Sicherheit und Schutz durch Gefahrenmelder erhöhen
Seit einigen Jahren besteht in den meisten Bundesländern eine Rauchmelderpflicht. Zum Jahresende kommen noch abschließend Berlin und Brandenburg dazu (Stand: 09/2020). Daher zählen sie bereits seit längerer Zeit zur Standardausstattung eines jeden Zuhauses. Doch nicht nur Rauch birgt Gefahren, sondern auch Gase, wie Kohlenstoffmonoxid. Jenes Gas ist für Menschen geruchlos und kann zur unbemerkten Todesfalle werden. Bewohner sollten zum Schutz daher einen CO-Melder installieren. Ein Wassermelder kann Wasserschäden verhindern. Im Folgenden zeigen wir, welche Warnmelder es gibt und wie sie besonders großen Schutz bieten.
Rauch- und Hitzemelder – Grundlegender Schutz
Zu den bekanntesten Gefahrenmeldern zählen Rauchwarnmelder. Das klassische Modell arbeitet nach dem optischen Prinzip, indem darin verbaute Sensoren entsprechend Rauchbildungen erkennen. Existiert kein Feuer, lösen gesendete Lichtstrahlen keinen Alarm aus. Erst dann, wenn Rauchpartikel in die Messkammer gelangen und das Licht gestreut und deshalb verteilt wird, ertönt ein Warnsignal.
Hinweis: Der beste Platz für Rauchmelder ist im Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmer, auch in Fluren sollte ein Gefahrenmelder montiert werden. Optische Rauchmelder eignen sich allerdings nicht für den Einsatz im Bad oder in der Küche. Denn Wasserdampf kann zu Fehlalarmen führen.
Wer lieber auf einen breiteren Funktionsumfang setzt, sollte zu folgenden alternativen Rauchmeldern greifen:
Rauchwarnmelder mit Hitzewarnfunktion: Das Problem bei optischen Rauchmeldern ist das Potenzial für Fehlalarme aufgrund von Wasserdampf. Anwender können das Risiko durch eine zusätzliche Hitzewarnfunktion reduzieren. Solche Varianten lösen erst einen Alarm aus, wenn doppelte Indikatoren für einen Brand bestätigt sind: Rauch und Hitze, da Temperaturschwankungen im Raum ebenfalls erfasst werden. Eine Anwendung ist deshalb auch in der Küche oder im Bad möglich.
Funk-Rauchmelder: Gerade in der Nacht und bei großen Wohnungen kann ein einfacher Rauchmelder im schlimmsten Fall keinen optimalen Schutz bieten. Denn bricht beispielsweise ein Brand im Keller aus, kann sich das Feuer bereits ausbreiten, während die Familie in der zweiten Etage schläft und den Alarm womöglich erst spät oder gar nicht mitbekommt. Damit alle Personen im Haus oder der Wohnung im Ernstfall schnell alarmiert werden, empfehlen wir Funk-Rauchmelder. Sie sind miteinander vernetzt und werden nacheinander ausgelöst, sobald ein Warnmelder Rauch registriert.
Empfehlung: Dank dem ABUS Rauchmelder mit Hitzefunktion RWM250 werden immer beide Anzeichen kontrolliert und geprüft, ob tatsächlich ein Brand besteht: Rauchentstehung und eine Temperaturveränderung. Durch eine spezielle Klebemontage ist zudem kein Bohren nötig, um die Wohnung mit den entsprechenden Gefahrenmeldern auszustatten. Praktisch für Outdoor-Fans und Caravaner: Der Rauchmelder eignet sich auch für die Sicherung von Wohnmobilen.
Kohlenstoffmelder – Schutz vor dem unsichtbaren Gas
Gerade im Herbst und Winter ist ein lauschiger Kamin ein tolles Extra. Doch auch kontrolliertes Feuer in der Wohnung birgt eine unsichtbare Gefahr. Die gleiche, weswegen eine von Regen unterbrochene Grillfeier inklusive Holzkohlegrill nicht spontan nach drinnen verlegt werden sollte: Kohlenmonoxid. Mögliche Gefahrenquellen sind neben Kaminen auch Heizungsanlagen.
Kohlenstoffmonoxid ist geruchlos und auch nicht sichtbar, weswegen Personen auf keine natürliche Weise vorgewarnt sind. Die Folgen sind eine schwerwiegende Vergiftung oder sogar der Tod. Bewohner sollten im Ernstfall mögliche Symptome, wie Unwohlsein, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Kurzatmigkeit oder sogar Krämpfe ernst nehmen. Indizien sind zudem rote Lippen und Wangen. Treten sie auf, ist schnelles Handeln gefragt.
Kohlenstoffmonoxid Warnmelder setzen dort ein, wo normale Sinne bei Kohlenstoffmonoxid versagen. Damit nicht erst Symptome auf das gefährliche Gas hinweisen, ist die Installation in der Nähe von Kaminen, Durchlauferhitzern, Gasthermen oder anderen Verbrennungseinrichtungen empfohlen, sowie in Schlafräumen.
