Photovoltaik Ost-West-Ausrichtung - Vor- und Nachteile Photovoltaik Ost-West-Ausrichtung: Lohnts sich das?

In der Welt der Photovoltaik ist die Ausrichtung der Solarpanels ein entscheidender Faktor. Wir werden uns in diesem Artikel mit der Ost-West-Ausrichtung befassen. Es ist eine effiziente Methode, die es uns ermöglicht, die Sonnenenergie optimal zu nutzen.

Obwohl die Südausrichtung oft als die beste gilt, hat die Ost-West-Ausrichtung ihre eigenen Vorteile. Sie kann eine gleichmäßigere Energieproduktion während des Tages gewährleisten. Wir werden diese Aspekte genauer beleuchten und erklären, warum sie in bestimmten Situationen die bessere Wahl sein könnte.

Wir nennen die Vor- und Nachteile einer Ost-West Ausrichtung der Solaranlage.

PV-Ost-West Ausrichtung - Das Wichtigste in Kürze

  • Optimale Energieausbeute über den Tag verteilt: Ost-West-Ausrichtung ermöglicht eine gleichmäßigere Stromerzeugung von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
  • Geringerer Gesamtertrag im Vergleich zur Südausrichtung: Diese Ausrichtung erzeugt weniger Spitzenleistung, was zu einem niedrigeren Gesamtertrag über das Jahr führt.
  • Höhere Kosten für Speichersysteme: Aufgrund der längeren und gleichmäßigeren Erzeugungszeiten können zusätzliche oder leistungsfähigere PV-Speicher erforderlich sein, was die Kosten erhöht.

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Welche Vorteile hat Photovoltaik mit Ost-West-Ausrichtung?

In Bezug auf die Photovoltaik ist es wichtig, verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, um die beste Ausrichtung zu finden. Es stellt sich immer wieder die Frage: Ist die Ost-West-Ausrichtung wirklich vorteilhaft? Die Antwort darauf ist ein klares Ja. Wir erläutern die Vorteile und Potenziale dieser Ausrichtung näher.

Ein wesentlicher Vorteil der Ost-West-Ausrichtung ist die stabile und durchgehende Energieproduktion den ganzen Tag über. Während die Sonne von Osten nach Westen wandert, wird konstant Solarenergie erzeugt. Dies bedeutet eine Höhere Kapazitätsauslastung als bei der Südausrichtung, die hauptsächlich zur Mittagszeit Spitzenleistungen erzielt. 

Weitere Vorteile ergeben sich bei der Platzersparnis. Ost-West-orientierte Solarpanels können aufgrund ihrer geringeren Neigung enger zueinander aufgestellt werden. Dies erlaubt eine Effiziente Raumnutzung, insbesondere auf flachen oder begrenzten Flächen wie Dächern von Wohngebäuden.

Zudem ermöglicht die PV-Ausrichtung nach Osten und Westen eine bessere Anpassung an den Stromverbrauch. Morgens und abends, wenn die Haushalte den meisten Strom benötigen, liefern Ost-West-Anlagen zuverlässig Strom. Die üblichen Spitzenzeiten im Verbrauch lassen sich also optimal abdecken.

Insgesamt bringt die Ost-West-Ausrichtung also sowohl funktional als auch in Bezug auf die Effizienz einige Vorteile mit sich. Es ist überzeugend zu sehen, dass diese Ausrichtung im Bereich der Photovoltaik eine sinnvolle und in vielen Fällen bevorzugte Option darstellt. 

