Wallbox installieren: Voraussetzungen & Schritte zur Installation Wallbox Installation – in 5 Schritten zur Ladestation zuhause

Das Elektroauto zuhause mit Hilfe einer eigenen Ladestation aufzuladen ist komfortabel und sicher. Doch was sind die Voraussetzungen, damit eine Wallbox installiert werden kann und darf? Wir zeigen, was Eigentümer, Vermieter und Mieter beachten sollten und wie die Wallbox Installation in nur fünf Schritten gelingt.

Mit einer Wallbox laden Elektroautobesitzer ihr Fahrzeug einfach und komfortabel zuhause

Wallbox Installation und Voraussetzungen – das Wichtigste in Kürze

Wer sein Elektroauto zuhause laden möchte, kann dies mit einer Wallbox tun. Der Einbau ist mit einigen wenigen Schritten verbunden. Dabei gilt:

  • Recht auf Wallbox: Es profitieren nicht nur Hausbesitzer von Wallboxen, auch Eigentümer in Eigentümergemeinschaften und Mieter haben einen Anspruch auf eine Wallbox. Dennoch ist ein Einverständnis der Eigentümer und Vermieter nötig.
  • Wallbox Förderung: Wer sich eine Wallbox kauft und jene von einem Fachpartner einbauen lässt, kann unter bestimmten Bedingungen zuvor eine Wallbox Förderungen beantragen. Der begehrte Zuschuss durch die KfW für private Wallboxen ist allerdings leider seit Ende 2021 ausgelaufen und Interessierte müssen z. B. nach regionalen Fördermöglichkeiten suchen.
  • Kosten: Die Wallbox Kosten liegen je nach Modell zwischen 400 und 1.500 Euro. Interessierte sollten für die Installation je nach baulichen Begebenheiten mit weiteren 400 bis 2.300 Euro rechnen. Denn die Montage durch Laien ist nicht erlaubt und für die Installation einer Wallbox müssen Nutzer einen Elektrofachbetrieb beauftragen. Wir empfehlen hierfür einen Komplett-Service zu buchen, der alle Schritte bis zur eigenen Ladestation übernimmt. Ein solches Angebot ist kostenlos und unverbindlich über das untenstehende Formular konfigurierbar.

Fazit zu Wallbox installieren in nur fünf Schritten

Elektromobilität wird immer beliebter. Das sieht man nicht nur an dem steigenden Interesse an E-Scootern oder E-Rollern. Auch immer mehr Autofahrer entscheiden sich für ein E-Modell. Einen Anteil an dem wachsenden Zuspruch haben Wallboxen, mit denen Interessierte sicher, einfach und komfortabel ihr Elektroauto zuhause laden können.

Dank dem aktualisierten Wohneigentumsmodernisierungsgesetz und der Anpassung des Mietrechts ist es auch für Eigentümer in Mehrfamilienhäusern und Mieter einfacher, eine heimische Ladestation einbauen zu lassen. Denn eine herkömmliche Steckdose ist für die Dauerlast bei der Ladung eines Elektroautos nicht ausgelegt und sollte nur zur Notladung genutzt werden.

Für die Installation einer Wallbox sind nur fünf Schritte nötig:

  1. Vermieter/Eigentümer über Wallbox-Vorhaben informieren und genehmigen lassen. Als Eigentümer in einem Mehrfamilienhaus eine Eigentümerversammlung einberufen und über Wallbox abstimmen. Prinzipiell gilt jedoch das Recht auf eine Wallbox – auch für Mieter.
  2. Netzbetreiber über das Vorhaben informieren und verfügbare Ladeleistung prüfen lassen.
  3. Förderung beantragen, oft noch vor dem Kauf einer Wallbox und Beauftragung eines Installationsservices! Andernfalls geht der Förderanspruch meist verloren.
  4. Wallbox auswählen und Elektriker für Installation beauftragen. 
  5. Montage und Einbau der Wallbox durch Fachkraft.

Unsere Empfehlung: Wer besonders einfach eine Wallbox installieren lassen möchte, kann über unser Wallbox Installations-Service Formular ein Angebot kostenlos und unverbindlich konfigurieren.

