Wenn das Smarthome dazulernt Zukunft: Smart Home Automation durch ausgeklügelte Apps

Durch das Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) soll eine nahtlose Vernetzung einzelner Komponenten im Smart Home ermöglicht werden. Das bietet zahlreiche Vorteile, die sich unter anderem in der Automation dieser einzelnen Komponenten zeigen. Ausgeklügelte Apps für das Smartphone sollen das ermöglichen.

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Das Potential eines Smart Homes voll ausnutzen

Um den Sinn hinter Automation im eigenen Zuhause wirklich zu verstehen, muss man sich den Gedanken hinter smarten Wohnungen und Häusern erneut vor das innere Auge führen. Hier geht es nicht nur darum, dass das Zuhause eigenständig Jalousien ablässt oder die Tür verschließt. Viel mehr soll das Smart Home tatsächlich auch "smart", also intelligent und selbständig, funktionieren und Aufgaben bewältigen. Erst indem das Smart Home beobachtet, von seinen Bewohnern lernt und in Folge dessen schließlich eigenständig Aufgaben bewältigt, hat es auch sein volles Potential erfüllt. Die Automation durch intelligente Apps soll das ermöglichen - nach einer kurzen Lernphase durch die Bewohner.

Ein gutes Beispiel liefert bereits das Nest-System von Google, welches intelligente Abläufe dann vollzieht, wenn sie die Bewohner tatsächlich benötigen beziehungsweise von ihnen profitieren. Unter anderem kann das System eigenständig lernen, welche Temperatur Bewohner zu welcher Jahreszeit bevorzugen und wie sich ein angenehmes Raumklima einstellt. Dazu werden noch weitere potentielle Abläufe geliefert, beispielsweise zur Beleuchtung oder zu intelligenten Kühlsystemen. Googles Nest ist deshalb so besonders, weil es mittels der eigenen App den Bewohner "verfolgt". Es kann also feststellen, wann die Geräte schon einmal hochgefahren werden müssen, weil sich das Smartphone samt Besitzer in Richtung Wohnung bewegt. Genauso können Geräte zuverlässig abgeschaltet werden, wenn die Bewohner weit entfernt im Urlaub sind.

Smart Homes sind umweltschonend und energiesparend

Die Vorzüge daraus sind nicht nur komfortabler Natur, sondern können sogar bares Geld sparen. Grund ist das Abschalten der Geräte. Diese werden von Bewohnern häufig nur in den Stand-By-Modus versetzt, statt tatsächlich den Stecker zu ziehen beziehungsweise den dafür vorgesehenen Schalter umzulegen. Intelligente Apps und Smart Home Systeme können das eigenständig. Im Fachjargon spricht man von "Phantom Loads" - Statistiken nach machen diese nutzlosen Stand-By-Zustände satte 7 Prozent des kompletten Energieverbrauchs der Privathaushalte in den USA aus.

In nicht so ferner Zukunft könnten Smart Home Automation Apps sogar die vollständige Kontrolle über die Energieverwaltung im Haushalt übernehmen und diese kontinuierlich, je nach Bedarf und Verhaltensmuster, aktualisieren und neu ausrichten. Diese Optimierung hilft Anwendern sich noch heimischer zu fühlen und lässt Zeit für das Wesentliche, ohne sich um Energieverwaltung und aktive Energiesparmaßnahmen kümmern zu müssen - da diese schon bald ein Teil der Internet der Dinge Automation sein werden.

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homeandsmart.de Redaktion

Als Vordenker und Smart Home Fan der ersten Stunde, schrieb Kai bereits 2014 über IoT-Trends und testete als einer der ersten deutschen Nutzer eine große Anzahl an vernetzten Geräten. Kai begleitet als langjähriger Experte auch die home&smart-Redaktion. Bis heute genießt er täglich die Vorzüge seines professionellen Smart Homes und begeistert sich für alle innovativen Dinge im Internet.

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