Brandgefahr vermeiden und entspannt feiern Sicher durch die Weihnachtszeit– so geht's

Weihnachten und Neujahr zählen für viele Menschen zu den schönsten Momenten des Jahres. Schließlich treten beim gemütlichen Beisammensein mit Familie und Freunden die Alltagsorgen oft in den Hintergrund. Damit die festliche Zeit allerdings nicht von einem Brand überschattet wird, ist es wichtig, einige grundlegende Sicherheitsregeln zu beachten. Wir zeigen, worauf es beim Umgang mit Kerzen, Tischgrill und Co. ankommt.

An Weihnachten und Silvester ist die Gefahr eines Brandes besonderes groß

Das Wichtigste zum Brandschutz in Kürze

Adventskränze und Weihnachtsbäume mit echten Kerzen gehören für viele Menschen zum traditionellen Weihnachtsfest. Aber auch das klassische Fondue oder ein Neujahrsfeuer sorgen für ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl im Familien- und Freundeskreis.

Mit jeder offenen Flamme steigt allerdings auch die Brandgefahr drastisch, denn viel zu schnell springt eine kleine Flamme oder ein Funke auf leicht entzündliche Gegenstände wie Vorhänge, trockene Zweige oder den Weihnachtsbaum über.

Doch die gute Nachricht ist: Effektiver Brandschutz lässt sich bereits mit einfachen Lösungen wie Rauchmeldern, Feuerlöschspray und einer Löschdecke realisieren. Wir empfehlen dafür z. B. das Löschspray ABUS Feuerstopp AFS625 , da es sich für die meisten Entstehungsbrände eignet und universell im Innen- und Außenbereich einsetzbar ist.

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Das sind die 7 besten Tipps, um einem Brand vorzubeugen 

Schon vor dem Beginn jeder Feier sollten folgende Grundregeln beim Aufbau der Deko beachtet werden:

  1. Kerzen immer nur auf stabilen, feuerfesten Unterlagen aufstellen.
  2. Zudem ist es sinnvoll selbstverlöschende Kerzen zu verwenden. Diese Kerzen gehen von selbst aus, sobald sie den unteren Abbrennbereich erreichen. Alternativ können auch batteriebetriebene LED-Kerzen verwendet werden.
  3. Kerzen immer mit ausreichend Abstand zu entzündlichen Gegenständen aufstellen, z.B. Gardinen oder Dekoration. 
  4. Weihnachtsbaum und Adventskranz rechtzeitig entsorgen. Denn je länger Christbaum und Adventskranz ihren Dienst verrichten, desto mehr trocknen sie aus und erhöhen damit die Brandgefahr.
  5. Adventskranz, Kerzen, Weihnachtsbaum, Gartenfackeln oder offene Feuer nie unbeaufsichtigt lassen. Auch nicht, um kurz Essen vorzubereiten oder E-Mails zu checken.
  6. Alle Rauchmelder regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit testen. Der ABUS RWM150 bietet hierfür z.B. eine Prüftaste direkt am Gehäuse.
  7. Löschmittel wie Feuerlöschspray, Eimer mit Wasser oder Löschdecken bereitstellen.
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Das hilft im Ernstfall, wenn es schon brennt 

Ein Weihnachtsbaum brennt in der Regel sehr schnell und mit großer Hitze. Die Äste liegen nah beieinander und Holz sowie Nadeln sind durch die beheizten Räume zundertrocken. Ideale Bedingungen für einen Hausbrand also.

Das gleiche gilt für Adventskränze: Insbesondere, wenn die Kerzen weit heruntergebrannt sind und der Kerzendocht Gefahr läuft, zur Seite wegzurutschen, steigt das Brandrisiko. Wer Teelichter verwendet, sollte zudem darauf achten, nicht mit Wasser zu löschen, da viele Teelichter Paraffin verwenden, also einen öligen und wasserabweisenden Brennstoff.

Bei einem Adventskranz sollte man zur Vermeidung der Brandgefahr die Kerzen nie ganz herunterbrennen lassen

Besonders gefährlich wird es, wenn das Fondue brennt. Spritzendes Fett aus dem Fondue-Topf oder Öl sind hier große Gefahrenquellen. Bereits eine kleine Menge Öl kann hier eine Stichflamme auslösen, die auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden sollte. Denn das Wasser verdampft beim Berühren des heißen Öls und verteilt es in der Luft – das kann im Ergebnis zu einer sogenannten „Fettexplosion“ führen. Das gleiche gilt, wenn die Bratpfanne brennt.

