Winzige Transponder kommen ins Haus RFID: Die Zukunft des IoT und des SmartHome?

Im Bereich des Internet of the Things (IoT) ist die Technik RFID von immenser Bedeutung. Die benötigten Transponder sind gerade einmal so groß wie ein Reiskorn und können quasi überall eingesetzt werden - auch unter der Haut. IoT-Produkte können von der immensen Reichweite zwischen 0,5 und 100 Metern profitieren. Die Zukunft des IoT wird spannend: Auch und gerade wegen der RFID-Technologie.

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RFID: Winzige Transponder läuten das Smart Home der Zukunft ein

Die Abkürzung RFID steht für "radio-frequency identification" und bedeutet übersetzt "Identifizierung durch elektromagnetische Wellen". Die kleinen Transponder sind gerade einmal so groß wie ein Reiskorn und können bei Bedarf sogar unter die Haut implantiert werden. Zum Auslesen der Daten wird ein Lesegerät benötigt. Es wird davon ausgegangen, dass die RFID-Technologie in Zukunft die derzeitigen Barcodes ersetzen wird.

Im Bereich des Internet der Dinge wird die Technik eine immense Bedeutung erlangen. Im Jahr 2016 werden IoT-Produkte von ca. 6,4 Millionen Personen genutzt. In 2020 wird die Nutzerzahl auf ca. 21 Millionen ansteigen. Die RFID-Technologie besitzt eine Reichweite zwischen 0,5 und 100 Metern und operiert im Bereich von 120 KHz bis 2,45 GHz. RFID-Anwendungen sind unterschiedlich und können sich stark voneinander unterscheiden. RFID-Techniken können zur Remote-Kontrolle, zum Öffnen von Schlössern und zur Identifizierung tausender Objekte in Sekundenschnelle genutzt werden.

Diese aktuellen Smart Home Produkte nutzen z.B. RFID:

Burg Wächter Türschloss secuENTRY 5700

RFID und IoT

Die RFID-Technologie ist für Smart Home Produkte von besonderer Bedeutung. Sensoren können durch die Technologie gekoppelt werden. Dies bietet den Vorteil einer selbstständigen Kommunikation ohne Einschreiten des Nutzers. Die geringe Größe erlaubt einen Einsatz in jedem nur denkbarem Gerät. Das Problem der Interoperabilität stellt sich nicht, da die Technologie in sämtlichen Bereichen eingesetzt werden kann. Egal, ob Licht, Jalousien, Rauchmelder, Türschlösser oder Heizungen: Begrenzungen existieren nicht. Smart Home Produkte könnten zukünftig intelligenter agieren und dem Nutzer viel Arbeit abnehmen. Dazu gehört zum Beispiel ein Kühlschrank, der seinem Eigentümer Auskünfte über fehlende Produkte erteilt.

Mögliche Anwendungsgebiete der Technologie

Mit RFID wird der Anwendungsbereich des IoT stark erweitert. Die Vernetzung von Geräten beschränkt sich mittlerweile nicht nur auf Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Rauchmelder, sondern auf viele andere Gebiete. Ein mögliches Einsatzgebiet sind Elektromobile, bei denen die Reichweite der Fahrzeuge stark erhöht werden kann. Applikationen, die eine Einkaufsliste erstellen, gehören ebenfalls zur Zukunft der Smart Home Produkte. Die Vernetzung würde nicht im Supermarkt stoppen. Dort würde der Nutzer durch den Supermarkt gelotst werden, da die Applikation die Standorte der gewünschten Produkte genau kennt. Am Ausgang werden die Waren automatisch registriert und die Zahlung bargeldlos übers Smartphone abgewickelt.

Mit RFID wird der Anwendungsbereich des IoT stark erweitert

Werden das IoT und das Smart Home von der RFID-Technologie profitieren?

Die Antwort auf diese Frage ist relativ simpel: Ja. Die Entwicklung im Bereich IoT und Smart Home steht noch ganz am Anfang. Allerdings lässt sich schon jetzt absehen, dass die Vernetzung der Smart Home Geräte schon lange keine Zukunftsphantasie mehr ist. Die Entwicklung des IoT ist weit fortgeschritten und wird schon in kurzer Zeit zum Alltag gehören. Die Möglichkeiten des IoT sind wahrscheinlich weitaus größer als der Wunsch einzelner Personen sich auch zukünftig selbstständig um die Einkäufe zu kümmern. Die RFID-Verfahren erlauben in puncto Smart Home und IoT zahlreiche Szenarien, die mit herkömmlichen Identifikationssystemen nicht möglich waren. Das Smart Home erkennt zum Beispiel, welcher Hausbewohner das Haut betritt oder die Wohnung verlässt.

Damit RFID in das Smart Home integriert werden kann, müssen spezielle Transponder verbaut werden, die durch eine geringe Reichweite überzeugen. Diese können am Schlüsselbund oder am Halsband des Haustiers angebracht werden. Die Eindeutigkeit der Zuordnung erlaubt dem Smart Home eine klare Zuordnung zu treffen, wer gerade die Türschwelle übertreten hat. Damit verbunden können individualisierte IoT-Aktionen ausgelöst werden. Beim Eintreffen von Familienmitglied 1 um 16 Uhr wird beispielsweise die Garage geöffnet. Beim Eintreffen von Familienmitglied 2 lediglich die Haustüre. Die IoT-Interaktionen können nach Belieben festgelegt werden. Die RFID-Technologie wird das Smart Home auf Dauer stark verändern. Es bleibt spannend in der Smart Home Welt.

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homeandsmart.de Redaktion

Als Vordenker und Smart Home Fan der ersten Stunde, schrieb Kai bereits 2014 über IoT-Trends und testete als einer der ersten deutschen Nutzer eine große Anzahl an vernetzten Geräten. Kai begleitet als langjähriger Experte auch die home&smart-Redaktion. Bis heute genießt er täglich die Vorzüge seines professionellen Smart Homes und begeistert sich für alle innovativen Dinge im Internet.

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