Empfehlung: Wir empfehlen den Kohlenmonoxid-Warnmelder COWM510 von ABUS. Der batteriebetriebene Melder informiert Nutzer außerdem frühzeitig, bevor seine Energie aufgebraucht ist. Die Lebensdauer der elektrochemischen Sensoren beziffert der Hersteller auf bis zu 10 Jahre. Auf dem Display können Anwender immer genau einsehen, wie hoch die CO-Konzentration ist. Im Alarmfall ertönt ein bis zu 85 Dezibel lautes Signal.
Gasmelder – Sicherheit vor plötzlichen Bränden
Erdgas, bzw. Methan können Bewohner im Gegensatz zu Kohlenstoff- und Kohlenstoffmonoxid riechen. Eine frühzeitige Warnung ist aber trotzdem wichtig, denn die Explosionsgefahr ist bei diesem Gas enorm hoch. Gerade, wenn ein Gasherd oder eine Gastherme im Einsatz sind, empfehlen wir die Installation eines Gasmelders für die Detektion von Methan. Denn mehrere Gase können sich schnell vermischen und selbst entzünden. Hierfür genügen bereits kleinste Funken, wenn beispielsweise ein Bewohner nichtsahnend und routiniert einen Lichtschalter betätigt.
Empfehlung: Die Sicherheitsexperten von ABUS bieten mit dem Gaswarnmelder GWM100ME ein Modell, das Besitzer optisch und akustisch über Vorkommnisse von Methan alarmiert – und das bereits bei einer Gaskonzentration von 6 Prozent. So sind Bewohner frühzeitig über mögliche Gefahren informiert. Laut Hersteller besitzt der Gaswarnmelder GW100ME eine Lebensdauer von bis zu 5 Jahren und Anwender werden ebenfalls darüber informiert, wenn sich die Energiezufuhr dem Ende zuneigt. Zudem sollten auch Nutzer einer Gasheizung über die Installation eines Gaswarnmelders nachdenken.
Wassermelder – Schutz vor teuren Wasserschäden
Nicht nur Feuer ist ein gefährliches Element im eigenen Zuhause, sondern auch Wasser. Kaputte Waschmaschinen oder ein Rohrbruch ziehen meist teure Folgen nach sich. Denn ein Wasserschaden kann neben der Gefahr für Bewohner auch das Inventar oder die Immobilie zerstören. Zudem greift im Schadensfall nicht immer die Versicherung.
Empfehlung: Gut, dass es nicht nur für Gase, sondern auch für Wasser entsprechende Gefahrenmelder gibt, wie beispielsweise den ABUS Wassermelder HSWM10000. Rohrbruch oder auslaufendes Wasser aufgrund von beschädigten Schläuchen an der Wasch- oder Spülmaschine werden schnell erkannt und Bewohner über einen lauten Alarm informiert, um Schlimmeres zu verhindern. Die Sensoren registrieren Wasser aber auch andere Flüssigkeiten.
Ein guter Ort für einen Wassermelder ist die Küche, das Bad oder der Keller. Überall dort, wo sich direkte Wasserquellen befinden und Maschinen mit Wasserverbrauch platziert sind. Der ABUS Wassermelder besitzt Kontaktpunkte direkt am Gerät, für entfernte und schwer erreichbare Stellen können Anwender das mitgelieferte Kabel entsprechend positionieren. Praktisch, wenn beispielsweise der Frischwasserzulauf für die Versorgung der Waschmaschine sich dahinter befindet. Durch die Investition in einen Wassermelder sparen sich Nutzer hohe Reparaturkosten und gehen auf Nummer sicher, bevor es zu einem großen Schadensfall kommt.
Fazit zu Gefahrenmeldern – Frühzeitiger Schutz für die ganze Familie
Gerade im Schlaf werden Menschen meist völlig unerwartet von Feuer überrascht. Neben Brandverletzungen fallen zahlreiche Personen den Gasen zum Opfer, die während dem Feuer entstehen oder aus undichten Rohren des Gas-Heizsystems gelangen. In wenigen Minuten kann beispielsweise Kohlenstoffmonoxid zur Bewusstlosigkeit oder sogar zum Tod führen. Zu einer weiteren Gefahr zählt Wasser. Ein Rohrbruch kann hohe Kosten nach sich ziehen, Möbel zerstören oder über den Boden zur Nachbarswohnung gelangen und dort die Decke durchnässen.
Damit es gar nicht so weit kommen muss, empfehlen wir Gefahrenmelder, die Bewohner rechtzeitig darüber informieren, wenn beispielsweise in der Nacht ein Feuer ausbricht oder die Waschmaschine mehrere Liter an Wasser verliert. Mit Gefahrenmeldern investieren Nutzer in ihre Sicherheit und in den Schutz ihrer Mitbewohner oder Familienmitglieder.
Tipp: Einige ABUS Gefahrenmelder sind mit der herstellereigenen Smartvest Funk-Alarmanlage kompatibel. Dadurch können sich Bewohner in Abwesenheit per App darüber informieren lassen, wenn es zuhause einen Notfall gibt.
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