Offene Flammen und heiße Fette bzw. Öle bergen ein Brandrisiko - keinesfalls sollte man im Brandfall mit Wasser löschen

Führt bei einem Lagerfeuer Funkenflug zu einem Entstehungsbrand außerhalb der Feuerstelle, kann schnell mit Wasser gelöscht werden. Anders sieht es aus, wenn das Feuer zum Beispiel mit Hilfe von Brennspiritus in einer Feuerschale entfacht wurde. Dann gilt das Gleiche wie bei Teelichtern oder einem Fondue: Der ölige Brennstoff kann in Verbindung mit Wasser den Brand verschlimmern.

In der nachfolgenden Tabelle erklären wir, mit welchem Mittel sich unterschiedliche Brand-Typen am besten bekämpfen lassen.

 LöschsprayLöschdeckeWassereimer
Weihnachtsbaumgut geeignetwenig geeignetgeeignet
Adventskranzgut geeignetgeeignetgut geeignet
Fonduegut geeignetgut geeignetnicht geeignet
Teelichtgut geeignetgut geeignetnicht geeignet
Lagerfeuergeeignetwenig geeignetgut geeignet

Die Tabelle zeigt: Mit einem professionellen Löschspray ist man gegen die meisten Entstehungsbrände gut gerüstet. 

Folgende Punkte helfen dabei, ein professionelles Löschspray zu erkennen:

  • Handhabung: Ein Feuerlöschspray sollte handlich und unkompliziert in der Bedienung sein. Nur so ist es im Ernstfall schnell einsatzbereit.
  • Universell im Einsatz: Oft werden Löschsprays für den Innen- und Außeneinsatz unterschieden. Wir empfehlen Löschsprays wie ABUS Feuerstopp AFS625, das sich universell einsetzen lässt.
  • Sprühdauer: Feuerlöschsprays sind in ihrer Anwendungsdauer begrenzt. Gute Lösungen bieten eine Sprühdauer von 20 Sekunden und mehr.
  • Einsatztemperatur: Ein gutes Löschspray für den Außenbereich sollte auch Umgebungstemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius und Kältegrade bis zu minus 10 Grad Celsius standhalten.
  • Brandklassen: Wichtigstes Kriterium für ein Löschspray sind die unterstützten Brandklassen. Für Haushalte sind hier die Klassen A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe) und F (Speisefette und -öle) wichtig. Entsprechende Löschsprays wie ABUS Feuerstopp arbeiten hier mit einem Schaumlöschmittel, weshalb sie auch bei brennenden Speisefetten und -ölen verwendet werden können.
Brennendes Fett kann riesige Feuersäulen verursachen

Zusammenfassung: Das ist bei einem Brand zu tun 

Kommt es trotz unserer Tipps doch zu einem Brand beim Adventskranz oder Weihnachtsbaum, helfen folgende 7 Tipps, Sach- und Personenschäden zu vermeiden:

  1. Am wichtigsten ist es im Brandfall oder bei einer Alarmierung durch einen Rauchmelder, die Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen.
  2. Ist der Brand gerade im Entstehen und noch klein und begrenzt, nutzen Sie ein Brandlöschspray, einen bereitgestellten Eimer mit Wasser oder eine Brandschutzdecke, um die Flammen zu löschen.
  3. Ist der Brand bereits weiter fortgeschritten, verlassen Sie umgehend die Wohnung. Auf keinen Fall darf dagegen Zeit durch das Einsammeln persönlicher Gegenstände verschwendet werden.
  4. Bewegen Sie sich möglichst geduckt in Bodennähe zum Ausgang. Rauch besteht aus heißen Gasen, weshalb er nach oben steigt und sich unter der Zimmerdecke sammelt. Der dortige Sauerstoff wird nach unten verdrängt.
  5. Damit sich das Feuer nicht schnell ausbreiten kann, ist unbedingt darauf zu achten, Fenster und Türen möglichst geschlossen zu halten.
  6. Sobald Sie sich in Sicherheit gebracht haben, warnen Sie andere Bewohner.
  7. Zuletzt den Feuerwehr-Notruf wählen (Telefonnummer: 112).

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homeandsmart Redaktion Mariella Wendel

Mariella Wendel ist Redakteurin und SEO-Expertin bei der homeandsmart GmbH. Ihre Expertise umfasst u.a. Mähroboter, Balkonkraftwerke, Smartwatches und Sprachassistenten wie Alexa. Außerdem ist sie als Fotografin aktiv und hat bereits mehrere Fach-Bücher veröffentlicht. 

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