PV-Anlage mit Ost-West Ausrichtung. Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
Stabile und durchgehende Energieproduktion über den TagGeringere Energieausbeute im Vergleich zur Südausrichtung
Höhere Kapazitätsauslastung als bei SüdausrichtungErtragsminderung von etwa 20 % gegenüber Südausrichtungen
Effiziente Raumnutzung, besonders auf begrenzten FlächenVerschattung und Neigungswinkel müssen sorgfältig berücksichtigt werden
Gleichmäßige Energieproduktion von morgens bis abends 
Möglichkeit, flachere Neigung zu wählen und mehr Panels zu platzieren 

Effiziente Nutzung der Sonnenenergie

Ein wesentlicher Vorteil der Ost-West-Ausrichtung in der Photovoltaik liegt in der effizienten Nutzung der Sonnenenergie. Mit der richtigen Ausrichtung können Solarpanels den ganzen Tag über gleichmäßig Sonnenlicht einfangen. Dies führt zu einer konstanten und stabilen Energieproduktion, der den ganzen Tag über anhält.

Bei der traditionellen Südausrichtung erreichen die Solarpanels ihren Höhepunkt an Energieproduktion zur Mittagszeit, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Aber was passiert am Morgen und am Spätnachmittag? Hier liegt der eigentliche Clou der Ost-West-Ausrichtung. Morgens sind die Ostseiten aktiv, während am Nachmittag die Anlage aufgrund ihrer Ausrichtung auf der Westseiten die Hauptlast tragen. Dadurch wird eine gleichmäßige Energieproduktion sichergestellt.

Für eine effiziente Nutzung der Sonnenenergie spielt nicht nur die Ausrichtung eine wichtige Rolle, sondern auch die Neigung der Solarpanels. Im Allgemeinen gilt: Je näher die Neigung an der lokalen Breitengradzahl liegt, desto mehr Energie kann produziert werden. Bei einer Ost-West-Ausrichtung kann eine flachere Neigung gewählt werden, was den Vorteil hat, dass mehr Panels auf dem gleichen Dach platziert werden können. Dies ist gerade in städtischen Gebieten, wo der Platz oft begrenzt ist, ein großer Vorteil.

Die optimale Nutzung der Sonnenenergie durch die Ost-West-Ausrichtung ermöglicht es uns außerdem, den Stromverbrauch besser abzugleichen. Denn der Stromverbrauch ist in der Regel morgens und am späten Nachmittag am höchsten - genau dann, wenn die Ost-West-Anlagen am produktivsten sind. Was letztendlich zu einer optimalen Ausnutzung der erzeugten Energie ohne umfangreiche PV-Speichersysteme führt.

Es ist jedoch hervorzuheben, dass ausreichendes Know-How und sorgfältige PV-Planung Voraussetzung für die effiziente Nutzung der Ost-West-Ausrichtung sind

Gleichmäßige Energieproduktion während des Tages

Die Ost-West-Ausrichtung leistet einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz. Einer der Hauptvorteile ist die gleichmäßige Energieproduktion während des gesamten Tages. Dies ist auf die spezielle Ausrichtung der Solarpanels zurückzuführen, die es ermöglicht, sowohl die Morgensonne auf der Ostseite als auch die Nachmittagssonne auf der Westseite einzufangen.

Diese gleichmäßige Energieproduktion hat einen klaren Vorteil: Sie trägt dazu bei, die Spitzenlastzeiten besser auszugleichen. Wenn der Stromverbrauch am höchsten ist, beispielsweise am Morgen und am späten Nachmittag, sind die Ost-West-Solarpanels sehr produktiv. Sie fangen effizient die Sonnenenergie ein, wann immer sie verfügbar ist, und tragen so zu einer ausgeglicheneren Energieversorgung bei.

Die gleichmäßige Energieproduktion der Ost-West-Solarpanels ist beispielsweise in städtischen Gebieten besonders vorteilhaft, da sie - im Gegensatz zu den Südpanels - auch in den Mittagsstunden eine hohe Leistung liefern. Die Ost-West-Ausrichtung ist also eine ausgezeichnete Option für jene, die sich nicht auf die Höchstleistung zur Mittagszeit verlassen können oder wollen.

Einen weiteren Vorteil bietet die flache Neigung der Ost-West-Panels. Durch diese Neigung können die Panels dichter aneinander platziert werden, was zu einer insgesamt besseren Platznutzung führt. Dies ermöglicht den Einsatz größerer Solaranlagen und damit eine höhere Energieproduktion.

