Was kostet ein Fertighaus mit Smart Home Technologie?
Der Preis für eine Smart Home Ausstattung im Fertighaus ist stark von den individuellen Wünschen der Bauherren abhängig. Zum einen spielt die Konfiguration des Wohngebäudes eine gewichtige Rolle. Wie viele Zimmer hat das Haus? Wie viele Fenster? Und, wie viele Rollläden? Das sind Ausstattungsmerkmale, von denen auch die Kosten der Smart Home Komponenten abhängen. Zum anderen ist der Umfang der Smart Home Technologie ausschlaggebend. Wünscht der Hausherr den Fokus auf Komfort-Technologie? Oder legen die Bewohner verstärkt Wert auf Sicherheit? Wer kein Limit bei den Kosten hat, kann sich sehr umfangreiche Smart Home Funktionen in sein Fertighaus einbauen lassen, die keine Wünsche offenlassen und einen bedeutenden Teil des Haushalts automatisieren. Jeder Hersteller bietet dafür unterschiedliche Lösungen an. Wir stellen die wichtigsten Smart Home Systeme der Fertighaushersteller im Überblick vor.
WeberHaus mit Smart Home Award ausgezeichnet
Für das Ausstellungshaus in Wenden erhielt der Fertighaus-Spezialist WeberHaus 2019 den 2. Platz beim Smart Home Award Deutschland in der Kategorie: „die drei besten realisierten Projekte“. Doch unter dem Begriff Fertighaus darf man sich längst nicht mehr ein am Fließband produziertes Massengut vorstellen. Weber geht sehr auf die individuellen Anforderungen der Hausbauer ein – nicht nur im Bereich Design und Architektur sondern auch im Bereich der Hausautomation.
WeberLogic 2.0 heißt die Smart Home Lösung des Fertighausspezialisten. Dabei richtet sich die Einrichtung der Hausautomation nach den individuellen Wünschen der späteren Hausbewohner. Bereits in der Grundausstattung des WeberHaus Smart Homes sind Funktionen wie zeitgesteuerte Jalousien- bzw. Rollladensteuerung integriert. Ebenso zu den Grundfunktionen des WeberLogic 2.0 Paketes gehören ein „Alles aus“-Schalter, der in der Nähe der Haustür positioniert wird und den Bewohnern beim Verlassen des Hauses ermöglicht, mit einem einzigen Tastendruck alle Leuchten im Haus auszuschalten. Vergessene Lichter gehören damit der Vergangenheit an. Ebenso zur Grundausstattung gehört der Paniktaster im Schlafzimmer., der auf Knopfdruck sämtliche Rolladen runter oder hoch fährt und die Beleuchtung im kompletten Haus sowie im Außenbereich anschaltet. Diese Funktion kann sehr hilfreich sein, wenn man des Nachts im Haus Geräusche unbekannter Herkunft wahrnimmt und mögliche Eindringlinge in die Flucht schlagen oder – je nach Mut – durch Herunterlassen der Rollläden festsetzen kann. Das WeberLogic 2.0 kommuniziert per EnOcean-Technologie und ist mit den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant kompatibel und auch das Apple HomeKit passt gut zu den Smart Home Komponenten von WeberHaus. Ein großer Vorteil der Smart Home Technologie von Weber: sie ist sogar offline funktionsfähig. Weiterhin ist das Smart Home System WeberLogic 2.0 um zusätzliche Funktionen erweiterbar. Dazu gehören Sicherheitssysteme, intelligente Sensoren zur Steuerung des Binnenklimas, Lichtsteuerung – die Hauskäufer entscheiden selbst, wie vernetzt und smart sie wohnen möchten.
Wer Wert auf eine übersichtliche, komfortable Bedienung legt, kann mit myHomeControl alle Smart Home Funktionen komfortabel per Touchscreen über eine Grundrissansicht des Hauses steuern. So lassen sich für alle Räume individuelle Jalousien-Öffnungszeiten festlegen, Lichtszenarien programmieren, Sicherheitskameras und Bewegungsmelder aktivieren oder Energiemanagement betrieben. Der Preis für die WeberLogic 2.0 Haussteuerung orientiert sich dabei am Gesamtpaket, denn Weber bietet ein breites Spektrum an individualisierten Fertighäusern in unterschiedlichen Größen und Preiskategorien.