Wallbox Installation Schritt 1 – als Mieter & Eigentümer Erlaubnis einholen

Eine Wallbox installieren lassen ist nur für Hausbesitzer eine unkomplizierte Sache? Das ist seit Herbst 2021 nicht mehr ganz richtig, denn mit Gesetzesänderungen und -anpassungen haben es auch Mieter und Eigentümer einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus erheblich einfacher, ihr Wallbox-Vorhaben in die Realität umzusetzen. Grund dafür ist das verabschiedete „Recht auf eine Wallbox“, sodass ein Wallbox Installation schwieriger abgelehnt werden kann als noch vor diesen gesetzlichen Anpassungen.

Für Eigentümer gilt: In einer Eigentümerversammlung sollten Interessierte über den Einbau einer Wallbox abstimmen. Gegebenenfalls finden sich Miteigentümer, die ebenfalls eine Wallbox-Installation wünschen.

Das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) wurde angepasst, sodass bei der Versammlung eine einfache Mehrheit reicht, damit die Installation der Wallbox umgesetzt werden darf. Zuvor konnte ein Eigentümer durch sein Veto das ganze Vorhaben verhindern. Argumente für die Wallbox sind z. B., dass der Einbau als Modernisierungsmaßnahme betrachtet werden kann. Durch die Elektrifizierung der Garage kann der Immobilienwert gesteigert werden.

Für Mieter gilt: Mieter haben ebenfalls ein Anrecht auf eine Wallbox. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur und der Einbau der Ladestation darf nicht mehr grundsätzlich abgelehnt werden. Triftige Gründe gegen einen Einbau ist allerdings zum Beispiel, dass das Mietgebäude denkmalgeschützt ist.

Trotz der Anpassung des Mietrechts gilt: Mieter müssen dennoch weiterhin den Vermieter bzw. Eigentümer um Erlaubnis bitten und einen Antrag des Wallbox-Vorhabens einreichen, wenn sie eine Wallbox zuhause installieren wollen. Mieter sollten zudem klären, ob Wallbox Installation Kosten aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen und der Wertsteigerung übernommen werden und was bei Kostenübernahme des Mieters mit der Wallbox im Falle eines Auszugs passiert.

Hinweis zur Stromabrechnung: Handelt es sich um Mehrpersonenhaushalte muss zudem geklärt werden, wie der genutzte Strom für die Aufladung via Wallbox abgerechnet wird.

  • Ist nur ein Bewohner der Hausgemeinschaft an einer Ladestation interessiert, kann die Wallbox an den Wohnungszähler angeschlossen werden.
  • Es gibt auch Wallboxen mit integriertem Stromzähler, die je nach Genauigkeit des Verbrauchsmessers entsprechend darüber einfach abgerechnet werden können. Falls nicht, muss der Stromzähler durch einen Elektriker nachgerüstet oder separat installiert werden. Ggf. muss auch ein separater Stromtarif für die Ladestation abgeschlossen werden.
  • Wird eine Wallbox oder mehrere Ladepunkte gemeinschaftlich genutzt, muss auch dies eichrechtskonform abgerechnet werden. Ladevorgänge können z. B: durch personalisiertes Laden nachvollzogen werden, indem Nutzer zur Aufladung eine RFID-Karte verwenden und Verbräuche unterschiedlichen Nutzern zugeordnet werden können. Bei mehreren Ladestationen sind zudem Wallboxen mit Lastmanagementsystem praktisch. Dadurch wird eine Überlastung verhindert.

Home-Check: Bevor Nutzer sich an ihren Vermieter oder den Eigentümer wenden, kann es hilfreich sein die mögliche Installation der Ladestation durch einen Elektriker überprüfen zu lassen. Jener kann durch eine Begehung im Voraus einen Wallbox Installations-Check durchführen, ob der Vermieter eine Ladestation zuhause installieren kann.

Erlauben das gar nicht erst die Begebenheiten vor Ort, können sich Mieter den Weg zu Eigentümern und Co. leider sparen. Der Einbau einer Wallbox ist dann nicht möglich und die Installation der Ladestation scheitert unabhängig von einer Entscheidung durch Besitzer der Immobilie aufgrund der baulichen Begebenheiten. 

