der amerikanische Autohersteller an der Preisschraube des Tesla Model 3 gedreht, sodass das Modell mittlerweile 7.000 Euro teurer ist. Dadurch liegt der Netto-Listenpreis über 40.000 und qualifiziert sich nicht mehr für die volle BAFA-Umweltprämie. Mit dem Verkauf der Umweltlizenz lassen sich mit einem Tesla Model 3 jedes Jahr mehrere Hundert Euro verdienen. Die Übersicht der besten THG-Anbieter können in unserem THG-Prämie Vergleich gefunden werden.

Außerdem fallen für E-Autos wie den Tesla Model 3 bis Ende 2030 keine Kfz-Steuern an.

Die neuen Preise für den Tesla Model 3 sehen damit wie folgt aus (Stand: 06/2022):

  • Tesla Model 3: ab 49.990 Euro
  • Tesla Model 3 Long Range AWD: ab 56.990 Euro
  • Tesla Model 3 Performance AWD: ab 61.990 Euro

Deutlich günstiger kann der Tesla Model 3 im Leasing gefahren werden:

Alternative zu Tesla Model 3

Tesla Model 3 – Technische Details 

  • Motorart: Elektro
  • Leistung: 325/513 PS
  • Beschleunigung: 6,1s/3,3s
  • Höchstgeschwindigkeit: 225/261 km/h
  • Sitzplätze: 5
  • Länge: 4.694 mm
  • Alarmanlage: ja
  • Elektrische Parkbremse: ja
  • ABS: ja
  • Regensensor: ja
  • Spurhalteassistent: ja
  • Aufmerksamkeitsassistent: ja
  • Basispreis: 49.990 Euro

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Philip Macdonald

Philip Macdonald geht den Dingen gerne auf den Grund und erklärt neue Technik verständlich und alltagsnah. Seine Leidenschaft gilt innovativen Start-up-Projekten, E-Autos, Computern und allem, was das Technikherz noch hochschlagen lässt. Neben der Arbeit studiert er noch Media, Ethics & Social Change im Master an der University of Sussex.

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