Grundwasser Wärmepumpe - Was kann sie? Grundwasser-Wärmepumpe: Vor- und Nachteile im Überblick

Eine Grundwasser Wärmepumpe bietet zahlreiche Vorzüge, wie eine hohe Effizienz und geringe Betriebskosten. Gleichzeitig gibt es jedoch Herausforderungen, wie die hohen Installationskosten und die Notwendigkeit spezieller Genehmigungen. In diesem Artikel werden die wichtigsten Vor- und Nachteile von Grundwasser-Wärmepumpen beleuchtet.

Das sind die Vor- und Nachteile einer Grundwasser Wärmepumpe.

Grundwasser-Wärmepumpe Vor- und Nachteile - Das Wichtigste in Kürze

Grundwasser-Wärmepumpen nutzen die konstante Temperatur des Grundwassers zur effizienten Wärmegewinnung.

  • Vorteil der Grundwasser-Wärmepumpe: Hohe Effizienz durch konstante Grundwassertemperaturen von 7 bis 12 Grad Celsius, was niedrige Betriebskosten ermöglicht.
  • Kosten der Installation: Die Installation der Wärmepumpe kann teuer sein, mit Kosten zwischen 10.000 und 20.000 Euro, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und Bohrungen.
  • Nachteil der Genehmigung: Der Betrieb erfordert eine wasserrechtliche Genehmigung, die in manchen Regionen schwer zu erhalten ist.

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Vor- und Nachteile einer Grundwasser-Wärmepumpe

Wasser-Wasser-Wärmepumpen bieten signifikante Vorteile, haben aber auch einige Nachteile. Diese Punkte werden unter den folgenden Unterüberschriften näher erläutert.

Was sind die Vorteile einer Grundwasser Wärmepumpe?

  • Hoher Wirkungsgrad: Wasser-Wasser-Wärmepumpen erreichen einen Coefficient of Performance (COP) von über 5. Dies ist etwa 20% effizienter als Sole-Wasser-Wärmepumpen und noch besser als Luft-Wasser-Wärmepumpen.
  • Energieeffizienz: Diese Wärmepumpen sind sehr effizient, sparen Energie und haben niedrige Stromkosten. Zusätzlich sind sie umweltfreundlich, da sie weniger CO₂-Emissionen verursachen.
  • Geringe Lärmemissionen: Der Betrieb von Wasser-Wasser-Wärmepumpen erfolgt nahezu geräuschlos. Dies liegt an der fehlenden Außenluftzufuhr, welche bei anderen Wärmepumpen oft Geräusche verursacht.
  • Regenerative Energiequelle: Die Wärme wird aus dem Grundwasser entzogen, welches eine regenerierbare und emissionsfreie Energiequelle darstellt.
  • Staatliche Förderung: Investitionen in Wasser-Wasser-Wärmepumpen können staatlich gefördert werden, mit Zuschüssen von bis zu 40%. Dies macht die anfänglich hohen Kosten attraktiver.
  • Hohe Installationskosten: Die Anschaffungs- und Erschließungskosten für Wasser-Wasser-Wärmepumpen können bis zu 30.000 Euro betragen. Dies schließt Bohrungen und erforderliche Genehmigungen ein.
  • Genehmigungsbedarf: Die Installation erfordert spezielle Genehmigungen und Gutachten, die zeitaufwendig und kostspielig sein können.

Eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile ist notwendig, um die richtige Entscheidung für oder gegen den Einsatz einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe treffen zu können.

Was sind die Nachteile einer Grundwasser Wärmepumpe?

Neben den ganzen Vorteilen gibt es auch Nachteile, welche in betrachtet werden müssen.

  • Hohe Installationskosten: Die Anschaffungs- und Erschließungskosten für Wasser-Wasser-Wärmepumpen können bis zu 30.000 Euro betragen. Dies umfasst Bohrungen, Materialkosten und erforderliche Genehmigungen.
  • Genehmigungsbedarf: Die Installation erfordert spezielle Genehmigungen und hydrogeologische Gutachten, die zeitaufwendig und kostspielig sein können.
  • Risiko der Grundwasserverunreinigung: Bei unsachgemäßer Installation oder Wartung besteht das Risiko, das Grundwasser zu verunreinigen, was zu ökologischen Schäden und rechtlichen Konsequenzen führen kann.
  • Abhängigkeit von Grundwasserqualität: Die Effizienz der Wärmepumpe hängt stark von der Qualität und Menge des verfügbaren Grundwassers ab, was in einigen Gebieten problematisch sein kann.
  • Wartungsaufwand: Wasser-Wasser-Wärmepumpen erfordern regelmäßige Wartung, insbesondere die Kontrolle der Grundwasserbrunnen, um Verunreinigungen und Verschleiß zu vermeiden.