Wallbox Installation Schritt 2 – Netzbetreiber informieren & Ladeleistung überprüfen

Alle Wallboxen müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden, damit dieser einen Überblick behält, wie viel Strom im Gebiet benötigt wird. Handelt es sich bei der Wallbox um ein Modell, das über 11 kW Ladeleistung bietet, muss die Ladeeinrichtung nicht nur angemeldet, sondern auch vom Netzbetreiber genehmigt werden. Grund dafür ist, dass der Netzbetreiber vor Ort erst prüfen muss, ob die gewünschte Ladeleistung am Netzanschluss zur Verfügung gestellt werden kann oder ob ein Netz im Rahmen der Wallbox Installation verstärkt werden muss.

Der Netzbetreiber muss darüber informiert werden, wie die Ladeleistung der zu installierenden Wallbox ist. Wir empfehlen eine 11 kW Wallbox, da sie eine souveräne Ladezeit von wenigen Stunden bietet, sicher ist und sich besonders gut für den Privatgebrauch eignet. Zudem fallen keine Kosten für die Genehmigung an.

Tipp: In der Regel übernehmen beauftragte Elektriker die Aufgabe und melden die Wallbox beim Netzbetreiber an. Wichtig für die Förderung in Schritt 3: Ein Elektriker darf bereits für die Ortsbegehung beauftragt werden, um die Begebenheiten für die Wallbox Installation vor Ort prüfen zu können. Eine aktive Maßnahme für den Einbau, wie z. B. eine Wallbox Kabelverlegung und der Kauf der Wallbox dürfen zu diesem Moment bei vielen Förderprogrammen noch nicht vorgenommen worden sein.

Wallbox Installation Schritt 3 – Förderung beantragen

Die bekannteste Wallbox Förderung von 900 Euro pro Ladepunkt durch die KfW ist leider seit Ende des Jahres 2021 als Zuschuss für private Ladestationen ausgelaufen. Dennoch können sich Nutzer über andere Wallbox Zuschüsse informieren. Insgesamt gilt jedoch zu berücksichtigen, dass bei den meisten Förderungen folgende Aspekte wichtig sind:

  • Es darf noch kein Elektriker beauftragt worden sein, der aktive Baumaßnahmen für den Einbau einer Wallbox durchführt, wie z. B. einen Wanddurchbruch für eine Leitungsverlegung.
  • Es darf noch keine Wallbox gekauft worden sein.
  • Alle Maßnahmen für die Wallbox Installation dürfen erst nach der Bewilligung des des Förderantrags eingeleitet werden.

Fazit: Interessierte müssen sich zunächst um Fördermöglichkeiten kümmern und wenn diese bewilligt wurden, kann es zur Umsetzung der Wallbox-Installation kommen. Ist eine Ladestation bereits fertig installiert, lassen sich im Nachhinein keine Fördermittel beantragen.

Wallbox Installation Schritt 4 – Wallbox kaufen und Installation beauftragen

Stimmen alle Voraussetzungen für die Wallbox, kann diese gekauft und durch einen beauftragten Elektriker montiert und installiert werden. Alternativ dazu kann auch ein beauftragter Elektriker beratend zur Seite stehen und ein passendes Modell aussuchen.

Folgende Faktoren sind z. B. relevant bei der Entscheidung für eine Wallbox:

Ladleistung: Soll die Wallbox 11 kW oder 22 kW bieten?

Ladekabel: Wie lang muss das Ladekabel sein, um komfortabel an den Anschluss des Fahrzeugs zu gelangen, welches Wallbox Ladekabel und Ladeanschluss sind nötig? Als Standard etabliert hat sich in Deutschland und Europa beispielsweise der Typ-2-Ladestecker.

Montageort: Soll die Wallbox Innen oder im Außenbereich installiert werden? Ist ein Wetterschutz nötig? Haben Unbefugte Zutritt zu ihr und muss sie daher speziell abgesichert werden?

Nutzer: Soll die Wallbox von nur einer Person oder einer Gruppe genutzt werden? Dann lohnt sich eventuell ein Modell mit Zutrittsbeschränkung. Dadurch können nur Nutzer laden, die beispielsweise eine RFID-Karte oder einen Schlüssel besitzen. Fremde können dadurch nicht unerlaubt die Ladestation benutzen.