Schwabenhaus mit Grundausrüstung für Smart Homes als Standard
Zum Standard bei Fertighaushersteller Schwabenhaus gehört die Smart Home Vorbereitung. Das Smart Home Basispaket von Schwabenhaus setzt auf EnOcean-Funktechnologie. Ein zentraler Funkschalter ist unsichtbar in einem Schaltschrank verbaut. Er steuert die verschiedenen Smart Home Funktionen wie Rollladensteuerung oder Lichtfunktionen. Die Befehle dafür empfängt er von Tastern, die in den jeweiligen Räumen angebracht sind und ihre Schaltbefehle an den zentralen Funkschalter weiterleiten. Die Bewohner können den Tastern dabei Funktionen zuweisen und so die Smart Home Steuerung ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. Als Basisstation für die Funkkommunikation unter den Hausautomationskomponenten kommt die Wibutler-Zentrale zum Einsatz. Diese hat den Vorteil, dass sie sowohl mit EnOcean, Z-Wave, ZigBee, Bluetooth und WLAN kompatibel ist und damit eine Erweiterung des Smart Homes mit einer Vielzahl von Komponenten ermöglicht. Mit der Wibutler App (Android | iOS) können Nutzer ihr Smart Home von unterwegs bedienen und relevante Daten wie die Temperatur aus der Ferne prüfen. Die Smart Home Vorbereitung gehört mittlerweile zum Standard in Schwabenhaus-Häusern. Der Preis für ein vollwertiges System ist abhängig von Haus- und Ausstattungsvariante. Wer möchte, kann die Smart Home Vorbereitung des Herstellers nutzen, um darauf sein persönliches Smart Home System mit individuell zusammengestellten Komponenten auch anderer Anbieter aufzubauen.
Hanse Haus bietet individuelle Smart Home Module
Wer sich für ein Fertighaus mit smarter Haustechnik interessiert, kann sich bei Hanse Haus individuell Smart Home Komponenten integrieren lassen und diese später beliebig um neue Komponenten erweitern. Hanse Haus teilt die intelligente Haustechnik dabei in drei Sparten ein: Sicherheit, Energie sparen und Wohnkomfort.
Beim Thema Sicherheit setzt der Fertighaushersteller auf weitestgehend bewährte Methoden wie Anwesenheitssimulation, eine Panik-Taste und ein Sicherheitsmodus, der sich automatisch aktiviert, sobald alle Bewohner ihr intelligentes Heim verlassen haben. Zur Entfaltung des Energiesparpotentials gibt es bei den Smart Home Lösungen von Hanse Haus beispielsweise einen Standby-Killer. Mit dieser Funktion können Bewohner eines Hanse Hauses auf einen Knopfdruck alle Standby-Geräte stromlos schalten.
Das intelligente Haus hilft zudem dabei, Energiesparpotentiale zu entdecken und den Energieverbrauch dadurch zu optimieren. So erkennt es beispielsweise, wann die Solar-Anlage Energie erzeugt und nutzt diese, um die Geschirrspülmaschine oder die Waschmaschine laufen zu lassen. Auch die Heizanlage ist intelligent: Sie lernt, wie lange es dauert, die Räume auf die Wohlfühltemperatur zu bringen und schaltet sich dann ab. So wird unnötiger Energieverbrauch vermieden. Die Wohnkomfort-Funktionen von Hanse Haus unterstützt die Bewohner bei alltäglichen Situationen oder im Haushalt. Beispielsweise regelt sich die Beschattung selbständig und passt sich vollautomatisch den Gegebenheiten an. Morgens werden die Rollläden auf der Ostseite heruntergelassen, am Abend im Westen, um die Räume kühl zu halten. So ist es ein Leichtes, für jeden Raum die passende Temperatur automatisch von Smart Home einstellen zu lassen.
Außerdem können Bewohner ihr smartes Fertighaus von überall per App steuern. Wer auf dem Nachhauseweg hungrig ist, kann so komfortabel von unterwegs den Backofen vorheizen und so Zeit sparen. Scheinbar endlose Möglichkeiten eröffnet die Hausautomation dadurch, dass sich alle Funktionen und Aktionen miteinander kombinieren lassen. So kann der Koch beispielsweise festlegen, dass beim Anschalten des Herdes, automatisch die Jalousien in der Küche nach oben fahren. Sensoren, Taster und Bewegungsmelder sammeln rund um die Uhr Informationen, die für die Haussteuerung zur Verfügung stehen. Dabei verwendet Hanse Haus Technologie von Markenherstellern wie Busch-Jäger oder Homeway. Für die Bereitstellung der Smart Home Technologie ist der Fertighaushersteller eine Partnerschaft mit Loxone eingegangen.
