Ist eine eigene Wallbox sinnvoll? Lohnt sich eine Wallbox?

Wer sich überlegt, ein Elektrofahrzeug anzuschaffen, der sieht sich außerdem mit der Frage konfrontiert, ob eine eigene Ladestation notwendig ist. Wir geben eine Antwort und zeigen insgesamt 5 Gründe, warum sich eine eigene Wallbox lohnt und was es dabei zu beachten gilt.

Mit einer Wallbox laden Besitzer eines E-Fahrzeugs ihr Auto bequem zuhause

Eine Wallbox ist sicherer als eine Steckdose

Viele Neulinge beim Thema Elektromobilität sind sich unklar darüber, ob eine eigene Ladestation nötig ist. Schließlich lässt sich ein E-Auto über die Steckdose aufladen. Das ist allerdings keine gute Alternative zur Wallbox und eine Steckdose sollte nur im Notfall und in Ausnahmen genutzt werden.

Eine herkömmliche Steckdose ist nämlich nicht für die Dauerlast ausgelegt, ein Elektrofahrzeug vollständig aufzuladen Bis der Akku voll ist, kann es je nach Modell außerdem fast 24 Stunden benötigen. Deshalb lohnt sich eine Wallbox bereits aus zwei Gründen: Mit ihr laden Nutzer sicher und sie sind mit einer Ladeleistung zwischen 11 und 22 kW im Vergleich zu einer Haushaltssteckdose mit etwa 3,5 kW deutlich schneller beim Laden und benötigen nur wenige Stunden.

Eine eigene Ladestation bietet hohen Komfort

Eine Wallbox im Carport oder der Garage ist praktisch, um das eigene Fahrzeug bequem zuhause laden zu können. Das ist im Vergleich zur öffentlichen Ladestation sehr komfortabel. Schließlich befindet sich die nächste Lademöglichkeit oft nicht in direkter Nähe.

Außerdem haben Besitzer eines E-Autos viele Möglichkeiten und können beispielsweise die Wallbox über die PV-Anlage mit Strom versorgen. Eine Wallbox im Mehrfamilienhaus lässt sich mit mehreren Parteien teilen, wenn sich für ein Modell entschieden wird, das über eine Zugriffskontrolle verfügt.

Es gibt zudem zahlreiche smarten Varianten, die App-kompatibel sind. Per Smartphone lesen Nutzer den Stand des Ladevorgangs ab oder können nachvollziehen, wer die Ladestation zuletzt verwendet hat. Bei Wallboxen mit Stromzähler lassen sich Verbräuche durch klare Diagramme abschätzen. Das kann hilfreich sein, wenn Besitzer ihren Dienstwagen zuhause laden.

Der Kauf einer Wallbox ist förderfähig

Weil der Ausbau der Elektromobilität ein großes Anliegen ist, können sich Interessierte über zahlreiche Wallbox Zuschüsse freuen. Mittel werden beispielsweise durch die Stadt bereitgestellt. Auch Energieversorger geben oft Vergünstigungen beim Kauf einer Ladestation, wenn diese z. B. in Verbindung mit einem Stromtarif ausgewählt wird.

Hinweis: Interessierte sollten berücksichtigen, dass Zuschüsse und Förderungen in der Regel beantragt werden müssen, bevor eine Wallbox gekauft und die Montage vollzogen ist. Nachträglich kann keine Förderung in Anspruch genommen werden.

Wallboxen können in Kombination mit Komplettservices gekauft werden

Eine Ladestation darf nicht durch Laien installiert werden. Für die Montage muss eine Fachkraft beauftragt werden, weil der Umgang mit Starkstrom nötig ist. Wer sich damit nicht auskennt, riskiert einen gefährlichen Stromschlag. Interessierte sollten sich deshalb neben dem Kauf einer Ladestation außerdem um eine Elektrofachkraft kümmern, die die Wallbox anschließt.

Als praktisch bewerten wir alternativ dazu Wallbox Komplettangebote. Nutzer können sich hier für ein Wallbox-Modell entscheiden und buchen die Installation gleich mit. Es kommt dann alles aus einer Hand von der Ladestation bis hin zur finalen Montage.

Wie empfehlen beispielsweise die E.ON Drive vBox smart Wallbox. Die Ladeleistung liegt bei 11 kW, sodass sich Besitzer über schnelle Ladezeiten freuen dürfen. Wie alle Ladelösungen muss sie beim Netzbetreiber angemeldet werden. Genehmigungspflichtig sind jedoch nur Modelle, die eine höhere Ladeleistung von bis zu 22 kW aufweisen.

Eine eigene Wallbox bietet viele Vorteile - wir fassen sie zusammen

Die Wallbox von E.ON punktet außerdem mit einem 4,5 Meter langen Ladekabel, sodass sich unabhängig von der Modellreihe oder Klasse des Fahrzeugs der Ladeanschluss immer bequem erreichen lässt. Auch verfügt E.ON Drive vBox smart über eine Nutzerkontrolle per Chipkarte. Dadurch haben Dritte keinen Zugriff darauf, selbst wenn sich die Wallbox im Außenbereich befindet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wallbox per App bedienbar ist.

Tipp: E.ON bietet für die Montage einen praktischen InstallationsCheck. Über die Webseite lässt sich ein passendes Angebot mit wenigen Klicks zusammenstellen. Über Fragen zur Wohn- und Parksituation findet eine realistische Kostenabschätzung für die Montage statt. Die Kalkulation ist kostenlos.

Im Installationsservice sind die Anmeldung der Wallbox beim Verteilnetzbetreiber, die Anfahrt und Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten, normgerechte Einrichtung, Montage und Inbetriebnahme enthalten. Zudem zählen ein Funktionstest und Dokumentation sowie eine Kurzeinweisung zur Nutzung der Ladestation zum Leistungspaket dazu.

Hinweis: Die Wallbox Kosten können je nach Modell variieren. Wie viel eine Montage kostet, kann ebenfalls nicht pauschal beziffert werden. Die Begebenheiten vor Ort sind nämlich unterschiedlich und beeinflussen den Preis. Wenn sich ein Starkstromanschluss in direkter Nähe der Ladestation befindet, fallen die Kosten beispielsweise niedriger aus, als wenn mehrere Meter Kabel verlegt und viele Wände durchbrochen werden müssen.

Mit einer Wallbox wird Wert der Immobilie gesteigert

Alle Zeichen stehen auf Elektromobilität. Ab 2035 sollen keine Verbrenner mehr verkauft werden. Wer seine Firma oder private Immobilie mit Ladestationen ausstattet, der investiert in die Zukunft und bietet Mitarbeitern und Mietern einen Mehrwert. Besitzen diese ein E-Fahrzeug, können sie es ganz einfach auf dem Firmenparkplatz oder zuhause aufladen und von all den Vorteilen profitieren, die im Voraus genannt wurden.

Immobilien erhalten durch Lademöglichkeiten auch eine Wertsteigerung. Das ist nicht nur für Vermieter, sondern ebenso für Eigentümer interessant.

Hinweis: Mieter haben ebenfalls ein Recht auf eine Wallbox. Allerdings müssen Vermieter zuvor um Erlaubnis gebeten werden. Eine Montage kann aber nicht mehr pauschal abgelehnt werden. Ein Grund kann aber Denkmalschutz sein oder andere bauliche Begebenheiten, die die Wallbox Installation unmöglich machen.

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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