Extra-Funktionen: Welche Funktionen soll die private Ladestation bieten? App-Steuerung, integrierter Stromzähler, integriertes Lastmanagement oder eine Zugangsbeschränkung zählen nicht zwingend zur Standardausstattung jeder Wallbox. Daher sollten Interessierte beim Kauf auf eigene Bedürfnisse achten und diese bei der Entscheidung für eine Wallbox berücksichtigen.

Wir empfehlen zum Beispiel das Modell Heidelberg Wallbox Energy Control. Die beliebte Wallbox bietet eine Ladeleistung von 11 kW und interessant für Privatanwesen mit mehreren Stellplätzen, weil sie mit bis zu 16 Wallboxen vernetzbar ist. Auf Wunsch lässt sich der Zugriff per RFID-Karte auf ausgewählte Nutzer beschränken.

Heidelberg Wallbox Energy Control
Ladestation für Elektrofahrzeuge mit hochwertiger Edelstahlfront und bis 16 Ampere. Vernetzbar mit bis zu 16 Wallboxen. -48%
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UVP 499,00 €
Stand: 27.10.2024

Wichtig: Wer installiert eine Wallbox? Die Wallbox Installation und Montage muss durch eine Elektrofachkraft realisiert werden. Laien und Heimwerker riskieren einen gefährlichen Stromschlag, da eine Wallbox mit einen 400 Volt Stromanschluss verbunden werden muss.

Sind Experten vor Ort, können diese eine genaue Kostenabschätzung aufstellen. Wie hoch die Wallbox Installation Kosten sind, kann stark variieren. Entscheidende Faktoren sind die Entfernung zwischen Hausanschluss und dem vorgesehenen Standort der Wallbox sowie der Umfang der Umbaumaßnahmen, wie z. B. ein Wanddurchbruch. Hier sollten Interessierte mit Kosten zwischen 400 und 2.300 Euro rechnen.

In unserem Wallbox Installationsservice Ratgeber erklären wir, welche Möglichkeiten es gibt, um einen Experten zu beauftragen. Über unser Formular zu Wallbox-Installations-Services können sich Interessierte bequem, kostenlos und unverbindliche Angebote einholen.

Wallbox Installation Schritt 5 – Montage und Einbau der Wallbox

Als letzter Schritt folgt der Einbau und die Montage der Wallbox. Der beauftragte Elektriker sorgt für die nötige Ladeinfrastruktur, verlegt Kabel und installiert die Wallbox. Nun können Besitzer der Ladestation komfortabel zuhause ihr Elektroauto aufladen. Beliebte Orte für eine Wallbox sind Tiefgaragen und Carports. Je nach individuellen Gegebenheiten wird die Wallbox an der Wand oder freistehend an einer Säule montiert.

Befindet sich eine Wallbox im Außenbereich sollten Interessierte nicht nur den Schutz gegen Wasser, Sonne oder Hagel berücksichtigen, sondern auch eine effektive Wallbox Diebstahlsicherung installieren.

Ist die Wallbox Installation abgeschlossen, können die entsprechenden Rechnungen an die Zuschussstelle weitergeleitet werden, damit nun auch die Auszahlung der Förderung durchgeführt wird. Denn viele Förderungen werden zwar vor Beginn der Wallbox-Installation genehmigt, aber erst nach der Finalisierung des Projekts ausgeschüttet.

Hinweis: Für Elektriker, die eine Wallbox installieren, ist eine technische Überprüfung der Wallbox nach dem Einbau obligatorisch. Wir empfehlen Auftraggebern nach Abschluss der Wallbox Installation nach einem Mess- und Prüfprotokolls zu fragen. Das ist zum einen wichtig für die eigenen Unterlagen und zum anderen fordern einige Hausverwaltungen dieses explizit ein. Im Abschluss wird zudem nach der Installation der Netzbetreiber vom beauftragten Elektriker darüber informiert, dass die Wallbox nun im Betrieb ist.

Was kostet eine Wallbox Installation?

