Unser Test-Fazit zur Jackery Explorer 1000 Powerstation mit Solarpanel
Das mit wenigen Handgriffen einsatzbereite Set aus dem Explorer 1000 und zwei 100 Watt Solarmodulen überzeugte uns im Test durch seine einfache Handhabung, Robustheit und eine große Auswahl von Anschlüssen.
Außerdem speichert der Jackery Explorer 1000 bis zu 1.002 Wh an Energie und kann somit auch als Notstromaggregat eingesetzt werden.
So viel Leistung hat jedoch auch ihren Preis, weshalb man den Jackery Explorer nicht als Schnäppchen bezeichnen kann. Dementsprechend hätten wir uns im Test beispielsweise etwas fester sitzende Gummideckel auf dem 12-V- und den Schuko-Ports gewünscht.
Vorteile Jackery Solargenerator 1000 | Nachteile Jackery Solargenerator 1000 |
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Design und Ausstattung des Jackery Explorer 1000 Starter-Sets
Bereits beim Auspacken der drei Jackery Starter-Set-Komponenten gefiel unseren Testern die robuste Bauweise und gute Verarbeitung der im Lieferumfang enthaltenen Einzelteile. Denn scharfe Kanten oder wackelige Bauteile konnten wir keine finden. Nur die Gummi-Deckel der beiden Schuko-Steckdosen und des Auto-Adapter-Ports hätte etwas fester sitzen dürfen.
Während die 100 Watt Solarmodul im wahrsten Sinne des Wortes kaum ins Gewicht fallen, bringt der Jackery Explorer 1000 Solargenerator allerdings stolze 10 Kilogramm auf die Waage. Er lässt sich daher zwar gut im Auto transportieren, könnte jedoch zur Last werden, wenn man ihn z. B. über einen Zeltplatz tragen muss.
Tipp: Wer fürs Van Life eine leichtere Lösung sucht und auch mit einem kleineren Energiespeicherpotenzial auskommt, findet in dem nur 3 Kilogramm leichten Jackery Explorer 240 eine gute und weniger schwere Alternative.
Jackery Explorer 1000 Besonderheiten und Funktionen im Test
Der mit 33,3 x 23,3 x 28,3 Zentimetern angenehm kompakte Jackery Explorer 1000 kann bei Temperaturen von -10 bis 40 Grad Celsius eingesetzt werden und verfügt über eine Kapazität von 1.002 Wh.
Als besonders praktisch bewerteten wir im Test, dass der Explorer 1000 viele verschiedene Anschlüsse aufweist. Darunter ein AC-, USB-A-, Quick Charge 3.0 , USB-C-, 12V Auto Ausgang und ein DC-Eingang.
In unserem Praxistest haben wir zahlreiche unterschiedliche Geräte mit dem Jackery Explorer 1000 direkt genutzt bzw. deren integrierte Akkus damit nachgeladen. Darunter waren u.a:
Testgeräte mit 12V Auto-Adapter
- brennenstuhl Taschenlampe mit Spezial-Ladekabel
Testgeräte mit Schuko-Stecker
- bunte Lichterkette
- 40 Watt Tisch-Ventilator
- 60 Watt Stehlampe
- 150 Watt Infrarot Wärmelampe
- 400 Watt Bosch Handrührgerät
- diverse Laptops und Monitore
Testgeräte deren Ladekabel einen USB-C- bzw. Mikro-USB-Typ B Anschluss besitzen
- Huawei Smartphone
- Samsung Galaxy Smartphone
- Mi Band 6
- Kindle Oasis
Für ein hohes Maß an Sicherheit sorgen beim Jackery Explorer 1000 übrigens Überhitzungs-, Überspannungs-, Kurzschluss- und Überladeschutz-Funktionen und ein modernes Batteriemanagementsystem (BMS).
Komplettiert wird die Ausstattung des Jackery Explorer 1000 durch einen Taschenlampenmodus, der sich durch das Betätigen eines kleinen Knopfes an der Seite des Solargenerator-Gehäuses aktivieren lässt.
