Checkliste für Wärmepumpe Angebots-Vergleich Wärmepumpe Angebot vergleichen: Darauf kommt es an!

Mit der steigenden Beliebtheit von Wärmepumpen gibt es auch immer mehr Angebote am Markt. Dadurch kann es schnell unübersichtlich werden, welches Angebot das Beste ist und worauf es wirklich ankommt. Damit die Wahl des richtigen Wärmepumpen Angebots gelingt, haben wir im Folgenden alle wichtigen Faktoren zusammengefasst.

Wärmepumpen Angebote sollten vor der endgültigen Wahl gründlich miteinander verglichen werden

Wärmepumpe Angebot vergleichen – das Wichtigste in Kürze

  • Qualität der Komponenten: Wer mehrere Angebote für eine Wärmepumpe vergleichen möchte, sollte auf jeden Fall darauf achten, welche Komponenten die Anbieter verwenden. Damit die Wärmepumpe idealerweise jahrzehntelang genutzt wird, muss ein hoher Qualitätsstandard erfüllt werden.
  • Preis: Wer Wärmepumpe Angebote vergleicht, will natürlich das beste Angebot zum günstigsten Preis ergattern. Doch auch hier gilt: lieber etwas mehr ausgeben und dafür höhere Qualität für eine bessere Langlebigkeit sichern.
  • Konditionen: Ebenfalls wichtig sind die Vertragskonditionen des Anbieters. Das beinhaltet die Höhe und den Zeitpunkt der Anzahlung, Zahlungsfristen, Abschlusszahlung sowie vertragliche Vereinbarungen zur späteren Instandhaltung. Einen Überblick hierzu zeigt unser Wärmepumpen Anbieter Test.

Den passenden Wärmepumpen-Anbieter in unter 2 Minuten finden: So geht's

Im folgenden Tool bieten wir Interessierten die kostenlose Möglichkeit den passenden Wärmepumpen-Anbieter für ihre individuelle Wärmepumpe zu finden.

Wärmepumpe Angebot vergleichen – Ist die Wärmepumpe wirklich das Richtige?

Wärmepumpen sind nicht zwingend für jede Immobilie rentabel. Es ist somit sinnvoll, im Vorhinein die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu ermitteln und bei einer Erstberatung zu überprüfen, ob das Gebäude auch wirklich geeignet ist. Dies ist zum Beispiel von Lage, Denkmalschutz und vorhandenem Heizsystem abhängig.

Die Vor-Ort-Beratung muss gut durchgeführt werden, damit Interessenten auch einen realistischen Eindruck bekommen, wie die Wärmepumpe installiert werden kann und wie viel der Einbau in etwa kostet.

Für eine gute Vor-Ort-Beratung ist unter anderem der energetische Zustand des Hauses relevant, da Gebäude mit sehr niedrigem Dämmstandard sich beispielsweise nicht für eine Wärmepumpe eignen. Außerdem sollte eine Heizlastberechnung für Heizung und Warmwasser durchgeführt werden. Dafür muss der Wärmepumpeninstallateur die Heizsituation in jedem Raum berechnen und den Zustand der Heizkörper überprüfen. Dabei kann auch direkt überprüft werden, ob die bestehenden Heizkörper ersetzt werden müssen oder sich mit der Wärmepumpe kombinieren lassen.

Das eigene Heizverhalten und der Warmwasserverbrauch der Interessenten sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, sowie die Frage, ob Nachwuchs geplant ist und der Verbrauch somit die nächsten Jahre steigen wird.

Bei der Begehung des Grundstücks sollte der Installateur außerdem darauf eingehen, ob Erdkollektoren, Erdsonden oder Brunnen gebaut werden können, bzw. wo Platz für eine Luft-Wärmepumpe wäre und ob genügend Abstand zum Nachbarn eingehalten werden kann, um Lärmbelästigung zu vermeiden.

Bei Sole-Wasser-Wärmepumpen muss außerdem eine Grundwasseranalyse bzw. ein Bodengutachten durchgeführt werden. Zusätzlich können Baugenehmigungen notwendig sein.