Je nach Umfang der nötigen Baumaßnahme liegen die Kosten für die Installation einer Wallbox zwischen 400 und 2.300 Euro. Wer sich für weitere Informationen zu den Ausgaben bei der Installation einer heimischen Ladestation interessiert, dem empfehlen wir unseren Wallbox Kosten Überblick.

Dieser Überblick gibt Auskunft über die Wallbox Installation Kosten und Wallbox Installation Elektriker Kosten. Schließlich wollen Interessierte die Wallbox günstig installieren lassen. Angebote finden Interessierte zusätzlich über unser Installations-Service-Formular.

Ist eine Wallbox genehmigungspflichtig?

Jede Wallbox muss beim Netzbetreiber angemeldet werden. Genehmigungspflichtig sind Wallboxen mit einer höheren Ladeleistung als 11 kW. Weitere wichtige Antworten zum Thema Ladestation zuhause geben wir in unserem großen Wallbox FAQ.

Wer darf eine Wallbox installieren?

Ein Anspruch auf eine Wallbox im privaten Bereich gilt für Eigentümer, Vermieter und Mieter. Je nach Wohnverhältnis muss das Vorhaben jedoch vom Mieter mit dem Vermieter bzw. Eigentümer abgesprochen werden. Eigentümer in einem Mehrfamilienhaus müssen eine Eigentümerversammlung einberufen und über den Einbau der Wallbox abstimmen.

Daraufhin ist eine Elektrofachkraft zu beauftragen, die die Gegebenheiten vor Ort prüft und die Installation der Wallbox durchführt. Einige Fachpartner übernehmen zudem die Beratung für eine passende Wallbox.

Eine Wallbox anschließen dürfen nur Fachkräfte. Laien riskieren einen lebensgefährlichen Stromschlag, wenn sie die Wallbox zuhause installieren.

Kann ich eine Wallbox installieren?

Wer installiert eine Wallbox? Heimwerker oder Laien dürfen keine Wallbox zuhause installieren. Für die Wallbox Installation muss ein Elektriker und Installateur beauftragt werden.

Was sind die Voraussetzungen für eine Wallbox Installation?

Bei der Installation einer Wallbox muss Elektrofachpersonal Schutzeinrichtungen berücksichtigen, damit bei der Nutzung z. B. keine Gleich- und Wechselstromfehler auftreten und Anwender beim Laden ihres Elektroautos vor einem Stromschlag geschützt sind. Denn die Wallboxen benötigen die Verbindung zu einem 400 Volt Starkstromanschluss.

Ein wichtiger Faktor ist zudem, wie groß die Entfernung zwischen dem Starkstromanschluss und dem vorgesehenen Ort für die Wallbox ist. Eventuell sind größere Umbaumaßnahmen nötig. Vor der Wallbox Installation sollten sich Interessierte darüber informieren, ob die Wallbox inklusive Installation bezuschusst werden kann.

Eine Hilfe soll zukünftig sein, dass durch das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) eine Ladeinfrastruktur bei privaten Wohnanlagen mit mehr als fünf Stellplätzen vorhanden sein muss. In der Umsetzung soll bei Neubauten oder größeren Umbauten Maßnahmen getroffen werden, dass die Stellplätze mit Schutzrohren ausgestattet werden. Dann ist die Verlegung eines Ladekabels ohne Wandeinbrüche oder größere Arbeiten möglich und es fehlt lediglich die finale Montage einer Wallbox. Das Gesetz dient dem Aufbau von Lade- und Leitungsinfrastrukturen für die Elektromobilität.

Tipp: Wer eine Wallbox Installiert, sollte sich zudem bei seiner Versicherung darüber informieren, inwiefern die Ladestation abgedeckt ist, falls diese gestohlen oder beschädigt wird.

Manchmal fällt je nach Police die eigene Ladestation unter die KfZ-, Hausrat- oder Gebäudeversicherung.

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Melanie Baumann

Melanie Baumann gehört als Kind der 90er zum festen Bestandteil der Second-Screen-Gesellschaft. Aufgewachsen mit Handys, bei denen die Internetnutzung noch nicht zum Standard gehörte, ist sie heute begeistert von der überall verfügbaren Onlinewelt.

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