Diese Streamingdienste sind mit Amazon Alexa kompatibel
Amazon Echo Lautsprecher sind wie gemacht zur Musikwiedergabe und ermöglichen sogar ohne Prime Mitgliedschaft kostenloses Musikstreaming mit Alexa. Die Bedingung dafür sind jedoch Amazon Werbeeinblendungen, die auf Dauer lästig werden können. Wer das nicht möchte, kann auf folgende Alternativen zu greifen, wobei auch hier einige Gratis-Versionen nicht ganz ohne Werbung auskommen.
Derzeit unterstützt Amazon Alexa folgende Musikstreaming-Angebote:
- Amazon Music: Alexa mit Amazon Music verbinden
- Amazon Prime Music / Amazon Music Unlimited
- Deezer: Deezer mit Alexa verwenden
- Spotify Free / Spotify premium: Spotify mit Alexa verbinden
- TuneIn: TuneIn Radio mit Alexa hören
- Audible: Audible mit Alexa steuern
Die gute Nachricht: Spotify, Deezer und TuneIn sind mit Amazon Echo kompatibel
Musikstreaming gehört zum Standard. Die meisten haben einen Lieblingsdienst, über den sie seit vielen Jahren streamen. Bei der Vernetzung von Lautsprechern, Alexa Kopfhörern und Smart Home-Systemen kann es passieren, dass bestimmte Dienste nicht unterstützt werden. Wer beispielsweise auf Amazon Echos Sprachassistenz nicht verzichten will, muss sich gegebenfalls an einen neuen Streamingdienst gewöhnen. Eigentlich auch nicht weiter schlimm, denn die Bedienung erfolgt dann ja nicht mehr über die gewohnte App, sondern über Alexa.
Für die meisten Nutzer dürfte aber keine große Umstellung nötig sein, denn Alexa unterstützt bereits viele der großen Musikstreaming-Anbieter, die in Deutschland verfügbar sind.
Einbindung eines Musikstreaming-Dienstes in die Alexa App
Die Einbindung der Musikstreaming-Dienste für die Sprachsteuerung mit Alexa und das Musikstreaming auf einen Echo-Lautsprecher funktioniert in folgenden 6 Schritten:
- Installation der nativen Musikstreaming-App auf dem Smartphone
- Öffnen der Alexa App
- Im Hauptmenü links oben zu "Musik, Videos und Bücher" navigieren
- Den gewünschten Musikstreaming-Dienst auswählen
- Es öffnet sich ein Dialog-Fenster. Dort die Musikstreaming-Anmeldedaten eingeben und Erlaubnis erteilen, dass Alexa auf den Musikstreaming-Dienst zugreifen darf
- Fertig
Die schlechte Nachricht: Apple Music und Google Play Music sind nicht Alexa kompatibel
Anders verhält es sich mit vergleichbaren Musikstreamingdiensten von Wettbewerbern im intelligenten Lautsprechermarkt: Apple Music wird zum Beispiel von Amazon Alexa nicht unterstützt. Das kann einerseits an Amazon liegen, andererseits aber an der fehlenden Bereitschaft der Konkurrenz, sich für ein fremdes Ökosystem zu öffnen. Vor allem im Fall von Apple ist das sehr wahrscheinlich. Mit HomeKit, Siri und Apple TV hat man schließlich ähnliches vor.
Wie die Verbindung trotzdem klappt, zeigen folgende Anleitungen: Apple Music über Echo-Lautsprecher streamen und iTunes Musik mit Amazon Echo hören.
Ein Trostpflaster für alle, deren Musikstreaming-Dienst bislang noch nicht von Alexa unterstützt wird: Es gibt viele Radio-Streamingangebote, die mit eigenen Skills im Amazon Skill Store präsent sind. TuneIn wird von Amazon Alexa von Haus aus in der Streaming-Liste angeboten und öffnet den Zugriff auf über 120.000 Radiostationen weltweit sowie Podcasts - auch in deutscher Sprache.
Lohnt es sich, zu Amazon Music Unlimited zu wechseln?
Für Echo-Besitzer lohnt es sich definitiv, Prime-Kunde zu werden - sie bekommen die Basis-Version des Amazon-eigenen Musikstreamingdienstes geschenkt, sodass Alexa automatisch auf die aktuellen Titel zugreifen kann. Das Prime Music-Angebot umfasst zwar nur 2 Millionen Songs, dafür zahlt man eben auch nur 69 Euro im Jahr inklusive aller Prime-Vorzüge. Im Artikel "Amazon Prime Test 2018: Lohnt sich das Prime Abo?", haben wir das Angebot genau unter die Lupe genommen.
Das direkte Konkurrenzprodukt zu Spotify heißt Amazon Music Unlimited. Mehr als 40 Millionen Songs stehen zur Verfügung. Damit übertrumpft Amazon Spotify um etwa 10 Millionen Titel. Dafür bietet Spotify eine längere Kompatibilitätsliste. Auch eine Verknüpfung mit PlayStation 3 und 4 oder Streamingplayern ist bisher nur mit Spotify möglich. Amazon hat dem im Moment nur die Kompatibilität mit Sonos und den Fire TV-Geräten entgegenzusetzen. Ob also Spotify oder Amazon Music den Echo mit Musik versorgt, hängt von den eigenen Präferenzen ab. Die Angebote sind nahezu gleichwertig. Als Prime-Kunde könnte man jedoch zu Amazon Music Unlimited tendieren.
Amazon Music Unlimited speziell für Echo
Möchte man sich zuhause nicht mit den aktuellen Charts begnügen, ist eine kostengünstige Alternative das Amazon Music Unlimited für Echo. Dafür werden 3,99 Euro im Monat fällig. Das Angebot lohnt sich allerdings nur, wenn man wirklich ausschließlich zuhause über Amazon streamen will, da das Musikstreaming bei diesem Angebot an das Echo-Gerät gebunden ist.
| Amazon Music Unlimited | Amazon Music Unlimited für Familien | Amazon Prime Music | Amazon Music Unlimited für Echo |
Song-Titel | > 50 Millionen | > 50 Millionen | > 2 Millionen | > 50 Millionen |
Bundesliga und 2. Bundesliga live | ja | ja | ja | ja |
DFB-Pokal & europäische Wettbewerbe live | ja, aber nur Spiele der deutschen Teams | ja, aber nur Spiele der deutschen Teams | nein | ja, aber nur Spiele der deutschen Teams |
Werbefrei | ja | ja | ja | ja |
Musik offline hören | ja | ja | ja | nein |
Enthaltene Nutzer | 1 | 6 Mitglieder einer Familie | 1 | 1 |
Preis für Prime Mitglieder / Monat | 7,99 Euro | 14,99 Euro | enthalten | 3,99 Euro |
Standard-Preis | 9,99 Euro | 14,99 Euro |
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