Das Wichtigste zur Werkstatt-Sicherung in Kürze
Alle, die ihre Arbeitsgeräte vor Diebstahl schützen möchten, sollten auf Folgendes achten:
- Zugang erschweren: Damit Einbrecher gar nicht erst ins Gebäude gelangen, sollten alle Türen und Fenster regelmäßig geprüft werden, ob sie noch aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.
- Geräte abschließen: Für gemeinsam genutzte Werkräume gibt es verschiedene Möglichkeiten die Geräte an- oder abzuschließen. Darunter z. B. Bodenanker.
- Alarm einstellen: Wer sich meist in Hörweite der Werkstatt aufhält, kann zudem Alarmboxen nutzen, die bei ungewöhnlichen Erschütterungen eine integrierte Sirene starten.
Tipp 1: Türschloss prüfen
Für die meisten Menschen ist es selbstverständlich beim Verlassen ihres Zuhauses oder abends die Fenster zu schließen und die Haustür zur verriegeln. Doch die Tür zur einer neben dem Haus oder im Keller gelegenen Werkstatt wird häufig gar nicht oder zu wenig gesichert, obwohl dort oft sehr hochpreisige Geräte lagern.
Aus diesem Grund empfehlen wir als erste Sicherheitsmaßnahme zu prüfen, wie einfach die Werkstatt für Fremde zugänglich ist und ob das vorhandene Türschloss einer Erneuerung bedarf.
Gute Schlösser lassen sich z. B. daran erkennen, dass sie über einen Kopierschutz verfügen, der das Anfertigen unberechtigter Nachschlüssel verhindert. Außerdem sind hochwertige Modelle wie z. B. der ABUS Bravus.2000 Hochsicherheitszylinder durch spezielle Bohr-, Bruch- und Ziehschutz-Mechanismen vor Aufbruch Versuchen geschützt.
Tipp 2: Den Eingang gegen Aufhebeln sichern
Einbrecher nutzen bei Keller- oder Schuppentüren, die nicht so hohen Sicherheitsstandards entsprechen wie eine Haustür, häufig die Hebelmethode. Dabei setzen sie zum Beispiel eine Brechstange an der Unterseite der Tür an und erzeugen mit einem Metallrohr eine Hebelwirkung. Dadurch wird die Tür buchstäblich aus ihren Angeln gehoben, und der Zugang ist frei.
Eine wirkungsvolle Abwehrmaßnahme sind in diesem Fall Scharnierseitensicherungen. Hochwertige Varianten wie das Modell ABUS TAS112 bieten einen Widerstand von bis zu einer Tonne und sind sowohl VdS- als auch DIN-zertifiziert.
Hilfreich sind zudem weitere Schutzmechanismen wie Panzerriegel, die vor allem bei außen angebrachten Modellen nicht nur das Aufbrechen der Tür verhindern, sondern bereits im Voraus abschreckend wirken.
Extratipp: Bei einer Werkstatt, die z. B. über einen schwer einsehbaren Kellereingang erreichbar ist, der Einbrechern Sichtschutz bietet, kann sich außerdem eine Überwachungskamera lohnen. Besonders praktisch finden wir z. B. die ABUS WLAN Schwenk Neige Außen-Kamera, weil sie Menschen, Tiere oder Fahrzeuge unterscheiden kann und so Fehlalarme reduziert.
Tipp 3: Fenster und Lichtschächte verriegeln
Auch kleinere Fenster oder Lichtschächte können zum Sicherheitsrisiko werden, wenn sie schlecht oder gar nicht verriegelt sind. Deshalb gibt es beim Fachhändler ABUS z. B. Fenstergitter in verschiedenen Größen.
Praktisch sind darüber hinaus abschließbare Fenstergriffe. Denn sie haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie auch an Glastüren angebracht werden können, die weiterhin als Durchgang nutzbar sein sollen.
Extratipp: Der ABUS Fenstergriff FG300 ist sogar mit einer integrierten Alarmfunktion ausgestattet und löst bei jedem Einbruchsversuch einen 110 Dezibel lauten Alarm aus. Zum Vergleich: Die meisten Rauchmelder erreichen höchstens 85 Dezibel. So werden Kriminelle schon vor dem Betreten des Hauses in die Flucht geschlagen und können dort keine weiteren Schäden anrichten.
Tipp 4: Boden- oder Wandanker montieren
Arbeitsgeräte, die einen festen Standort in der Werkstatt haben und nicht flexibel genutzt werden, lassen sich z. B. optimal mit einem Ankersystem von ABUS schützen. Dieses besteht aus einem Metallring, der nach der Montage mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr vom Untergrund lösbar ist und einer Kette nach Wahl.
Dies hat den Vorteil, dass bei einem Wechsel des gesicherten Gegenstandes jederzeit die Kette entfernt und durch ein größeres oder kleineres Modell getauscht werden kann. Tipp: Mit dem Ankersystem lassen sich auch E-Bikes optimal gegen Diebstahl sichern.
Tipp 5: Alarmbox nutzen
Für hochpreisige Geräte, die sich nicht gut am Boden oder der Wand verankern lassen, gibt es spezielle Alarmboxen, die bei Erschütterungen einen Alarm auslösen. Wichtig ist allerdings zu wissen, dass sie nur sinnvoll sind, wenn sich die Werkstatt in Hörweite zum Wohnraum befindet.
Denn eine Warnmeldung per App, wie dies z. B. bei der ABUS Smartvest Alarmanlage der Fall ist, erfolgt bei einer solch kompakten Box nicht. Dafür lassen sich die praktischen Boxen jederzeit mitnehmen und bei Bedarf auch auf einer Baustelle zur Sicherung von größerem Werkzeug nutzen.
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