Der Test für Teeliebhaber Avoury One im Test: Ist die Teemaschine etwas für mich?

Kapseln und Tee …passt das zusammen? Ja! Findet zumindest Hersteller Avoury, der mit der Avoury One eine hochwertige Teekapselmaschine auf den Markt gebracht hat. Wir haben das interessante Konzept der smarten Teemaschine getestet und verraten in unserem Erfahrungsbericht, was die Stärken und Schwächen von Ayoury One sind. 

Wir haben die Avoury One Teemaschine für euch getestet

Unser Test-Fazit zur Avoury One

Wir hatten die Avoury One Teemaschine im Test. Von der home&smart-Redaktion erhält sie eine Kaufempfehlung. Überzeugt hat uns vor allem die Optik und die einfache sowie intuitive Bedienung der Maschine. Außerdem arbeitet die Avoury One sehr leise und das durchdachte Recycling-System gefällt uns. 

In unsere Augen ist sie am besten für Single- oder höchstens Zwei-Personen-Haushalte geeignet, die gerne und regelmäßig Tee trinken. Das wohl wichtigste Kaufkriterium – der Geschmack – hat uns in unserem Test nicht immer überzeugt. Hier muss man aber ganz klar sagen: Geschmack ist individuell. Es ist also schwierig, hier ein allgemeingültiges Urteil zu fällen.

Avoury One Teemaschine
Teemaschine mit App-Steuerung, über 30 Teesorten für Brühzeiten von 1 bis 6 Minuten -55%
Teemaschine mit App-Steuerung, über 30 Teesorten für Brühzeiten von 1 bis 6 Minuten
UVP 219,00 €
Stand: 20.11.2024

Avoury One  – Design & Ausstattung

Die Avoury One ist in drei Farben verfügbar: Copper/Cream, Silver/White und Pure Black. Zum Testen haben wir die Avoury One Variante in Pure Black samt Starterset und weiteren sechs Teesorten genutzt. Die Maschine und der Tee sind in einem hochwertigen Karton verpackt. Auch im Inneren der Verpackung erwarteten uns hochwertige Materialien, die das Unboxing zu einem regelrechten Erlebnis machten. Dabei überzeugt nicht nur die Haptik, auch der durch den Karton duftende Tee macht das Auspacken besonders.

Die Avoury One ist ein optisches Highlight in jeder Küche

Die Maschine selbst ist aus hochwertigem Kunststoff gefertigt, nur das Abtropfgitter ist aus Metall. Die Bedienknöpfe sowie die Status-LEDs befinden sich auf der Oberseite des Geräts. Die Bedienknöpfe reagieren per Touch, haben also keinen Druckpunkt. Auf der Oberseite ist auch das Kapselfach, welches sich im Test ohne Probleme öffnen und schließen ließ.

Der 1,8-Liter-Wassertank befindet sich direkt neben der Teeausgabe. An der Teeausgabe ist eine kleine Kuhle, in die sich die Tasse perfekt stellen lässt. So ist sichergestellt, dass kein Tropfen Tee bei der Ausgabe verloren geht.

Die Avoury One wurde mit dem German Design Award 2021 ausgezeichnet

Aufgebaut macht die Avoury One einen soliden und standfesten Eindruck. Mit ihren Maßen von 34 x 32 x 18 Zentimetern fügt sich die Maschine problemlos in jede Küche ein. Das Netzkabel hat eine Länge von 90 Zentimetern, was für uns im Test mehr als ausreichend war.

Im Lieferumfang enthalten sind neben der Maschine auch acht verschiedene Teesorten sowie ein Recycling-Bag, um die gebrauchten Teekapseln an Avoury zurückzuschicken. Dort werden sie dann recycelt, sodass daraus neuer Kunststoff entstehen kann. Alternativ können die Kapseln, die aus Altkunststoff bestehen, auch über die gelbe Tonne entsorgt werden. Außerdem dabei sind ein Quick-Start-Guide, die Bedienungsanleitung, ein Willkommensschreiben samt Rabattangebot und ein Teekatalog, in dem die Avoury Teesorten aufgelistet sind und kurz erklärt werden.

Bei Avoury können Nutzer aus über 30 Teesorten wählen

Wie die Maschine selbst macht auch die App einen guten und hochwertigen Eindruck. Die Benutzeroberfläche ist schlicht und minimalistisch gehalten. Einmal mit der Maschine verbunden, lassen sich auch per Handy Brühzeit und Teemenge einstellen.

Avoury One  – Bedienung & Benutzerfreundlichkeit

Die erste Inbetriebnahme lief bei uns nicht so perfekt, wie Design und Verpackung der Avoury One versprachen. Denn obwohl wir die Maschine wie auf dem Quick-Start-Guide in Betrieb nahmen, wurde der gefüllte Wassertank nicht erkannt und die Maschine meldete, dass Wasser aufgefüllt werden müsste. Außerdem blinkte der Startknopf ununterbrochen. 

