4 Beleuchtungssysteme für Siri Lichtsteuerung mit HomeKit einrichten

„Siri, schalte das Licht im Wohnzimmer an!“ – Licht ist ein wichtiger Baustein im Smart Home, denn es bestimmt die Atmosphäre zuhause. Mit HomeKit, einem iPhone, iPad oder einer AppleWatch wird die Steuerung der Beleuchtung besonders komfortabel: Per Sprachbefehl oder über das Control Center lässt sie sich im Handumdrehen dimmen oder in ihrer Farbe anpassen. Und da HomeKit die Geräte verschiedener Hersteller unter einer Oberfläche vereint, können wir aus dem Vollen schöpfen: Philips Hue White im Flur, Nanoleaf Aurora über dem Schreibtisch und die Schreibtischlampe mit Halogenleuchtmittel wird über einen Funkstecker von Elgato eingebunden. Wir stellen vier Lichtsysteme vor, die auf Siri hören.

Kreative Lichtgestaltung: Die Leuchtpanele des Nanoleaf Aurora Smarter Kits lassen sich beliebig arrangieren

1. Elgato Eve - HomeKit für Schnellstarter

Ohne Hub, ohne Bridge, einfach Plug´n Play – Elgato Eve macht den Start in die Lichtsteuerung mit Siri besonders einfach. Um eine Tisch- oder Stehlampe im Handumdrehen per Sprachbefehl ein- und ausschalten zu können, braucht man nicht mehr als den Elgato Eve Energy-Funkschalter. Einmal in die Steckdose gesteckt, verbindet er sich über Bluetooth Low Energy direkt mit iPhone oder iPod Touch. Am besten funktioniert die Lampensteuerung in Kombination mit einem HomeKit Hub wie dem iPad oder Apple TV. Einfach in der Home-App oder der Elgato-eigenen Eve-App den Funkschalter als neues Gerät hinzufügen, mit einem passenden Icon und Namen (beispielsweise "Flurlampe") versehen – fertig. Der Vorteil der Zwischensteckerlösung: Jede Tisch- oder Stehlampe lässt sich mit seiner Hilfe smart aufrüsten, ein Austausch des Leuchtmittels ist nicht notwendig. Außerdem verrät der smarte Funkstecker, wieviel Energie die angeschlossene Lampe verbraucht. Wer nur einige wenige Lampen mit HomeKit verbinden will, findet im Funkstecker von Elgato Eve eine schnelle und unkomplizierte Lösung. UVP: 49,95 Euro.

Tipp der Redaktion: In Kombination mit dem Bewegungsmelder Elgato Eve Motion schalten sich Lampen sogar ganz von alleine ein. Dafür stellt die Eve-App Regeln zur Verfügung, die den Stand der Sonne berücksichtigen. Auf diese Weise wird die Lampe nur dann angeknipst, wenn die Sonne bereits untergegangen ist und das Licht auch wirklich benötigt wird – clever!

 

2. Philips Hue  - Smartes Licht in jeder Ecke

Farbige und weiße Leuchtmittel für E27-, GU10- und E14-Fassungen, Lightstrip, Hue Go, Living Color Iris und Bloom, Deckenleuchten, Einbauspots, Tischlampen, Pendelleuchten und vieles mehr: Das Angebot von Philips Hue wächst stetig und hält für jede Beleuchtungssituation das passende Produkt parat. Seit der Einführung der eckigen Philips Hue Bridge 2.0 ist das Leuchtsystem aus dem HomeKit-Universum nicht mehr wegzudenken. Wie es sich mit Siri verbinden lässt und wie man das Beste aus seinem Hue-System mit HomeKit herausholen kann, haben wir in einem eigenen Artikel zusammengefasst.

Nur die rechteckige Philips Hue Bridge der zweiten Generation erlaubt die einfache Verbindung der Hue-Lampen mit Apple HomeKit.

