Intelligente Technik auf dem Prüfstand
Energiesparen, Sicherheit, vernetztes Entertainment und Unterstützung im Haushalt: Das sind die meistbedienten Einsatzfelder für Smart-Home-Technologien. Ob im Komplett-System oder als einzelne Gadgets, über App-Steuerung oder die zentrale Heimautomation verwaltet, der Markt wird geflutet mit intelligenten Produkten für Haus und Garten. Homeandsmart.de nimmt diese unter die Lupe und zeigt Möglichkeiten auf, wie das Zuhause smart und dabei der Alltag gleichzeitig entspannter und interessanter wird. In unserem Vergleich finden Sie viele intelligente Produkte mit umfangreichen Informationen.
Energiesparen im Smart Home
Ressourcenschonend leben läuft mit smarter Technik nebenbei: Fernsteuerbare Thermometer an Heizkörpern reagieren auf die Daten einer smarten Wetterstation und öffnen beziehungsweise schließen das Heizventil abhängig von der gewünschten Innentemperatur, der gemessenen Außentemperatur und Lüftungsintervallen. Das ist nicht nur stressfrei, sondern spart auch Heizkosten – wird aus Versehen das Fenster offengelassen, heizt das System entweder nicht oder ermöglicht es dem Bewohner durch eine smarte Hebelautomatik, das Fenster auch von außerhalb zu schließen. Gleiches gilt für intelligente Zwischenstecker, die an jedes elektrische Gerät – ob Wasserkocher, Lampe oder Radiowecker – angeschlossen werden können und dieses per App steuerbar machen. Beleuchtung und stromverbrauchende Gerätschaften sind dann nur an, wenn sie tatsächlich in Gebrauch sind. Mithilfe von Bewegungs- oder Lautstärkesensoren lässt sich eine automatische Abschaltung einstellen, sobald sich länger niemand in einem Raum befindet. Auch der Wasserverbrauch wird intelligent reguliert: Die Temperatur muss nicht mehr manuell am Wasserhahn eingestellt werden; in der Dusche zeigt ein Messgerät an, wieviele Liter durch den Abfluss davonrauschen und die optimale Füllmenge der Badewanne wird gespeichert, sodass diese nicht überläuft. Ein smartes Zuhause spart eben nicht nur Strom und Wasser, sondern auch Lebenszeit und -energie.
Smarte Sicherheit rund ums Haus
WLAN Türschlösser erkennen per Geofencing, also über die GPS-Daten des Smartphones, wenn die Bewohner sich der Haustür nähern und entriegeln sich automatisch, können sogar die selbständige Türöffnung veranlassen. Auch die Entsperrung über einen Codepad oder Gesichtserkennung ist möglich, letzteres funktioniert häufig in Verbindung mit intelligenten Türsprechanlagen. Deren Kamera ermöglicht es einerseits, über das Smartphone zu überprüfen, wer klingelt – andererseits zeichnet sie ebenso mögliche Einbrecher auf und gibt einen Alarm ab, wenn Bewegung zu ungewöhnlichen Zeiten festgestellt wird. Auch für Garten und Terrasse sind solche Lösungen geeignet. Sensoren an sämtlichen Eingängen, Fenstern und Garage melden den Bewohnern, sollte ein Zugang offenstehen oder gewaltsam geöffnet werden. Eine Innensirene kann unmittelbar warnen, während eine Benachrichtigung per App den Benutzer auch erreicht, wenn er nicht zuhause ist. Um die Wohnumgebung an sich risikoärmer zu gestalten bieten sich verschiedene Sensoren an: Strategisch platziert alarmieren sie bei auslaufenden Waschmaschinen, Sauerstoffmangel in den Wohnräumen oder Rauchentwicklung. Im Unterboden verlegt können sie Bewegungsmelder ersetzen und einen Sturzalarm auslösen, was insbesondere für alleinstehende ältere Menschen eine beruhigende Möglichkeit darstellt, im eigenen Zuhause sorglos zu wohnen. Das Thema Sicherheit kann sogar Spaß machen: Gadgets wie eine kugelförmige Sicherheitskamera, die sich durch die Wohnung rollen lässt, sind gleichzeitig Überwachungstool und Spielzeug.
Entertainment der Zukunft
Musik in der Dusche, während des Kochens, zum Aufwachen, beim gemütlichen Abendessen: Im vernetzten Zuhause begleitet Sie das Soundsystem intelligent durch alle Räume und lässt sich im Gehen mit dem Smartphone bedienen. Das Fernsehprogramm wird im Smart Home durch situativ anpassbare Lichtsysteme und passende Verdunkelungsautomatik intensiviert. Digitale Hausassistenten kommunizieren sprachgesteuert und führen alle Aktionen aus, die bisher auch Hausautomationssysteme leisteten, jedoch unmittelbarer. Es lassen sich damit allerdings nicht nur Geräte, Licht und Heizung steuern: Die Onlinekompetenz dieser Assistenten ist ebenso stark wie ihre Verwaltungsfunktion. So können in Alltagssprache Suchanfragen gestellt werden – vordefinierte Befehle sind nicht nötig. Onlinemusikdienste werden bedient, das Programm lernt durch jede Anfrage hinzu und speichert Daten ab, um künftig noch zuvorkommender assistieren zu können. Durch Aktivieren zusätzlicher Anwendungen können die digitalen Helfer zudem Pizza bestellen, ein Taxi rufen oder bei Langeweile mit einem Quiz und Witzen aushelfen. Das nennen wir smartes Entertainment!