Extra-Tipp: Wer dazu neigt Ersatz-Batterien zuhause zu vergessen, kann auch auf eine Taschenlampe mit Schuko- oder 12-V-Ladekabel zurückgreifen, wie wir sie in unserem Test verwendet haben.
Ergänzend zu dem per Auto-Adapter oder AC-Adapter aufladbaren- bietet Jackery zwei 100 Watt Panele, die wir ebenfalls getestet haben, um den Solargenerator besonders umweltfreundlich zu laden.
Dazu haben wir sie im Test an verschiedenen Tagen angeschlossen und die Leistung gemessen. Während an einem trüben, stark bewölkten Morgen der Input nur bei 14 Watt lag, erreichten die Module in der Nachmittagssonne immerhin laut dem Display des Jackery Explorer 1000 bis zu 120 Watt an Leistung. Bei optimaler Ausrichtung der Photovoltaik-Module lässt sich die Ausbeute im Sommer natürlich nochmals deutlich steigern.
Besonders praktisch: Auf der Rückseite der SolarSaga 100 Panele können Stützen ausgeklappt werden, um sie schräg hin zur Sonne ausrichten zu können. Alternativ dazu besteht zudem die Möglichkeit sie z. B. mithilfe von Kabelbindern über die bereits vor gestanzten Ösen an einem Balkongeländer zu befestigen, ähnlich wie bei einem 600 Watt Balkonkraftwerk.
Wir haben uns im Test gegen eine feste Montage entschieden und den Solargenerator samt Panelen lieber flexiblen an unterschiedlichen Stellen im Außenbereich genutzt.
Installation des Jackery Solargenerators und der 100 Watt Solarpanele
Bevor es mit der Einrichtung des Starter-Sets losging, haben wir im Test alle Einzelteile aus den Versandkartons entnommen und übersichtlich auf dem Boden ausgebreitet.
Danach gingen wir folgendermaßen vor:
- Solarpanele aufklappen und Kabel aus der kleinen Tasche an der Rückseite entnehmen.
- Halterung aufklappen, um die Panele im richtigen Winkel zur Sonneneinstrahlung positionieren zu können.
- Solargenerator aufstellen und per Kabel mit den Panelen verbinden. Anschließend ist auf dem Display direkt zu sehen, wie hoch die Leistung der Solarmodule aktuell ist.
Welches Solarpanel für Jackery 1000?
Der Hersteller empfiehlt für Jackery Explorer 1000 die beiden auch von uns getesteten 100 Watt SolarSaga 100 Panele mit je 100 Watt Leistung.
Welche Ladezeit hat der Jackery Explorer 1000?
In unserem Test haben wir Jackery Explorer 1000 ausschließlich mit den zwei in unserem Starter-Set enthaltenen SolarSaga 100 Panelen aufgeladen. Der Hersteller bietet jedoch noch weitere Möglichkeiten den Solargenerator mit Energie zu versorgen.
Jackery Explorer 1000 Ladezeiten im Überblick
- AC-Adapter: 7,5 Stunden
- 12 V Auto-Adapter: 14 Stunden
- 2 SolarSaga 100 Solarpanel: 8 Stunden
Hinweis: Bei einer ungünstigen Positionierung der Solarpanele oder bewölktem Himmel kann die Aufladung des Solargenerators auch deutlich länger dauern.
Wie lange hält der Akku des Jackery Solargenerators?
Nachdem der Jackery Explorer 1000 seine volle Ladekapazität erreicht hat, lassen sich damit zahlreiche Haushalts- und Entertainmentgeräte betreiben, z. B. folgende:
| Ø Laufzeit |
Beleuchtung (5 Watt) | 76 h |
Mini-Kühlschrank (60 Watt) | 17 h |
Fernseher (60 Watt) | 13 h |
Mixer (500 Watt) | 2 h |
Kaffeemaschine (550 Watt) | 88 min |
Eiscrusher (700 Watt) | 85 min |
Elektrogrill (900 Watt) | 50 min |
Schnellkochtopf (900 Watt) | 50 min |
Weitere Tests, Erfahrungsberichte und Jackery Explorer 1000 Bewertungen
Nicht nur wir, sondern auch viele andere Profi-Tester und Privatnutzer berichten von positiven Erfahrungen mit Jackery Explorer 1000 und den dazugehörigen Solarpanelen, wie folgender Überblick zeigt.