Erst das Ziehen des Netzsteckers und erneutes Einstecken brachte dann die schnelle Lösung. Die Maschine erkannte den Wassertank und startete wie vom Hersteller vorgesehen den ersten Reinigungsvorgang der Brühkammer.

Die Bedienknöpfe und Status LED befinden sich auf der Oberseite

Nachdem wir eine Kapsel korrekt in die Kammer eingelegt hatten, wurde dies von der Maschine erkannt und die voreingestellte Standard-Teemenge von 180 Mililitern, sowie die empfohlene Brühzeit wurden angezeigt. Wichtig: Vor dem Einlegen muss die Folie unbedingt abgezogen, werden und das Sieb zu sehen sein. 

Die Ausgabe der benutzen Kapsel und das neue Einlegen verliefen in unserem Test problemlos. Auch die Verbindung und Steuerung per App liefen ohne Zwischenfälle. 

Avoury One – Funktionen & Performance

Einmal angeschlossen und eingerichtet, macht die Avoury One das, was sie soll: Tee brühen. Ist die Kapsel eingelegt und das Kapselfach geschlossen, startet die Zubereitung mit Druck auf den Startknopf und läuft automatisch. Über einen Code an der Unterseite der Kapsel erkennt die Maschine, um welche Teesorte es sich handelt und stellt automatisch die richtige Temperatur ein. Außerdem wird für die Standardmenge von 180 Milliliter die passende Brühzeit angezeigt. 

Brühzeit und Menge können, aber je nach Gusto auch selbstständig eingestellt werden. Die Teemenge kann zwischen 150 Milliliter und 210 Milliliter in je 15- Milliliter -Schritten eingestellt werden. Die Brühzeit lässt sich ebenfalls individuell zwischen einer Minute (für milden Tee) und sechs Minuten (für kräftigeren Tee) einstellen. Die Einstellungen lassen sich auf dem Bedienfeld auf der Maschine und/oder per App bedienen und gehen schnell von der Hand.

Über einen Code an der Unterseite der Kapseln erkennt die Teemaschine die Sorte

Die Maschine arbeitet bei einer Lautstärke von ungefähr 50 Dezibel (in einem Meter Entfernung), ist also recht leise. Bei geschlossener Tür ist das Brühgeräusch kaum noch wahrzunehmen.

Eine Reinigung und Entkalkung haben wir im Rahmen unseres Tests nicht durchgeführt, da wir keine Reinigungskapseln und keinen Flüssigentkalker zur Hand hatten. Diese müssen im Shop extra gekauft werden. Reinigung und Entkalkung werden in der Bedienungsanleitung jedoch ausführlich beschrieben. 

Avoury One – der Geschmack

In Sachen Geschmack lässt sich natürlich viel streiten, da dieser von Person zu Person sehr unterschiedlich ist. In unserem Test konnte der Avoury Tee aber nicht zu 100 Prozent überzeugen. Wir entschieden uns in den allermeisten Fällen dazu, die von der Maschine vorgeschlagenen Parameter beizubehalten. Dies führte oft dazu, dass der Tee eher wässrig schmeckte, obwohl er immer sehr intensiv und kräftig roch. 

Wichtig: Vor dem Einlegen der Kapsel muss die Folie entfernt werden

Eine Anpassung der Ziehzeit brachte nur wenig Verbesserung. Es waren aber auch Tees dabei, die uns gut schmeckten. Es bleibt also Geschmackssache und Nutzer müssen sich wohl erst durch die Auswahl an über 30 Teesorten probieren, um die für sie richtigen Einstellungen für die Maschine zu finden. 

Positiv fielen hier vor allem die Sorten Sweet Cherry und Triple Mint auf. 

Avoury One – Steuerung per Bedienfeld

Die Steuerung über das Bedienfeld der Maschine ist einfach und intuitiv. Die wichtigsten Anzeigen und Eigenschaften werden im Quick-Start-Guide erklärt, tiefergehende Anzeigen wie die Fehlermeldungen stehen dann in der mitgelieferten Bedienungsanleitung. 

Avoury One – Steuerung per App

Die Steuerung per App hört sich zunächst verlockend an, wird im Alltag allerdings wohl selten verwendet werden. Zu einem deshalb, weil Nutzer zum Verbinden den Startknopf auf der Maschine drücken müssen, zum anderen, weil die Reichweite zur Maschine sehr eingeschränkt ist. Die Bluetooth-Verbindung wird bereits bei ungefähr fünf Meter Entfernung unterbrochen.

Die Avoury One App ist aufgeräumt und übersichtlich

Für die App spricht allerdings, dass hier Teemenge und Ziehzeit in Minuten angegeben werden. Außerdem läuft in der App ein Countdown herunter, bis wann der Tee fertig ist. Während die Zubereitung läuft, kann die App weiterhin problemlos genutzt werden und beispielsweise die nächste Lieferung Tee bestellt werden. 