Bien-Zenker mit kundenorientierten Komfortpaketen
Fertighaus Hersteller Bien-Zenker bietet neben modularem Aufbau einen eigenen Miniserver für seine Smart Home Lösung an. Das hat den Vorteil, dass das Smart Home System flexibel und jederzeit anpassbar ist und die Bewohner ihre Daten nicht in einer Cloud ablegen müssen. Der Bauherr bestimmt, welche Smart Home Funktionen zu Beginn in sein Fertighaus integriert werden sollen. Die beliebtesten Smart Home Funktionen bietet Bien Zenker mittlerweile als Komfortpaket an. So können angehende Bauherren den Schwerpunkt ihrer Smart Home Funktionen nach eigenem Gusto wählen und je nach Bedarf um Erweiterungspakete ergänzen. Alle Komfortpakete enthalten eine KI, Möglichkeiten zur Visualisierung und die Option, aus der Ferne die Funktionen der Erweiterungspakete zu steuern. Als Smart Home Komfortpakete bietet Bien Zenker folgende Varianten:
Komfortpaket Energie: Diese Smart Home Konfiguration hat den Fokus auf dem Nutzen von Energiesparpotentialen. Mit Hilfe von Sensoren registriert das intelligente Fertighaus eine Vielzahl von Situationen wie die An- oder Abwesenheit der Bewohner, Innen- und Außentemperaturen oder die Wetterlage. Anhand dieser Daten regelt das vernetzte Haus die Heizungsleistung, schaltet Elektrogeräte aus oder führt voreingestellte Aktionen aus, wenn die Photovoltaik-Anlagen ausreichend Strom produzieren.
Komfortpaket Licht: Bei diesem Smart Home Setup legt Bien Zenker das Augenmerk auf die richtige Lichtstimmung. Bewohner werden am Abend mit ihrer Lieblings-Lichtstimmung empfangen, das Smart Home schaltet das Licht ein und wieder aus, ohne dass die Bewohner selbst aktiv werden müssen. Bewegungsmelder und andere Sensoren erkennen, wann sich die Bewohner wo im Haus aufhalten wann welches Licht leuchten soll. Anschließend passt das System automatisch die Lichtstimmung der jeweiligen Situation an. Das System erkennt auch, wenn alle Bewohner das Haus verlassen haben und passt die Beleuchtung entsprechend an. Auf Wunsch schaltet das smarte Fertighaus Lampen von Zeit zu Zeit ein und aus, um den Anschein zu erwecken, dass die Bewohner zuhause sind. Wer möchte, kann die Beleuchtung manuell per Schalter, Smartphone oder Tablet anpassen.
Komfortpaket Beschattung: Mit dieser Konfiguration reagiert das intelligente Heim selbständig auf das Wetter. Das Haus erkennt automatisch, wann Sonneneinstrahlung nützlich ist, um Heizkosten zu reduzieren oder, obes die Rollläden herunterlassen soll, um kühlenden Schatten zu spenden. Die Sensoren sind so konfiguriert, dass das Fertighaus an warmen Tagen optimal beschattet wird. Und auch bei aufkommenden Unwettern reagiert das Haus automatisch richtig.
Okal – Smart Home Fertighaus ohne extra Kosten
Fertighaus Hersteller Okal bietet in allen seinen Häusern das Smart Home System myGekko an, ohne dafür einen Aufpreis zu verlangen. myGekko ist mit den gängigen Netzwerkstandards wie Modbus, EnOcean oder dem kabelgebundenen KNX kompatibel. Dazu ist es in der Lage, mit BacNet -Schnittstellen zu kommunizieren. Audiophile können mit myGekko Multiroom-Audiosysteme von Bose bedienen. Selbstverständlich bietet das myGekko-System weitere, umfangreiche Smart Home Funktionen wie Energie-Monitoring, Raumklimakontrolle, Steuerung der Heizsysteme, Einzelraumregelung, Rollladensteuerung, Beleuchtungssteuerung, Türöffner und Sprechstelle oder Alarmfunktionen bei ungebetenem Besuch. Das myGekko System ist modular aufgebaut. Das Grundmodul beinhaltet zunächst die zentrale Gebäudesteuerung. Zusätzlich können Module wie „Einzelraumregelung“ zur separaten Temperaturregelung, „Beleuchtung“ zur Erstellung von Lichtszenen, „Sprechstelle“ mit Videofunktion und Kameraaufzeichnung bei Abwesenheit oder das Modul „Sicherheit“ zur 2 Zonen Alarmüberwachung und Anwesenheitssimulation den Funktionsumfang des smarten Fertighauses erweitern. Das Modul „Smarte Spielwiese“ erlaubt die Steuerung aller LAN/WLAN-fähigen Geräte, die sich in Reichweite des Smart Homes befinden.
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