Wärmepumpe Angebot vergleichen – So geht man am besten vor

Sobald die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe sichergestellt ist, Angebote bei Fachbetrieben eingeholt wurden und eine erste Vor-Ort-Beratung durchgeführt wurde, erhalten Interessenten das erste Angebot für das Nachrüsten einer Wärmepumpe.

Dieses Angebot sollte zunächst im Hinblick auf Vollständigkeit und Seriosität überprüft werden und idealerweise mit Angeboten von anderen Fachbetrieben verglichen werden. Auf Grundlage dieser Einschätzung ist es dann zu empfehlen, eine engere Auswahl zu treffen und diese dann auf die Inhalte und Vertragskonditionen zu vergleichen. Relevant sind hier neben den Kosten auch die Fristen für die Anzahlung, Abschlusszahlungen sowie eventuelle Kundenbindungen für die regelmäßigen Instandhaltungswartungen der nächsten Jahre.

Außerdem müssen die Angebote für Wärmepumpen dann noch auf Basis ihrer Komponenten verglichen werden, da Hersteller auf unterschiedlich hochwertige Bauteile setzen. Wir empfehlen auf jeden Fall lieber etwas mehr Geld für die Wärmepumpe auszugeben und auf hochwertige Komponenten zu setzen, da die Anlage im Idealfall noch für Jahrzehnte in Gebrauch ist.

Nachdem alle Wärmepumpen Angebote verglichen wurden und der Favorit gewählt ist, kann die Installation auch schon beginnen. Im Anschluss an die Installation muss der Fachbetrieb den neuen Besitzer einweisen und sicherstellen, dass die Anlage korrekt geprüft, protokolliert und dokumentiert wird.

Die wichtigsten Angaben eines Wärmepumpen Angebots im Überblick

Die wichtigsten Angaben eines Wärmepumpen Installationsservice lassen sich in insgesamt 6 verschiedene Kategorien einteilen:

