Helium Netzwerk nun auch in Europa Helium – Das erste drahtlose Peer-to-Peer-Netzwerk für IoT-Geräte

Das Time Magazine nannte das Startup Helium die beste Erfindung des Jahres 2019. Helium baut das weltweit erste drahtlose Peer-to-Peer-Netzwerk für Internet of Things-Geräte auf und ist in den USA schon in mehr als 1.000 Städten vertreten. Zu den Geräten gehören unter anderem intelligente Haustierhalsbänder, E-Scooter, medizinische Geräte und mehr. Ausbezahlt werden die Helium Hotspot Betreiber mit einer neuen Krypto-Währung basierend auf der Helium Blockchain.

IoT-Geräte können sich über große Distanzen mit dem Helium Netzwerk verbinden

Wie das Helium Netzwerk funktioniert – Das Konzept dahinter

Mit dem Helium Netzwerk soll Kunden die Möglichkeit gegeben werden, von energieeffizienten, kostensparenden, hochwertigen und innovativen IoT-Geräten zu profitieren. Also Smart-Home-Geräte, intelligente Haustierhalsbänder, E-Scooter, Shared Bikes, Umwelt-Monitoring-Sensoren, medizinische Geräte und vieles mehr.

Das System dahinter ist sehr offen, somit können die Endverbraucher oder Unternehmen die Helium Hotspots kaufen und selbst betreiben. Jeder Betreiber eines Helium Hotspots baut somit das Netzwerk auf und besitzt die dazugehörigen Knoten selbst. Dadurch ist das Helium Netzwerk eine Zusammensetzung aus einer Vielzahl Individuen und heißt deswegen auch People’s Network.

Jeder Helium Hotspots verfügt über ein Long Range Wide Area Network (LoRaWAN), diese verzeichnen im Gegensatz zu durchschnittlichen WLAN-Routern eine knapp 200-mal größere Reichweite. Die angebotenen IoT-Geräte sind dadurch in der Lage, sich kostengünstig und ohne WLAN oder SIM-Karte mit den Netzwerken verbinden. Zusätzlich ist die Verbindung über LoRaWAN stromsparender als über WLAN.

Helium Blockchain und Krypto-Währung

Die Helium Blockchain ist dafür zuständig, das unveränderliche und nur als Anhang verfügbare Transaktionssystem bereitzustellen. Das Transaktionssystem wird mit Hilfe des Helium-Konsensprotokolls verifiziert. Neben dem Konsensprotokoll wird zusätzlich ein neuartiger Arbeitsalgorithmus verwendet, dieser ist als „Proof of Coverage“ bekannt und dient dazu das Netzwerk zu sichern und kryptographisch den Standort von Hotspots zu verifizieren. Von den Betreibern konfigurierte Hotspots sind dann dafür zuständig die drahtlose Abdeckung für die IoT-Geräte zu bieten. Helium Hotspots übermitteln auch Abdeckungsnachweise, die Hotspots mit den besten Nachweisen sind mit einer größeren Wahrscheinlichkeit für Überprüfungen von Transaktionen und Minenblöcken verantwortlich.

Helium nennt das aus Hotspots zusammengesetzte Netzwerk „People’s Network“

Warum es sich lohnt einen Helium Hotspot zu betreiben

Betreiber von Helium Hotspots profitieren in mehreren Belangen vom People’s Network:

  • Die mit dem Netzwerk kompatiblen Geräte lassen sich optimal mit dem Internet verbinden und bieten Besitzern und Verkäufern so eine starke Konnektivität.
  • Die Betreiber werden mit der neuen Krypto-Währung basierend auf der Helium Blockchain bezahlt. Die Bezahlung ist abhängig von der Menge an Daten die über den jeweiligen Hotspot fließen
  • Jeder weitere Betreiber hilft, das Netzwerk zu erweitern und die Verbreitung von IoT-Technologien voranzutreiben.
Betreiber von Hotspots werden per Krypto-Währung bezahlt

Fazit zu dem Peer-to-Peer-Netzwerk von Helium

Betreiber von Helium Hotspots helfen maßgeblich bei der Etablierung von weltweiten Netzwerken für IoT-Geräte. Mithilfe der Hotspots lassen sich großflächige Bereiche abdecken, in denen die Geräte sich mit dem Netzwerk verbinden und verfolgt werden können. Das Netzwerk der Hotspots ist dabei deutlich größer als der herkömmliche WLAN-Router und ermöglicht eine großflächige Abdeckung. Für die Zukunft von IoT-Geräten sind die Hotspots essentiell!

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Philip Macdonald

Philip Macdonald geht den Dingen gerne auf den Grund und erklärt neue Technik verständlich und alltagsnah. Seine Leidenschaft gilt innovativen Start-up-Projekten, E-Autos, Computern und allem, was das Technikherz noch hochschlagen lässt. Neben der Arbeit studiert er noch Media, Ethics & Social Change im Master an der University of Sussex.

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