Avoury One – Stärken

Optisch ist die Avoury One auf alle Fälle eine Bereicherung für jede Küche. Zu Recht wurde sie mit dem German Design Award 2021 ausgezeichnet. Überzeugt hat uns – trotz anfänglicher Schwierigkeiten – die intuitive und einfache Steuerung, an die sich Nutzer schnell gewöhnen. Die App ist dabei allerdings nicht mehr als eine „nice-to-have“, da wir uns sicher sind, dass die allermeisten Nutzer die Maschine über das Bedienfeld einstellen.

Je nach Teesorte passt sich der Hintergrund der App an

Die Zubereitung an sich verläuft schnell und ist nicht mehr aufwändig als das klassische Aufkochen von Wasser in einem Wasserkocher. Auch die kurze Wartezeit, bis die Maschine auf Betriebstemperatur ist, ist ein Pluspunkt. Der 1,8-Liter-Wassertank hat ausreichend Kapazität, um mehrere Tees zuzubereiten. 

In Sachen Nachhaltigkeit kann Avoury überzeugen. Die Recycling-Bags – welche bei der Bestellung kostenlos hinzugefügt werden können – garantieren eine fachgerechte Wiederverwendung und alle Teesorten von Avoury sind per Bio, Fairtrade oder Rainforest zertifiziert.

Avoury One – Schwächen

Wie bereits erwähnt, ließ der Tee in Sachen Geschmack zu wünschen übrig. Uns war er einfach zu wässrig. Auch die geringe Bluetooth-Reichweite fiel uns negativ auf. Außerdem kann es vorkommen, dass einzelne Teepartikel bei der Ausgabe im Tee landen. Geschmacklich hatte das keine Auswirkungen, optisch kann man sich daran aber stören. Und: Die Auffangschale muss bereits nach fünf Zubereitungen geleert werden.

Vereinzelt landeten bei unserem Test Teepartikel in der Tasse

Mit der Avoury One lässt sich immer nur ein Tee pro Brühzugang vorbereiten. Denn wie vom Hersteller kommuniziert, handelt es sich bei der Teemaschine um ein Single-Portion-System. Bei Besuch oder in einem Büro mit vielen Teetrinkern kann es also recht lange dauern, bis jeder seinen Tee hat. Daher empfehlen wir die Avoury One für Single- bzw. höchstens Zwei-Personen-Haushalte.  

Preis-Leistungs-Verhältnis der Avoury One:

Mit einer UVP von 219 Euro ist die Avoury One ein teures Vergnügen.  Auch der Tee ist im Vergleich zu handelsüblichen Teebeuteln aus dem Supermarkt recht teuer. Allerdings ist die Avoury One immer mal wieder zu deutlich günstigeren Preisen zu haben. 

Weitere Tests & Bewertungen der Avoury One:

  • Beim Test auf etm-testmagazin.de erzielt die Avoury One ein Ergebnis von 94,7 Prozent und damit die Note „sehr gut.“ Im Test werden das Design, die einfache Anwendung (auch via App) gelobt. Minuspunkte gibt es, weil man die Temperatur nicht selbst einstellen kann. (Stand: 02/2024)
  • Das Team von testen-mit-Kopf.de bezeichnet die Avoury One als „eine großartige Wahl für jeden Tee-Liebhaber.“ Pluspunkte gibt es hier unter anderem für das schnelle und leise Brühen und das nachhaltige Konzept. Auf der Contra-Seite stehen der hohe Preis und, dass man nur die Avoury Teekapseln nutzen kann. (Stand: 02/2024)
  • Auf Amazon erreicht die Avoury One eine durchschnittliche Bewertung von 4,1 (von fünf). Hier gaben 58 Prozent der 111 Bewerter fünf Sterne. 20 Prozent bewerteten mit vier Sternen. 14 Prozent mit einem Stern. (Stand: 02/2024)

Avoury One – Technische Details

  • Maße: (B/H/T) 34x32x22 Zentimeter
  • Gewicht: 3,9 Kilogramm
  • Versorgungsspannung: 220-240 Volt, 50/60 Hertz
  • Leistung: 1.400 Watt
  • Schutzklasse: I
  • Standy-Verbrauch: 0,3 Watt
  • Volumen Wassertank: 1,8 Liter
  • Stecker: Schuko
Avoury One Teemaschine
Teemaschine mit App-Steuerung, über 30 Teesorten für Brühzeiten von 1 bis 6 Minuten -55%
Teemaschine mit App-Steuerung, über 30 Teesorten für Brühzeiten von 1 bis 6 Minuten
UVP 219,00 €
Stand: 20.11.2024

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Carsten Kitter

Carsten Kitter ist Redakteur, Journalist und Smart Home Experte. Bei der homeandsmart GmbH schreibt er unter unter anderem über Mäh- und Saugroboter, smarte Beleuchtung, Wärmepumpen Amazon Alexa, Google Home und Apple HomeKit. Zuvor sammelte er beim Karlsruher Online-Portal ka-news.de viel Erfahrung als Journalist. Der gebürtige Karlsruher verfügt über einen Bachelor-Abschluss im Bereich Angewandte Medien mit Schwerpunkt Sportjournalismus und Sportmanagement an der Hochschule Mittweida.

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