Eine sorgfältige Planung ist allerdings unerlässlich, um die Vorteile der Ost-West-Ausrichtung optimal zu nutzen. Es gilt, das lokale Klima, die Gegebenheiten des Standortes und den spezifischen Energiebedarf zu berücksichtigen. 

Warum die Ost-West-Ausrichtung in bestimmten Situationen eine bessere Wahl sein kann

Gibt's bestimmte Situationen, in denen diese Ost-West-Ausrichtung eine bessere Wahl ist? Absolut! Wir werden hier ein paar entscheidende Faktoren hervorheben.

Oftmals sind Dachflächen, die nach Süden ausgerichtet sind, bereits mit Solaranlagen oder anderen Einrichtungen wie Dachfenstern oder Schornsteinen belegt. Hier kommt die Ost-West-Ausrichtung ins Spiel. Sie bietet die Möglichkeit, die ungenutzten Dachflächen in den östlichen und westlichen Himmelsrichtungen für die Installation von Solarpanels zu nutzen. Dies erweitert das Potenzial für die Sonnenenergiegewinnung erheblich.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Energieproduktion im Laufe des Tages. Mit einer Ost-West-Ausrichtung produzieren die Solarpanels morgens und nachmittags Energie. Während bei einer Südausrichtung ein Mittagsspitzenwert erreicht wird, sorgt die Ost-West-Ausrichtung für eine gleichmäßigere Energieproduktion über den ganzen Tag. Dies trägt dazu bei, die Spitzenlastzeiten besser auszugleichen und kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn die Energie im Haus während des gesamten Tages genutzt wird.

Die Raumnutzung ist ein weiterer Aspekt, der für eine Ost-West-Ausrichtung spricht. Die Panels sind meist flacher geneigt, was eine dichtere Anordnung ermöglicht. Dadurch kann eine größere Menge an Solarpanels auf derselben Fläche platziert werden. Dies ist insbesondere in städtischen Umgebungen oder auf kommerziellen Gebäuden wichtig, wo der Platz oft begrenzt ist.

Für wen lohnt sich eine Photovoltaik-Ost-West-Ausrichtung:

  • Haushalte mit gleichmäßigem Stromverbrauch über den Tag: Durch die Ost-West-Ausrichtung wird über den Tag verteilt konstant Strom erzeugt, was für Haushalte mit konstantem Tagesverbrauch ideal ist.
  • Anlagen in Gebieten mit geringerer Sonneneinstrahlung: Hier kann die Ost-West-Ausrichtung helfen, die verfügbare Sonneneinstrahlung effizienter zu nutzen.
  • Dachflächen mit begrenzten Südausrichtungsoptionen: Bei Dächern, die nicht ideal nach Süden ausgerichtet sind, kann eine Ost-West-Ausrichtung eine effektive Alternative sein.

Für wen lohnt sich eine Photovoltaik-Ost-West-Ausrichtung nicht?

  • Haushalte, die Maximierung der Gesamtenergieerzeugung anstreben: Eine Südausrichtung bietet höhere Spitzenleistungen und insgesamt mehr Energieertrag.
  • Anlagen, bei denen die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund steht: Die geringere Gesamtleistung und potenziell höheren Speicherkosten können bei Ost-West-Ausrichtung die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zur Südausrichtung reduzieren.
  • Standorte mit starkem Fokus auf Energieerzeugung während der Mittagsstunden: Diese profitieren eher von einer Südausrichtung, die in diesen Stunden die höchste Energieausbeute liefert.

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Jil Desai

 Jil Desai ist Redakteurin, Online Marketing Manager und SEO-Analyst bei der homeandsmart GmbH. Sie gehört zu einer Generation, die quasi Hand in Hand mit Smart Home-Geräten aufgewachsen ist. Zudem haben ihre internationalen Erfahrungen und die Teilnahme an verschiedenen technischen Weiterbildungen ihr Interesse an Technik und globalen Trends verstärkt. 

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