  1. Anlagentechnik: Bei der Anlagentechnik sollte auf die genaue Hersteller- und Typenbezeichnung geachtet werden, um sicherzustellen, dass es sich um hochwertige Komponenten handelt. Dafür kann auch der COP-Wert relevant sein. Der „Coefficient of Performance“ Wert beschreibt das Verhältnis zwischen erbrachter Wärmeleistung der Wärmepumpe und der dafür nötigen Antriebsenergie (Strom).
    Außerdem wichtig ist die Betriebsweise, also ob die Wärmepumpe monovalent, bivalent oder monoenergetisch arbeitet. Mit diesen respektiven Begriffen wird unterschieden, ob die Wärmepumpe die einzige Wärmequelle im Haus ist, mit einer zweiten Heizung kombiniert wird oder ob die Wärmepumpe an sehr kalten Tagen durch eine elektrische Widerstandsheizung unterstützt wird.
    Weiterhin relevant bei der Anlagentechnik sind die Berechnungen zur Heizlast, dem Jahresenergiebedarf sowie den Vorlauf- und Systemtemperaturen. Die genauen Hersteller- und Typenbezeichnung des Puffer- bzw. Kombispeichers sind ebenfalls wichtig, da auch hier auf hochwertige Komponenten Wert zu legen ist. Dasselbe gilt für die Wärme- und Kältemittelleitungen.
    Zusätzlich bezieht sich die Anlagentechnik auch auf die Wärmedämmung, Wärmeverluste sowie den Wärmemengen- und Stromzähler.
  2. Montage- und Installationsarbeiten: Anschließend ist es wichtig, die bauseitigen Leistungen genau aufzuschlüsseln, um das Wärmepumpen Angebot zu evaluieren. Dazu können die Erdarbeiten, Erschließung der Wärmequelle, die Installation des Kältemittelkreislaufs, Wärmepumpenmoduls und Speichers sowie der Anschluss an den Heizkreislauf und eventuell nötige Wand- und Deckendurchbrüche zählen. Außerdem ist die Installation der Elektronik hierbei zu beachten. Allerdings setzen die meisten Eigenheimbesitzer auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Diese sind am leichtesten zu installieren und somit auch am kostengünstigsten.
    Ein gutes Angebot sollte zusätzlich eine genaue Auflistung aller planenden und ausführenden Unternehmen sowie die Kontaktdaten zu allen Verantwortlichen und Ansprechpartnern beinhalten.
  3. Kapitalkosten: Weiterhin sollte das Angebot alle anfallenden Kapitalkosten beinhalten. Dazu zählt eine detaillierte Auflistung der Einzelpositionen für die Anlagentechnik sowie aller bauseitigen Leistungen wie Planungskosten, Arbeitsstunden für die Installation, Stundensatz sowie eventuelle Kosten für eine Erdsonden-Bohrung. Außerdem sollten die Gesamtinvestitionskosten in brutto und netto angegeben werden.
  4. Vertragskonditionen: Im Angebot ist normalerweise bereits der Vertrag enthalten. Hier sollte vor allem auf die vertraglich vereinbarte Mindest-Jahresarbeitszahl geachtet werden. Außerdem finden sich hier in der Regel die Zahlungsbedingungen wie die Höhe und der Zeitpunkt der Anzahlung, der Zeitpunkt der Abschlusszahlung sowie die Zahlungsfristen.
    Des Weiteren sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass in Bezug auf die verschiedenen Komponenten keine schwammigen Formulierungen wie „vergleichbar“ oder „nach Verfügbarkeit“ verwendet werden, da sonst eventuell weniger hochwertige Komponenten verwendet werden als ursprünglich abgeklärt.
  5. Serviceleistungen: Je nach Anbieter und Angebot werden unterschiedliche Serviceleistungen angeboten und Interessenten müssen entscheiden, welche Leistungen besonders wichtig für sie sind. Zu den üblichen Serviceleistungen zählen der hydraulische Abgleich, die Regelung zur Entsorgung des alten Heizkessels, die Dokumentation der Anlagen und eine Einweisung in die Nutzung der Wärmepumpe. Viele Anbieter inkludieren einen Wärmepumpe Komplettservice, der auch die Wartung der Anlage beinhaltet.
  6. Formalien: Das Angebot beinhaltet zusätzlich auch alle wichtigen Datenblätter, eventuelle Bodengutachten und Grundwasseranalysen sowie die Garantiebestimmungen und Gewährleistungen.

Welcher Wärmepumpenhersteller ist der Beste?

Bei der Stiftung Warentest konnte die Geothermplus VWS Wärmepumpe vom Hersteller Vaillant das beste Ergebnis erzielen und somit gilt dieser aktuell als der beste Wärmepumpenhersteller.

Weitere gute Hersteller sind Alpha-Innotec, Stiebel, Dimplex und Viessmann.

Was kostet eine Wärmepumpe für 150m2?

Wie viel eine Wärmepumpe wirklich kostet, ist schwer einzuschätzen, da der Preis von einer Vielzahl Faktoren abhängig ist. Besonders die Art der Wärmepumpe und die baulichen Begebenheiten beeinflussen den Preis der Anlage stark. So gibt es zum Beispiel Fenster Wärmepumpen, die einen spezifischen Aufstellort haben. Die Preise für die Wärmepumpe können ungefähr im Bereich von 10 bis 25.000 Euro liegen. Wer genauer einschätzen möchte, wie hoch die Kosten sind, findet in unserem Wärmepumpe Kosten Ratgeber Hilfe.

Was ist besser, Viessmann oder Vaillant Wärmepumpe?

Im Wärmepumpen Test der Stiftung Warentest erzielte die Vaillant Geotherm plus VWS mit 2,1 die Bestnote, während die Viessmann Vitocal 343 nur auf Platz 7 mit der Note 2,9 landete. Aktuell ist Vaillant somit der bessere Wärmepumpenhersteller.

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Philip Macdonald

Philip Macdonald geht den Dingen gerne auf den Grund und erklärt neue Technik verständlich und alltagsnah. Seine Leidenschaft gilt innovativen Start-up-Projekten, E-Autos, Computern und allem, was das Technikherz noch hochschlagen lässt. Neben der Arbeit studiert er noch Media, Ethics & Social Change im Master an der University of Sussex.

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