Gesteigerter Bedarf an Möglichkeiten zum nachhaltigen Heizen
Der Bedarf an Hausautomation und vernetzten IoT-Geräten wird in den nächsten Jahren immer stärker wachsen. Wesentlich ist dabei das Ziel, umweltbewusster und nachhaltiger zu leben. Smarte Heizungsthermostate, die automatisiertes und effizienteres Heizen erlauben, werden für Verbraucher immer interessanter - und der Pelletofen immer uninteressanter. Es überrascht daher nicht, dass das Unternehmen ThermoSmart mit dem gleichnamigen Thermostat in den Niederlanden bereits so erfolgreich ist. ThermoSmart spart nicht nur Energie, sondern kommt ohne Verträge mit monatlichen Gebühren aus. Wer bereits ein Smart-Home-Netzwerk aufgebaut hat, kann ThermoSmart integrieren und über WLAN mit vielen kompatiblen Geräten vernetzen. Auf dem deutschen Markt haben sich smarte Heizungssteuerungsysteme und -komponenten wie tado oder Eve Thermo etabliert - was Preis und Kompatibilitäten angeht, könnte ThermoSmart aber ein würdiger Konkurrent werden.
ThermoSmart: Niederländisches Thermostat für deutsche Heizkesseln
Für die smarte Heizungssteuerung kann das bereits vorhandene Thermostat im Eigenheim durch ThermoSmart ersetzen und per Touchscreen bedient werden. Auf dem Display erscheint die Raumtemperatur, die über das Interface des Thermostats geändert werden kann. Über Smartphone, Tablet oder Apple Watch ist es außerdem möglich, aus der Ferne auf ThermoSmart zuzugreifen. Dafür muss zunächst über die mobile App ein Konto eingerichtet werden. Alle Daten werden vertraulich behandelt und auf europäischen Servern gesichert, das System ist zusätzlich SSL-verschlüsselt. Unterstützt werden alle Heizkesselsysteme in Deutschland. Dabei gibt es zwei Standards: Das OpenTherm-Kommunikationsprotokoll, hier steuert das Thermostat den Heizungskessel modulierend an, und das Ein/Aus-Kommunikationsprotokoll, bei dem das Thermostat den Befehl an den Heizkessel schickt, sich komplett ein- oder komplett auszuschalten.
Lernendes Thermostat mit vielen Kompatibilitäten
Ist das ThermoSmart eingerichtet, lernt es die Charakteristiken des Hauses und des Heizungskessels kennen, sodass es nach und nach Aufgaben automatisch erledigen kann. Über Webportal oder App sind dann detaillierte Wärmeprofile einsehbar. Dies hilft dabei, den Energieverbrauch zu reduzieren und Wärmepläne einzurichten, um beispielsweise nur zu bestimmten Zeiten zu heizen.
An die Verbindung mit anderen Smart-Home-Geräten wurde ebenfalls gedacht. Es ist möglich, IFTTT-Reihen zu schalten oder ThermoSmart mit Diensten wie der Sprachsteuerung über Homey oder Geofencing zu koppeln. Befindet man sich dann in der Nähe des Hauses, wird diese Information via Geofencing an das Thermostat gesendet. Mithilfe des passenden IFTTT-Applets ist es bereits warm, wenn man zuhause eintrifft. Umgekehrt wird die Heizung heruntergefahren, wenn man das Haus verlässt. So lassen sich Strom und Energie sparen.
„Thermo-Art“ – Design für das intelligente Thermostat
Neben der praktischen Anwendung liegt das Augenmerk des Unternehmens auf der Personalisierbarkeit des Produkts. Jedes ThermoSmart Thermostat ist mit individuell bedruckbaren statischen Folien bestellbar. Gefällt das Design nicht mehr, kann es abgenommen oder ausgetauscht werden. ThermoSmart kann als digitaler Bilderrahmen dienen und Familienbilder oder Fotos aus dem letzten Urlaub präsentieren oder optisch mit der Tapete verschmelzen. Möglich ist auch ein Holz- oder Metalldesign, um dem ThermoSmart einen rustikalen oder modernen Anstrich zu verleihen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – die Folien dienen als zusätzlicher Hingucker oder aber Camouflage für die Haustechnik.
Preis und Verfügbarkeit von Thermosmart
Sowohl das Thermostat als auch die Thermo-Art-Folien können über die Herstellerseite von ThermoSmart bestellt werden. Die Folien kosten etwa 15 Euro pro Stück. Die Kosten für das ThermoSmart Thermostat liegen bei etwa 230 Euro. In der Lieferung enthalten sind das Heizkessel-Interface für OpenTherm oder den Ein-/Aus-Heizkessel, ein Netzadapter und das Montagematerial. Zusätzlich gibt es weitere Hilfsforen und ein Anleitungsvideo auf der Website des Unternehmens, um Endverbrauchern die Montage und den Einsatz des ThermoSmarts zu erleichtern.
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