3. Nanoleaf Aurora Smarter Kit: Leuchtpanels für Kreative

Bunt, modular, smart: Das Nanoleaf Aurora Smarter Kit macht Wände zum Schauplatz einer beeindruckenden Lichtshow. Die dreieckigen Leuchtpanele lassen sich ganz nach dem eigenen Geschmack anordnen und mit ihrer jeweils eigenen Farb- und Helligkeitseinstellung versehen – fertig ist das Leuchtkunstwerk für die eigenen vier Wände! Mit der Flexibilität von Nanoleaf Aurora kann wohl kein anderes HomeKit-Leuchtsystem mithalten. Und da die Leuchtpanels mit HomeKit kompatibel sind, lassen sie sich ganz bequem per Sprachbefehl steuern. Einziger Wermutstropfen: HomeKit erkennt die zusammengesteckten Leuchtpanele als eine einzige Lampe und kann ihnen deshalb nur eine einzige gemeinsame Farbe zuweisen. Dagegen ist die Steuerung per Nanoleaf Smarter Series-App deutlich umfassender, mit ihrer Hilfe kann jedes Panel separat angesteuert werden. Auch zur Erstinstallation ist der Griff zur Nanoleaf Smarter Series-App empfehlenswert. Der Einrichtungsassistent umfasst die Einrichtung in HomeKit per HomeKit-Code. UVP: 209,99 Euro.

Tipp der Redaktion: Einfach die gewünschten Farben für die einzelnen Panele in der Nanoleaf Smarter Series-App einstellen und anschließend in der Home-App als Szene speichern – auf diese Weise lässt sich die Lieblingseinstellung bequem per Siri aufrufen!

 

4. Koogeek: Alternative zu Philips Hue

Mit seinem inzwischen recht breiten Angebot rund um die Themen Smart Home und Beleuchtung macht der Hersteller KooGeek inzwischen dem Platzhirschen Philips Hue Konkurrenz. Anders als Philips setzt Koogeek allerdings nicht auf das Funkprotokoll ZigBee, sondern auf WLAN. Das bringt Vorteile mit sich: So wird für den Einsatz im Smart Home keine zusätzliche Bridge benötigt. Andererseits ist ZigBee als Smart Home-Standard schneller und zuverlässiger als das WLAN-Protokoll.

Für die Beleuchtung mit Siri-Steuerung bietet Koogeek gleich mehrere Lösungen: Vorhandene Leuchtmittel mit E27-Fassung lassen sich gegen die KooGeek LB1 Bulb E26/27 austauschen. UVP: 34,99 Euro. Alternativ kann auch der Lampenadapter SK1 Socket E26/E27 verwendet werden, der zwischen das vorhandene Leuchtmittel und Fassung geschraubt wird und das herkömmliche Leuchtmittel damit smart aufrüstet. Kostenpunkt: 39,99 Euro. Auch für Lampen mit anderen Fassungen lassen hat sich KooGeek etwas ausgedacht: Sie werden einfach über den Zwischenstecker P1EU Plug mit HomeKit verbunden. UVP: 47,99 Euro. Da zur Ersteinrichtung zunächst die Verbindung mit dem heimischen WLAN hergestellt werden muss, ist dafür der Einrichtungsassistent der KooGeek Home-App nötig. In diesem Zuge wird per HomeKit-Code auch die Verbindung zu HomeKit hergestellt.

 

Da KooGeek auf WLAN setzt, kommen die smarten LEDs des Herstellers ohne Bridge aus

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homeandsmart Redakteurin Franziska Pfeiffer

Franziska ist die DYI-Spezialistin des home&smart-Teams und kennt sich bestens mit Raspberry Pi Anwendungen und Open Source-Projekten im Smart Home Bereich aus. Egal um welchen Anwendungsfall es geht, Franziska hat immer eine Umsetzungsidee parat. Durch ihr Germanistik und Multimedia-Studium sind für sie auch komplexe technische Bedienungs-anleitungen keine Herausforderung.

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