Was kostet eine Grundwasser-Wärmepumpe?

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe erfordert eine erhebliche Anfangsinvestition. Kostentreiber sind die Geräte selbst, die Installation und die notwendigen Bohrungen.

Hohe Anschaffungskosten

Die initialen Kosten für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe liegen in der Regel zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Diese umfassen die Anschaffung des Systems, die Installation sowie die erforderlichen Bohrungen.

Betriebskosten

Die Betriebskosten für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe sind vergleichsweise niedrig. Die hohen Wirkungsgrade von bis zu 500% führen zu reduzierten Stromkosten, wodurch sich die Investition über die Jahre amortisieren kann.

Genehmigungskosten

Genehmigungskosten variieren je nach Region und geologischen Gegebenheiten. Diese können zusätzlich zu den Installationskosten anfallen und sollten im Finanzplan berücksichtigt werden.

Was ist eine Grundwasser-Wärmepumpe?

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, auch als Grundwasser-Wärmepumpe bekannt, nutzt das Grundwasser als Wärmequelle und erreicht einen Wirkungsgrad von bis zu 500%. Sie besteht aus einem Kältemittelkreislauf, der die Wärme aus dem Grundwasser aufnimmt und an das Heizungswasser überträgt.

  • Grundwasserentnahme: Das Grundwasser wird aus einem Saugbrunnen hochgepumpt und zur Wärmepumpe geleitet.
  • Wärmeübertragung: Ein Wärmetauscher überträgt die Wärme vom Grundwasser auf das Kältemittel.
  • Kompression und Expansion: Ein Verdichter komprimiert das Kältemittel, das danach durch ein Expansionsventil entspannt wird.
  • Wärmeabgabe: Die Wärme wird an das Heizungswasser übertragen und für Heizung und Warmwasser genutzt.
  • Grundwasserzurückführung: Das abgekühlte Grundwasser wird in einen Schluckbrunnen zurückgeleitet.

Diese Abschnitte verdeutlichen die Schritte, die eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe durchläuft, um effizient zu arbeiten.

Fördermittel für Grundwasser-Wärmepumpen

Fördermittel für Wärmepumpen von staatlichen Programmen können die Kosten erheblich senken. Je nach Programm und Förderhöhe lassen sich die Gesamtkosten um bis zu 55% reduzieren. Diese Förderungen machen die Investition in eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe attraktiver und erschwinglicher.

Wie verläuft die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

1. Errichtung der Brunnenanlage
Zunächst werden zwei Löcher in den Boden gebohrt, ein Saugbrunnen und ein Schluckbrunnen. In die Löcher kommen ein Förder- und ein Fallrohr und eine Kiesschüttung als Filter. In den Saugbrunnen wird eine Tauchpumpe installiert, die später mit dem Verdampfer der Wärmepumpe verbunden wird.

2. Genehmigung und Gutachten
Vor den Bohrungen muss eine Genehmigung bei der zuständigen Behörde eingeholt werden, für die ein hydrologisches Gutachten notwendig ist.

3. Installation der Wärmepumpe
Die Wärmepumpe wird mit dem Verdampfer verbunden, und das System wird in Betrieb genommen. Das Grundwasser wird aus dem Saugbrunnen hochgepumpt und zur Wärmepumpe geleitet, wo die Wärme aufgenommen wird. Das abgekühlte Wasser wird dann über den Schluckbrunnen zurück in die Grundwasserförderschicht geleitet.

Wie viel Strom verbraucht eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

Der Stromverbrauch einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Gebäudes und der Effizienz der Anlage. Im Allgemeinen sind diese Systeme jedoch sehr effizient und verbrauchen weniger Strom im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen. Dank der Nutzung der konstanten Temperatur des Grundwassers kann eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe einen Wirkungsgrad von bis zu 500% erreichen. Dies bedeutet, dass für jede Kilowattstunde (kWh) Strom, die verbraucht wird, bis zu fünf kWh Wärmeenergie erzeugt werden. Trotz der hohen Anfangsinvestitionen können die langfristigen Einsparungen bei den Betriebskosten und die staatlichen Förderungen die Wasser-Wasser-Wärmepumpe zu einer attraktiven Option für umweltbewusste Hausbesitzer machen.

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Jil Desai

 Jil Desai ist Redakteurin, Online Marketing Manager und SEO-Analyst bei der homeandsmart GmbH. Sie gehört zu einer Generation, die quasi Hand in Hand mit Smart Home-Geräten aufgewachsen ist. Zudem haben ihre internationalen Erfahrungen und die Teilnahme an verschiedenen technischen Weiterbildungen ihr Interesse an Technik und globalen Trends verstärkt. 

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