Ratgeber zum Alarmanlagen Einbau Alarmanlage selbst installieren – so geht’s

Grundsätzlich sind zum Selbsteinbau vor allem Funk-Alarmanlagen geeignet, weil diese sich besonders einfach installieren lassen. Es gibt jedoch auch Systeme, die von einem Sicherheitsfachmann installiert werden sollten. Achten Sie also beim Kauf darauf, eine Nachrüstlösung zum Selbsteinbau zu wählen. In der Regel bestehen solche Alarmanlagen aus einer Zentrale, an die verschiedene Komponenten per Funk angeschlossen werden können: zum Beispiel Öffnungskontakte für Fenster und Türen, Bewegungsmelder, Wasser- und Rauchmelder oder Außensirenen – all das ist anschließend bequem per App steuerbar. Eine gute Orientierung bietet Stiftung Warentest, die vier populäre Modelle zum Selbsteinbau geprüft hat, dabei jedoch nur eine als akzeptablel bewertete und zum Testsieger kürte.

Nur die ABUS Smartvest Funk-Alarmanlage wurde von Stiftung Warentest als akzeptabel bewertet (Stand: 11/2017)

Wie installiere ich eine Alarmanlage selbst?

Wie einfach eine Alarmanlage selbst zu installieren ist, hängt vom Hersteller und dem jeweiligen Modell ab. Die als Testsieger der Stiftung Warentest ausgezeichnete ABUS Smartvest Alarmanlage zum Selbsteinbau verfügt über Komponenten, die sich entweder mit Dübeln fest verankern lassen oder ganz einfach mit beigelegten Klebepads angebracht werden können. Das Anbringen mittels dieser Klebepads ist nicht nur komfortabel und schnell, sondern bietet gerade für Mieter den Vorteil, dass keine Löcher in Wände, Fenster- oder Türrahmen gebohrt werden müssen. Auch bei einem Umzug kann dieses System schnell wieder abgebaut und in die nächste Wohnung mitgenommen werden. Ein weiterer Vorteil einer solchen Funk-Alarmanlage ist, dass man auch nachträglich das System mit weiteren Meldern erweitern kann, falls dies notwendig ist.

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Die Inbetriebnahme bei der Do-it-yourself-Alarmanlage Smartvest von ABUS geht beispielsweise sehr schnell: Einfach die kostenlose Smartvest App für Android oder iOS herunterladen, die Alarmzentrale per beigelegtem LAN-Kabel mit dem Router verbinden und Strom anschließen. Dann in der App die Alarmanlage auswählen – fertig.  Die Komponenten lassen sich dann über die App im Handumdrehen hinzufügen. ABUS hat zusätzlich zahlreiche Erklär-Videos zu seiner Alarmanlage auf YouTube hinterlegt.

Einbruchschutz selbst gemacht – mit der Do-it-yourself-Alarmanlage

Die Polizei empfiehlt grundsätzlich einen mechanischen Basisschutz, der den Täter mit massivem Widerstand daran hindern kann, ins Gebäudeinnere einzudringen. Wer also mechanische Komponenten fest an Türen, Fenstern, Gitterrosten etc. verankern kann, sollte dies auch tun. Mieter sollten hier allerdings vorab die Erlaubnis ihres Vermieters einholen, da sie sonst von diesem für Beschädigungen haftbar gemacht werden können, die durch den Einbau derartiger Komponenten entstehen könnten. Für beide Gruppen, also Personen, die mechanischen Basisschutz nutzen, und Mieter, die keinen mechanischen Schutz installieren dürfen, weil es ihnen der Vermieter ausdrücklich untersagt, eignen sich Alarmanlagen zum Selbsteinbau, da sie das Sicherheitsniveau deutlich erhöhen. 

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Was Sie sonst noch tun können, um Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor Einbrechern zu schützen, erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Thema Einbruchschutz.

Das sollte man für die Installation einer Alarmanlage wissen

  • Vor der Montage der Zentrale und passender Komponenten einer Funk-Alarmanlage empfiehlt es sich, vorab einen Installationsplan zu erstellen. So wird sichergestellt, dass alle Winkel und Gefahrenstellen im Zuhause durch die Alarmanlage abgedeckt sind.
  • Leben Tiere im Haushalt, empfiehlt es sich, auf eine sogenannte Außenhaut-Sicherung, also Melder an Fenstern und Türen, zu setzen, da Bewegungsmelder im Gebäudeinneren durch die Tiere ausgelöst werden könnten.  
  • Eine sinnvolle Ergänzung jeder Alarmanlage ist eine Funk-Außensirene, die zur Straßenseite hin gut sichtbar an einer Außenwand montiert wird. Sie alarmiert Bewohner bei unbefugtem Eindringen und schreckt Einbrecher ab.

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