- Schon über 4.000 Nutzer haben den Jackery Solargenerator 1000 bei Amazon bewertet und dafür durchschnittlich sehr gute 4,6 von 5 Sternen vergeben. (Stand: 09/2022)
- Von heimwerker.de erhielt das Set aus dem Jackery Explorer 1000 und zwei SolarSaga 100 Panelen sogar 5 von 5 Sternen, obwohl der integrierte Lüfter als etwas zu laut bemängelt wurde. (Stand: 12/2021)
- Bei efahrer.chip.de konnte der Explorer 1000 voll überzeugen und erhielt die Auszeichnung „Empfehlung der Redaktion“. (Stand: 10/2021)
- Von den Experten der Stiftung Warentest wurde bisher noch keiner der Jackery Solargeneratoren geprüft. (Stand: 09/2022)
Was kostet der Explorer 1000 und wo kann man Jackery kaufen?
Im Herstellershop ist der Explorer 1000 mit einer UVP von 1.799,00 Euro (inkl. Steuer) gelistet (Stand: 09/2022) Es gibt ihn jedoch auch in gängigen Onlineshops wie Amazon oder eBay.
In den Onlineshops von Baumärkten wie Obi, toom oder Hornbach sind wir dagegen bisher noch nicht fündig geworden und auch bei MediaMarkt oder Saturn ist der Jackery Explorer 1000 online bisher nicht gelistet. (Stand: 09/2022)
Kann ich den Jackery Explorer 1000 gebraucht kaufen?
Wir raten grundsätzlich davon ab technische Geräte per Kleinanzeige von Privatpersonen zu erwerben, da hier nicht sichergestellt ist, dass sie problemlos funktionieren.
Denn auch technisch versierte Nutzer können oft nicht erkennen, ob das jeweilige Gerät z. B. durch Herunterfallen oder andere starke Erschütterungen innere Defekte davongetragen hat.
EcoFlow DELTA Max 2000 als Jackery Explorer Alternative?
Der tragbare Solargenerator EcoFlow DELTA Max bietet statt nur 1.002 Wh sogar eine Leistung von 2.016 Wh und ist damit mehr als doppelt so leistungsstark wie das von uns getestete Jackery Modell.
Zudem kann er bis zu 13 geräte gleichzeitig mit Strom versorgen und ist optional um zwei weitere Batterien ergänzbar, um die Kapazität auf beeindruckende 6.048 Wh zu steigern.
Jackery Explorer 1000 – Technische Daten
Nachfolgend haben wir alle wichtigen Produktinformationen zu dem von uns getesteten Jackery Solargenerator und den in unserem Starter-Set enthaltenen Solarpanelen übersichtlich aufgelistet.
Jackery Solargenerator 1000
- Gewicht: 10 kg
- Größe: 33,3 x 23,3 x 28,3 cm
- Betriebstemperatur: -10 bis 40°C
- Kapazität: 1002 Wh (21.6V, 46.4Ah)
- Zellchemie: Li-ion NMC
- Lebenszyklen: ≥500 Zyklen bis 80%
- Management-System: BMS, Überhitzungsschutz, Überspannungsschutz, Kurzschlussschutz, Überladeschutz
- Anschlüsse: AC-Ausgang, USB-A-Ausgang, Quick Charge 3.0 Ausgang, USB-C-Ausgang, 12V Auto Ausgang, DC-Eingang
SolarSaga 100
- Gewicht: 4,69 kg
- Größe (zusammengefaltet): 61 x 53,5 x 3,5 cm
- Größe (ausgeklappt): 122 x 53,5 x 0,5 cm
- Betriebstemperatur: -10 bis 65°C
- Spitzenleistung: 100 Watt
- Leistungsspannung: 18 V
- Stromstärke: 5,55 A
- Zellwirkungsgrad: 23 %
- Anschlüsse: USB-A Ausgang, USB-C Ausgang
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