Der Sommer 2019 wird mit bis zu 43° C erneut extrem heiß
Für Deutschland kündigte der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) vor kurzem einen Hitzesommer mit 35° Grad Außentemperatur an. Laut einem Bericht von wetter.net könnten in Spanien und Portugal sogar Extremtemperaturen von bis zu 43° Celsius auftreten. Daher hat schon jetzt der Ansturm auf Kühlgeräte aller Art begonnen. Wer zulange wartet wird vielleicht bald vor leeren Regalen stehen. So ging es zumindest uns als wir letztes Jahr versuchten mitten im Sommer einen kaputten Ventilator zu ersetzen.
Wir erklären, welche Kühlgeräte besonders beliebt und gut sind. Außerdem verraten wir Tipps und Tricks, um sich sogar mit geringem Budget abzukühlen.
Bei Stiftung Warentest schnitten mobile Klimageräte eher schlecht ab
Die Experten von Stiftung Warentest prüften zuletzt im Juli 2018 verschiedene mobile Klimaanlagen, darunter Monoblock- und Splitgeräte. Ihr Urteil fiel dabei sehr kritisch aus. Von fünf getesteten Monoblockgeräten erhielt z. B. die bestbewertete mobile Klimaanlage PAC EX100 Silent von De'Longhi gerade einmal die Note befriedigend (2,8). Da wir einen dermaßen mittelmäßigen Testsieger nicht weiterempfehlen möchten, haben wir uns unter den mobilen Kühlgeräten nach einer guten Alternativen umgesehen - und wurden fündig.
Das tragbare Kühlgerät PAC 3500 ist zwar keine vollwertige Klimaanlage, erreicht aber dennoch eine sehr gute Kühlwirkung und ist mit nur 54 dB angenehm leise.
Wer sein Kühlgerät hingegen auf mehreren Ebenen bzw. Stockwerken nutzen und nicht unseren rund 30 Kilogramm schweren Vergleichssieger mit sich herumtragen möchte, trifft mit Suntec Wellness IMPULS 2.6+ die richtige Wahl. Dieses Gerät ist etwas lauter, dafür aber auch rund 10 Kilo leichter. Welche Features diese und alle weiteren von uns geprüften mobilen Klimageräte unterscheiden, erläutert unser Mobile Klimaanlagen Test-Vergleich mit Kaufberatung.
7 Tricks um auch mit wenig Budget gegen die Hitze vorzugehen
Zugegeben: Eine Klimaanlage bietet besonders hohen Komfort und kann nicht ohne weiteres durch Lifehacks ersetzt werden, es gibt aber Möglichkeiten die hohen Temperaturen mit nur wenig Aufwand deutlich erträglicher machen.
- Rechtzeitig lüften: Die beste Zeit um warme Luft nach draußen und angenehme Kühle hereinzulassen ist frühmorgens. Zwischendurch das Fenster zu kippen verschlimmert das Hitzeproblem hingegen eher.
- Die richtige Kleidung wählen: Wer im Büro keine kurze Kleidung tragen darf, kann sich durch die Wahl von hellen Hosen oder Oberteilen aus Baumwolle, Seide oder Leinen etwas Erleichterung verschaffen.
- Mittagshitze meiden: Wenn irgendwie möglich besser nicht zwischen zwölf und vierzehn Uhr in die pralle Sonne gehen und wenn es sich nicht vermeiden lässt, unbedingt den Körper durch Sonnencreme einen Hut oder ähnliches vor direkter Bestrahlung schützen. Für kleine Kinder sind Sonnenhüte in jedem Fall Pflicht.
- Den Körper schonen: Extremsport vermeiden die meisten Menschen bei hohen Temperaturen ohnehin. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten den eigenen Organismus zu entlasten. Z.B. indem nur leichte Speisen (z. B. Nudeln, Obst, Gemüse) und pro Tag mindestens 2 Liter Flüssigkeit konsumiert werden. Die Getränke sollten dabei besser ungekühlt bleiben und weder Koffein noch Alkohol enthalten.
- Verdunstungskälte nutzen: Bereits ein feuchtes Tuch, das auf Nacken oder Stirn gelegt wird, kann wirkungsvoll für Abkühlung sorgen und ist besonders unterwegs sehr praktisch. Ebenfalls abkühlend wirkt ein Eimer Wasser, in den man die Füße stellt. Das funktioniert unter Umständen sogar am Schreibtisch im Büro.
- Wärmflasche umfunktionieren: Entgegen ihrem Namen kann eine Wärmflasche im Sommer auch kühlen. Diese dafür mit Wasser füllen und mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank legen. Ergänzend können auch Einlegesohlen leicht angefeuchtet und im Kühlschrank temperiert werden.
- Umweltfreundlich mobil: Die Temperaturen im Auto steigen bereits innerhalb weniger Sonnenminuten extrem und können vor allem für Kinder und Haustiere schnell lebensbedrohliche Werte erreichen. Auch dann, wenn diese „nur“ 5 Minuten im Wageninneren zurückgelassen werden. Umweltfreundlicher und dank Fahrtwind deutlich erträglicher ist hingegen die Fortbewegung per Fahrrad / E-Bike oder E-Scooter.
Achtung Schimmelgefahr! - warum billige Kühlgeräte krank machen können
Sie werden aufgrund des nicht vorhandenen, chemischen Kühlmittels als umweltfreundlich beworben und sind meist erstaunlich günstig zu haben. Die Rede ist hier von Mini-Kühlgeräten, die vor allem als Schreibtisch-Gadget Sinn machen. Für größere Räume sind sie jedoch nicht geeignet und der Einsatz mehrer solcher Mini-Kühler auf kleinem Raum kann sogar schädlich sein.
Denn die meisten Mini-Kühlgeräte arbeiten nach dem Prinzip der Verdunstungskühlung und befeuchten damit die Raumluft. Und hier liegt auch das Problem: Die Luft fühlt sich zwar kühler an, wird aber auf Dauer immer feuchter. Unangenehme Schwüle oder Schimmelbildung können entstehen. Wer also ein solches Gadet kauft, sollte unbedingt darauf achten, regelmäßig zu lüften und den Wasserverbrauch seines Gerätes im Blick behalten.
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