6 ungewöhnliche Amazon Echo Funktionen zum Ausprobieren Die 6 ungewöhnlichsten Amazon Echo Funktionen

Ein intelligenter Echo Lautsprecher kann mehr als nur die Verbindung zu Amazons Sprachassistentin Alexa herstellen oder Musik streamen. Wir verraten die sechs ungewöhnlichsten Amazon Echo Funktionen, erklären wo man sie findet und wie man sie entfesselt. Lassen Sie sich überraschen, welche Fähigkeiten sich im smarten Lautsprecher verbergen.

Amazon Echo überrascht immer wieder mit Funktionen, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind

Ungewöhnliche Amazon Echo Funktion 1 – heimlich mit Alexa flüstern.

Wer Alexa etwas fragen will, ohne andere auf sich aufmerksam zu machen, kann auch mit Alexa flüstern. Amazon Echo erkennt dabei von selbst, wenn jemand flüstert, so dass Alexa weiß, dass sie zurückflüstern muss. Das ist im ersten Moment durchaus etwas unheimlich.

Wer jetzt mit Amazons Künstlicher Intelligenz flüstern will, hat mehrere Möglichkeiten Der Flüstermodus lässt sich ganz einfach mit dem Alexa-Sprachbefehl „Alexa, starte Flüstermodus“ und „Alexa, stoppe Flüstermodus“ aktivieren bzw. deaktivieren. Alternativ geht man in die Alexa App (Android | iOS) und dort in den „Einstellungen“ zu „Sprachantworten“.

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Ungewöhnliche Amazon Echo Funktion 2 – Musikwiedergabe zwischen Echos wechseln

Wer mehrere Echos im Einsatz hat, kann eine Echo Multiroom Lautsprechergruppe einrichten. Die aktuelle Playlist wird dann auf allen Amazon Echos in der Gruppe gleichzeitig abgespielt. Manchmal möchte man die Musikwiedergabe auf ein Gerät beschränken und bei einem Wechsel von Raum zu Raum, die Wiedergabe mitnehmen.

Mit einem Trick ist auch das möglich, allerdings nicht über die Alexa App oder Multiroom-Funktion. Die Lösung liegt in der Amazon Music App (Android | iOS). Das bedeutet aber auch, dass die Weitergabe des Streams von einem Echo zum anderen nur mit Amazon Music funktioniert. Nutzer müssen die Wiedergabe auch aus dieser App heraus starten. Sobald die Playlist läuft, können Musikfreunde dann oben rechts auf das Cast-Symbol klicken und den jeweiligen Amazon Echo auswählen, über den die Audiowiedergabe erfolgen soll. Wer also morgens von Musik geweckt wird, die von einem Echo Dot 4 im Schlafzimmer abgespielt wird, kann sie auf dem Echo Flex im Bad beim Zähneputzen weiter hören.

Ungewöhnliche Amazon Echo Funktion 3 – Tipp-Gesten einsetzen

Eine exklusive Funktion ist bislang Besitzern eines Amazon Echo oder Echo Dot der vierten Generation vorbehalten. Diese Modelle sind im Gegensatz zu den Vorgängern berührungsempfindlich. Das ermöglicht es Amazon Tipp-Funktionen in Verbindung mit einem Echo-Gehäuse zu entwickeln. Derzeit findet diese aber erst bei Alexas Weckfunktion Anwendung. Wer einen entsprechenden Amazon Echo besitzt, kann den Wecker durch Antippen des Geräts in dem Smooth-Modus versetzen.

Ungewöhnliche Amazon Echo Funktion 4 – Raumtemperatur messen

Wer sich im Amazon Shop über den Echo der vierten Generation informiert, findet nichts über einen Temperatur-Sensor. Dieser war früher im Amazon Echo Plus verbaut, der vom aktuellen Echo abgelöst wurde. Wer einen Amazon Echo 4 besitzt und Alexa fragt „Alexa, wie ist die Temperatur im Echo“, erhält Auskunft über die aktuelle Raumtemperatur.

Den aktuellen Temperaturstand zu wissen ist zwar immer interessant, der Sensor im Echo ermöglicht aber mehr. So können Nutzer die gemessene Temperatur in Alexa Routinen verwenden. Dabei handelt es sich um Wenn-Dann-Bedingungen, die eine bestimmte Smart Home-Aktion auslösen. Steigt die Temperatur im Zimmer zum Beispiel über 28 Grad, schaltet sich automatisch ein mit einer WLAN-Steckdose verbundener Ventilator ein.

Ungewöhnliche Amazon Echo Funktion 5 – Echo in ein Babyphone verwandeln

Nutzer können ihren Amazon Echo Lautsprecher in ein Babyphone verwandeln. Dafür müssen Anwender die Telefon-Funktion aktivieren. Als Gegenstelle dient dann ein Smartphone oder ein zweiter Amazon Echo Lautsprecher.

Nutzer stellen dann vom Babyphone Echo eine Verbindung zur Alexa App auf dem Smartphone oder einem zweiten Echo her. Dann können Eltern von diesen Geräten aus die Geräusche im Babyzimmer hören. Allerdings sollte der Babyphone-Trick nur für kurze Zeiträume genutzt werden, denn ein professionelles Babyphon wie den Stiftung Warentestsieger Philips Avent SCD723/26 kann ein Echo nicht ersetzen.

Ungewöhnliche Amazon Echo Funktion 6 – per Sprache einkaufen

Amazon Echo und Alexa wollen in möglichst vielen Lebensbelangen unterstützen. Dazu zählt natürlich auch das Einkaufen. Für viele ist die Vorstellung, über eine Künstliche Intelligenz Bestellungen zu tätigen, befremdlich. Die Angst vor ungewollten Bestellauslösungen ist groß. Doch im Grunde ist es nichts anderes als eine telefonische Bestellung. Um einen ungewollten Bestellvorgang zu verhindern, können Nutzer die Bestell-Funktionen mit einem PIN-Code schützen. Dieser findet sich in der Alexa App in den „Einstellungen“. Dort in den Menüpunkt „Kontoeinstellungen“ wechseln und den Punkt „Spracheinkauf“ anwählen. Um überhaupt per Amazon Echo Produkte auf dem Amazon-Marktplatz einkaufen zu können, muss die Option „Spracheinkauf“ aktiviert sein. Dann beim Menüpunkt „Kaufbestätigung verwalten“ wechseln und dort „Sprachcode“ anwählen. Jetzt lässt sich ein vierstelliger Zahlen-Code vergeben.

Spracheinkäufe mit Alexa orientieren sich an dem bisherigen Bestellverlauf. Wird ein Produkt bestellt, orientiert sich Alexa also zuerst an den Produkten, die bereits gekauft wurden. Fragt der Nutzer nach einem generischen Produkt, wie zum Beispiel einer Seife, orientiert sich die Sprachassistentin an „Best Choice“-Angebote.

In unseren Augen ist die Sprachbestellung via Amazon Echo eine sinnvolle Funktion, die auch vielen Menschen helfen kann, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind oder eine Sehbehinderung haben. Aber auch Personen, die oft die gleichen Produkte bei Amazon kaufen, finden hier einen einfachen und komfortablen Bestellweg. Der Amazon Echo wird damit zum Einkaufsladen und Alexa zur freundlichen Verkäuferin.

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Ulrich Klein

Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz. 

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